MS BBC Alabama
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mit einem festen Prozentsatz vom jeweiligen Restbuchwert<br />
eines Wirtschaftsguts (Absetzung für Abnutzung, AfA).<br />
Doppelhülle<br />
Schiffsrumpf mit doppelter Bordwand und Doppelboden.<br />
Dwt – tdw<br />
Deadweight tons – tons deadweight – bezeichnet die<br />
zulässige Trage- bzw. Ladefähigkeit eines Schiffs in Tonnen<br />
(t) einschließlich Treibstoff, Vorräten, Besatzung etc.<br />
Eigenkapital<br />
Eigenkapital + Fremdkapital = Gesamtkapital der Gesellschaft.<br />
Eigenkapital ist die Differenz zwischen Vermögen<br />
und Schulden eines Unternehmens. Bei Kommanditgesellschaften<br />
setzt es sich zusammen aus Kommanditkapital,<br />
Rücklagen, Gewinnvortrag und stillen Reserven.<br />
Einschiffsgesellschaft<br />
Unternehmen, das nur ein Schiff erwirbt und betreibt. Die<br />
meisten Schiffsfonds sind Einschiffsgesellschaften.<br />
Entnahmen<br />
Darunter ist die Verteilung liquider Mittel der Gesellschaft<br />
als Prozentsatz des nominellen Kapitals anteilig an die<br />
Anleger zu verstehen – maximal in Höhe erwirtschafteter<br />
Gewinne, daher der Begriff „Gewinnauszahlung“. Über<br />
Entnahmen beschließt die Gesellschafterversammlung.<br />
Festcharter<br />
Vertrag zwischen Schiffseigentümer und Chartergesellschaft.<br />
Beinhaltet den Charterzeitraum und die Charterraten,<br />
wobei der Vercharterer die Schiffsbetriebskosten trägt.<br />
Fremdkapital<br />
Gelder, die als langfristige Darlehen oder Kredite von<br />
Kreditinstituten oder anderen Dritten zeitlich begrenzt zur<br />
Verfügung gestellt werden, z. B. Schiffshypothekendarlehen.<br />
Germanischer Lloyd (GL)<br />
Klassifikationsgesellschaft mit Sitz in Hamburg, die u. a.<br />
Bauaufsicht und Prüfung maritimer Technik durchführt.<br />
Gesellschafterversammlung<br />
Wesentliches Forum der Anlegermitbestimmung, zumeist als<br />
regelmäßige jährliche Versammlung der Fondsgesellschafter.<br />
Form und Fristen sind im Gesellschaftsvertrag geregelt.<br />
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Glossar, Abkürzungen<br />
<strong>MS</strong> “<strong>BBC</strong> ALABAMA”<br />
Gesellschaftsvertrag<br />
Der Gesellschaftsvertrag ist die Geschäftsgrundlage für<br />
die Kapitalanlage und regelt u. a. Unternehmensziel, Kapitaleinlagen,<br />
Rechte und Pflichten von Gesellschaften und<br />
Geschäftsführung, Ergebnisverteilung, Informations-, Kontroll-<br />
und Mitbestimmungsrechte der Anleger etc.<br />
Gewinnzuweisung<br />
Der steuerliche Gewinn wird den Anlegern entsprechend<br />
ihrem gesellschaftlich vereinbarten Anteil am Betriebsergebnis<br />
des Fonds übertragen.<br />
GmbH & Co. KG<br />
Gesellschaftsform nach Handelsgesetzbuch (HGB). Bei<br />
der reinen KG ist der unbegrenzt haftende Gesellschafter<br />
(persönlich haftender Gesellschafter) eine natürliche<br />
Person. Bei dieser Sonderform ist die GmbH als juristische<br />
Person der persönlich haftende Gesellschafter.<br />
Handelsregister – HR<br />
Verzeichnis bei dem für die Gesellschaft zuständigen<br />
Amtsgericht, unterteilt in Abteilung A (HRA) für Personengesellschaften<br />
(z. B. Kommanditgesellschaft) und Abteilung<br />
B (HRB) für Kapitalgesellschaften, z. B. GmbH. Kommanditisten<br />
werden mit Vor- und Nachnamen, Geburtsdatum,<br />
Wohnort und Einlagebetrag ins Handelsregister eingetragen.<br />
Heavy-Lift Multi-Purpose Vessel<br />
Mehrzweck-Schwergutfrachter<br />
IMO<br />
Die International Maritime Organization wurde 1958 als<br />
Unterorganisation der UNO mit Sitz in London gegründet<br />
zur Erhöhung der Schiffssicherheit und zur Verhütung von<br />
Meeresverschmutzung durch Schiffe.<br />
ISM – ISM-Code<br />
International Ship Management Code, auch International<br />
Safety Management Code.<br />
Das internationale Übereinkommen wurde 1987 von der<br />
IMO initiiert und erlangte als integrierter Teil des SOLAS-<br />
Übereinkommens Gesetzeskraft. Es beinhaltet Auflagen<br />
zur Verbesserung von Management und Sicherheit in der<br />
weltweiten Schifffahrt. International tätige Klassifikationsgesellschaften<br />
wie der Germanische Lloyd prüfen und<br />
zertifizieren die Erfüllung des ISM-Codes im Aufrag von<br />
Reedereien.