MS BBC Alabama
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aufgrund eines technischen Defekts.<br />
P & I-Versicherung<br />
(Protection & Indemnity)<br />
Haftpflichtversicherung bzw. Betriebsrisikoversicherung für<br />
das Schiff. Diese deckt insbesondere Ersatzansprüche Dritter<br />
sowie Ladungsschäden, nicht jedoch Kollisionsschäden.<br />
Reeder – Reederei<br />
Gesellschaft mit Schiffseigentum im Betriebsvermögen<br />
oder allgemein Schifffahrtsunternehmen.<br />
Reefer – Reeferplug<br />
Engl. Bezeichnung für Kühlcontainer = isolierter Container<br />
mit Kühlaggregat. „Reeferplug“ ist ein Stromanschluss für<br />
Kühlcontainer.<br />
Schiffshypothekendarlehen<br />
Ein Bankdarlehen im Rahmen der Fremdfinanzierung eines<br />
Schiffs – dieses wird durch Eintragung einer Schiffshypothek<br />
im Seeschiffsregister abgesichert.<br />
SWL – Safety Working Load<br />
Hierbei handelt es sich um die Höchstbelastung der Kräne.<br />
Seeschiffsregister<br />
Öffentliches Register, in dem die Rechtsverhältnisse an<br />
Schiffen festgehalten werden. Seeschiffsregister werden<br />
bei den Amtsgerichten geführt.<br />
Shortsea-Verkehr<br />
Bezeichnet Kurzstrecken-Transportverkehre im Bereich<br />
der Küstenschifffahrt.<br />
Stille Reserven<br />
Durch Unterbewertung von Vermögen entstehen Rücklagen,<br />
die in der Bilanz nicht ausgewiesen werden.<br />
Ein Beispiel: Ein Schiff wird über mehrere Jahre bis auf einen<br />
Restbuchwert von 10 % des Baupreises abgeschrieben,<br />
der aktuelle Marktwert liegt jedoch bei 50 % des Kaufpreises.<br />
Es entsteht eine Unterbewertung in den Geschäftsbüchern<br />
um 40 %.<br />
Stückgut<br />
Weitgehend unverpackte Ladung, die nicht im Container<br />
und nur in kleinen Stückzahlen transportiert wird, z. B.<br />
Maschineneile etc.<br />
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Glossar, Abkürzungen<br />
Terminal<br />
Abfertigungsplatz für Schiffe.<br />
<strong>MS</strong> “<strong>BBC</strong> ALABAMA”<br />
Tdw – dwt<br />
Tons deadweight – deadweight tons – bezeichnet die<br />
zulässige Trag- bzw. Ladefähigkeit eines Schiffs in Tonnen<br />
(t) einschließlich Treibstoff, Vorräten, Besatzung etc.<br />
Teilwert<br />
Marktwert ür ein bestimmtes Wirtschaftsgut.<br />
TEU<br />
Twenty-foot Equivalent Unit, Standardcontainer mit einer<br />
Länge von 20 Fuß, entspricht ca. 6m.<br />
Tiefgang<br />
Abstand zwischen Wasserlinie und tiefstem Punkt des<br />
Schiffs.<br />
Tonnage<br />
Begriff aus der Schiffsvermessung, der das tragbare<br />
Gewicht und Volumen des Ladungsraums eines Schiffs<br />
beschreibt, wobei das Volumen als Messgröße gilt. Die<br />
pauschalierte Gewinnermittlung erfolgt seit 1999 auf Basis<br />
der Tonnage.<br />
Tonnagebesteuerung – Tonnagesteuer<br />
Alternativ zur regulären Ermittlung über Betriebsvermögensausgleich<br />
kann die pauschale Gewinnermittlung gewählt<br />
werden. Dabei wird der zu versteuernde Gewinn<br />
pauschaliert anhand der Nettoraumzahl (NRZ) des Schiffs<br />
ermittelt. Der tatsächlich erwirtschaftete Gewinn wird für<br />
die Versteuerung nicht berücksichtigt. Der viel verwendete<br />
Begriff „Tonnagesteuer“ ist irreführend, da es sich um eine<br />
Gewinnermittlungsmethode und nicht um eine Steuer handelt.<br />
Veräußerungserlös<br />
Verkaufspreis des Schiffs nach Abzug von Maklerprovisionen<br />
oder sonstigen Vergütungen.<br />
Verlustzuweisung<br />
Übertragung des steuerlichen Jahresverlusts der Gesellschaft<br />
anteilig auf die Kapitalanleger, vgl. Gewinnzuweisung.<br />
Verrechenbare Verluste<br />
Teil der Verluste, der über den Höchstbetrag der ausgleichsfähigen<br />
Verluste hinausgeht und deshalb auf Folgejahre<br />
vorgetragen wird.