MS BBC Alabama
MS BBC Alabama
MS BBC Alabama
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
50<br />
Erläuterungen zur Ertragsprognose<br />
16 Jahren, unter Berücksichtigung des Schrottwertes,<br />
linear abgeschrieben. Die Abschreibungen mindern das<br />
steuerbilanzielle Ergebnis gemäß § 5 EStG.<br />
STEUERBILANZIELLES ERGEBNIS GEMÄß § 5 ESTG<br />
In dieser Zeile werden die prognostizierten steuerbilanziellen<br />
Ergebnisse dargestellt, die auf Grundlage des so<br />
genannten Betriebsvermögensvergleichs gemäß § 5 EStG<br />
ermittelt werden. Die Ertragsprognose führt nach Ablauf<br />
des Prognosezeitraums zu einem steuerlichen Totalgewinn<br />
(mit Veräußerungsgewinn) in Höhe von TEUR 11.925.<br />
STEUERLICHE ERGEBNISSE (TONNAGESTEUER)/ IN %<br />
Die Emittentin optiert ab Übernahme des Schiffes in 2008<br />
zur Tonnagebesteuerung gemäß § 5a EStG. Die jährliche<br />
Gewinnzuweisung wird demnach pauschal auf Basis der<br />
Nettoraumzahl des Schiffes ermittelt. Das tatsächlich<br />
erzielte Ergebnis ist für die Besteuerung auf Anlegerebene<br />
grundsätzlich unmaßgeblich.<br />
Bei 365 Betriebstagen ergibt sich jährlich ein Tonnagesteuerergebnis<br />
in Höhe von EUR 11.417,20; dies entspricht<br />
0,16404% des Kommanditkapitals. Für den Anleger ergibt<br />
sich somit gemäß § 5a EStG eine jährliche Ergebniszuweisung<br />
von 0,16404%, bezogen auf die übernommene Kommanditeinlage.<br />
Da die Option zur pauschalen Gewinnermittlung nach<br />
§ 5a EStG bereits für das Jahr 2008 vorgesehen ist, ent-<br />
<strong>MS</strong> “<strong>BBC</strong> ALABAMA”<br />
fällt eine Steuerlast bei Veräußerung des Schiffes oder<br />
der Veräußerung von Anteilen an der Emittentin, da diese<br />
durch die pauschale Gewinnermittlung bereits abgegolten<br />
sind.<br />
ERBSCHAFT- UND SCHENKUNGSTEUERLICHE WERTE<br />
Hier werden die prognostizierten erbschaft- und schenkungsteuerlichen<br />
Werte für Anleger in Prozent der Beteiligungssumme<br />
dargestellt. Diese Werte werden ausgehend<br />
von den steuerlichen Kapitalkonten der Anleger berechnet,<br />
die für alle Anleger zu führen sind. Bei der Berechnung<br />
des Kapitalkontos eines Anlegers wird von seiner eingezahlten<br />
Kommanditeinlage ausgegangen, wobei in der<br />
Prognoserechnung davon ausgegangen wird, dass die<br />
erste Einzahlung noch im Jahre 2007 erfolgt. Dem steuerlichen<br />
Kapitalkonto werden steuerliche Gewinne bzw.<br />
Verluste (nach Betriebsvermögensvergleich gemäß § 5<br />
EStG berechnet) hinzugerechnet bzw. abgezogen. Auszahlungen<br />
an den Anleger führen zu einem geringeren Kapitalkonto<br />
und somit zu einem geringeren erbschaft- und<br />
schenkungsteuerlichen Wert der Beteiligung.<br />
Die hier dargestellten erbschaft- und schenkungsteuerlichen<br />
Werte entsprechen den aktuell geltenden Bewertungsrichtlinien.<br />
Aufgrund eines Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts<br />
wird es bis spätestens zum 31. Dezember<br />
2008 eine Neuregelung des geltenden Erbschaftund<br />
Schenkungsteuerrechts geben, wodurch es zu Anpassungen<br />
der Werte kommen wird (vgl. hierzu „Risiken der<br />
Beteiligung” auf den Seiten 9 ff. und „Steuerliche Aspekte<br />
und Grundlagen” auf den Seiten 58 ff ).