MS BBC Alabama
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zur Folge, dass ein Teil der Besatzung gegen EU-Personal<br />
ausgetauscht werden müsste und somit die Personalkosten<br />
erheblich ansteigen würden.<br />
10<br />
KURSRISIKEN<br />
Wechselkursrisiken bestehen in der Investitionsphase,<br />
während der gesamten Betriebsphase sowie in der<br />
Veräußerungsphase. Wechselkurse können sich negativer<br />
entwickeln als prospektiert. Hierdurch besteht das Risiko,<br />
dass durch die Umrechnung beispielsweise Einnahmen<br />
geringer bzw. Kosten höher ausfallen als erwartet. Auch<br />
bei einer eventuellen Umfinanzierung besteht das Risiko,<br />
dass ungünstige Wechselkurse negative Auswirkungen<br />
auf den wirtschaftlichen Erfolg der Gesellschaft haben.<br />
ZINSEN<br />
Der Gesamtkapitaldienst ist von den gewählten Krediten<br />
sowie den Zins- und Tilgungsvereinbarungen abhängig.<br />
Am Finanzmarkt lassen sich Zinsanschlussvereinbarungen<br />
für die Schiffshypothekendarlehen u. U. nur zu ungünstigeren<br />
Konditionen abschließen als im Prospekt beschrieben<br />
(höhere Zinssätze). Ist der tatsächliche Zinssatz höher als<br />
der kalkulierte Zinssatz oder die tatsächliche Darlehensvaluta<br />
höher als für den gegebenen Zeitpunkt kalkuliert,<br />
so hat dies negative Auswirkungen auf die Liquiditätslage<br />
der Gesellschaft und die Höhe der Auszahlungen an die<br />
Anleger. Nicht ausgeschlossen werden kann des Weiteren,<br />
dass die vertraglich vereinbarten Zins- und Tilgungsleistungen<br />
für das Schiffshypothekendarlehen nicht erbracht<br />
werden können. Die finanzierende Bank ist dann zur<br />
Kündigung des Darlehens und zur Verwertung der Sicherheiten<br />
berechtigt. Dies hätte zur Folge, dass der Anleger<br />
mit finanziellen Einbußen bzw. mit dem Totalverlust seiner<br />
Beteiligung rechnen müsste.<br />
VERÄUßERUNG<br />
In der Prognoseberechnung wurde für das Jahr 2023 ein<br />
Veräußerungserlös in Höhe von EUR 8.360.000 unterstellt.<br />
Der beim späteren Verkauf des Schiffs erzielbare<br />
Veräußerungserlös hängt maßgeblich von der für gebrauchte<br />
Schiffe dieser Klasse dann vorherrschenden Marktsitu-<br />
Risiken der Beteiligung<br />
<strong>MS</strong> “<strong>BBC</strong> ALABAMA”<br />
ation sowie vom Pflegezustand des Schiffes ab und ist<br />
daher nicht exakt planbar. Eine schwache Marktsituation<br />
zum Zeitpunkt der Veräußerungen kann zu geringeren als<br />
den kalkulierten Veräußerungserlösen führen. Im Extremfall<br />
ist eine Veräußerung zum Schrottpreis denkbar. Dieses<br />
wirkt sich negativ auf die verbleibende Liquidität der<br />
Emittentin, die bis zu ihrer Liquidation an den Anleger<br />
ausgezahlt werden kann, aus. Weiterhin sei in diesem<br />
Zusammenhang auf das Währungsrisiko hingewiesen, wenn<br />
das Schiff in einer anderen Währung als Euro veräußert<br />
wird.<br />
Die Veräußerung ist für den einzelnen Gesellschafter nicht<br />
planbar, da diese von der Gesellschafterversammlung<br />
beschlossen wird.<br />
STEUERGESETZGEBUNG<br />
Im Allgemeinen bestehen die Risiken steigender Steuerbelastungen,<br />
der Einschränkung steuerlicher Vergünstigungen<br />
sowie die Möglichkeit der abweichenden Beurteilung von<br />
Gesetzen, Erlassen und Verordnungen. Im Einzelnen lassen<br />
sich folgende steuerliche Risikoaspekte unterscheiden:<br />
EINKOMMENSTEUERLICHE RISIKOASPEKTE<br />
Das steuerliche Konzept des Fonds wurde auf der Grundlage<br />
der gegenwärtig geltenden Rechtslage, insbesondere<br />
der derzeit geltenden Regelungen zur pauschalen Gewinnermittlung<br />
nach der geführten Tonnage (§ 5a EStG, Tonnagesteuer)<br />
entwickelt. Die bestehende steuerliche Position<br />
kann sich in der Zukunft ändern und damit zu höheren<br />
Steuern führen.<br />
Der Antrag zur Tonnagesteuer gemäß § 5a Abs. 3 EStG<br />
soll im Jahr der Indienststellung des Schiffes (2008) mit<br />
Wirkung ab Beginn dieses Wirtschaftsjahres unter Abgeltung<br />
der steuerlichen Ergebnisse der Vorlaufphase gestellt<br />
werden. Durch die pauschalierte Gewinnermittlung nach<br />
der geführten Tonnage sollen sich für die Anleger bis zum<br />
Beginn des Schiffsbetriebes steuerliche Ergebnisse von<br />
EUR 0,00 ergeben (vgl. Tz. 4 und 14 des BMF-Schreibens<br />
vom 12. Juni 2002; BStBl. I 2002, S. 614 ff.). Ab dem Beginn<br />
des Schiffsbetriebes ergeben sich niedrige positive<br />
steuerliche Ergebnisse, die allerdings auch dann entstehen,<br />
wenn die Emittentin – wie in der Anfangsphase – tatsächlich