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Demografischer Wandel und Frauen - Denkanstöße - frauennrw.de

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die keine weiteren wollen, sind es anteilig genauso viele. Immerhin wür<strong>de</strong>n 16 %<br />

<strong>de</strong>r kin<strong>de</strong>rlosen <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> 17 % <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong> mit Kin<strong>de</strong>rn über ein (weiteres)<br />

Kind nach<strong>de</strong>nken. Doch nur wenige <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong> mit <strong>und</strong> ohne Kin<strong>de</strong>r, d.h.<br />

keine 10 %, wür<strong>de</strong>n sich bei Einführung einer verbesserten Kin<strong>de</strong>rbetreuung<br />

wahrscheinlich für ein Kind entschei<strong>de</strong>n. Dass die Realisierung dieser familienpolitischen<br />

Leistung eine Selbstverständlichkeit sein müsste, dieser Meinung sind<br />

71 % <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong> ohne <strong>und</strong> 82 % <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong> mit Kin<strong>de</strong>rn (Abbildung 6).<br />

Abb. 6: Bessere Tagesbetreuung für Kin<strong>de</strong>r vs. Geburtenverhalten,<br />

20 bis 45 Jahre alte <strong>Frauen</strong> ohne Kin<strong>de</strong>rwunsch<br />

1) Mehrfachnennungen waren möglich Datenquelle: BiB, PPAS-2003, J. Roloff<br />

Es ist ein<strong>de</strong>utig: Eine Einführung bzw. Verbesserung familienpolitischer<br />

Leistungen bringt die <strong>Frauen</strong> mehrheitlich nicht von ihrem einmal gefassten<br />

Vorsatz ab, keine (weiteren) Kin<strong>de</strong>r haben zu wollen.<br />

Betrachtet man nunmehr das mögliche Geburtenverhalten <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong> mit einem<br />

Kin<strong>de</strong>rwunsch in Bezug auf eine verbesserte Tagesbetreuung für Kin<strong>de</strong>r, ergibt<br />

sich Folgen<strong>de</strong>s (Abbildung 7).<br />

Für 51 % <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong> ohne Kin<strong>de</strong>r <strong>und</strong> für 75 % <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong> mit Kin<strong>de</strong>rn wür<strong>de</strong> es<br />

dann leichter sein, so viele Kin<strong>de</strong>r zu haben, wie sie sich wünschen. Für allerdings<br />

nur 27 % <strong>de</strong>r bisher kin<strong>de</strong>rlosen <strong>Frauen</strong>, aber für 42 % <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong> mit<br />

Kin<strong>de</strong>rn wäre es möglich, früher das Kind zu bekommen. Abgesehen davon hält<br />

aber auch hier die große Mehrheit <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong> die Realisierung dieser Maßnahmen<br />

für selbstverständlich.<br />

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