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Die Chroniken von Narnia Band 4 - Wiedersehen in Narnia

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nachdachte. Den drei Telmarer Herren erschienen diese drei<br />

Abgesandten <strong>in</strong> der Nähe sehr bestürzend. Im Zelt fanden<br />

sie Miraz unbewaffnet vor, wie er gerade se<strong>in</strong> Frühstück<br />

beendete. Se<strong>in</strong> Gesicht war gerötet, und se<strong>in</strong>e Brauen hatten<br />

sich verf<strong>in</strong>stert.<br />

»Da!« stieß er wütend aus und schob ihnen das Pergament<br />

über den Tisch zu. »Haben Sie gesehen, was für e<strong>in</strong>e Sammlung<br />

<strong>von</strong> Märchenfiguren unser Neffe, dieser Affe, uns gesandt<br />

hat?« »Mit Ihrer Erlaubnis, Sire«, sagte Glozell, »wenn der<br />

junge Krieger, den wir eben draußen gesehen haben, der <strong>in</strong><br />

dem Schreiben erwähnte König Edmund ist, so würde ich ihn<br />

nicht e<strong>in</strong>e Märchenfigur, sondern e<strong>in</strong>en höchst gefährlichen<br />

Ritter nennen.« »König Edmund, pah«, sagte Miraz. »Glaubt<br />

Eure Lordschaft an die alten Ammenmärchen <strong>von</strong> Peter, Edmund<br />

und den anderen?«<br />

»Ich verlasse mich auf me<strong>in</strong>e Augen, Eure Majestät«, antwortete<br />

Glozell.<br />

»Nun, diese Unterhaltung führt zu nichts«, me<strong>in</strong>te Miraz. »Aber<br />

wegen der Herausforderung s<strong>in</strong>d wir, glaube ich wohl, e<strong>in</strong>er<br />

Me<strong>in</strong>ung?«<br />

»Das vermute ich auch, Sire«, antwortete Glozell. »Und die<br />

wäre also?« fragte der König.<br />

»<strong>Die</strong> Herausforderung muß unbed<strong>in</strong>gt abgelehnt werden«, erklärte<br />

Glozell. »Mich hat wirklich noch niemand e<strong>in</strong>en Feigl<strong>in</strong>g nennen<br />

können, aber ich muß offen erklären, daß me<strong>in</strong> Herz zittern würde,<br />

wenn ich gegen diesen jungen Mann kämpfen sollte. Und<br />

wenn - was anzunehmen ist - se<strong>in</strong> Bruder, König Peter, noch<br />

gefährlicher ist, so, me<strong>in</strong> Herr König, bei Ihrem Leben, halten<br />

Sie sich fern <strong>von</strong> ihm.«<br />

»Schande über Sie«, rief Miraz. »E<strong>in</strong>en solchen Rat hatte<br />

ich nicht gewünscht. Glauben Sie, ich würde Sie fragen, wenn<br />

ich Angst davor hätte, mit diesem Peter zusammenzutreffen -<br />

falls es e<strong>in</strong>en solchen Mann überhaupt gibt? Me<strong>in</strong>en Sie etwa,<br />

ich fürchte mich vor ihm? Ich wünschte Ihren Rat, ob es für<br />

uns richtig ist, den Kampf anzunehmen, und ob wir unseren<br />

augenblicklichen Vorteil <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zweikampf aufs Spiel setzen<br />

können.«<br />

»Worauf ich nur antworten kann, Eure Majestät«, antwortete<br />

Glozell, »daß die Herausforderung <strong>in</strong> jeder Beziehung abzulehnen

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