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Die Chroniken von Narnia Band 4 - Wiedersehen in Narnia

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»Es hat ke<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n, sie aufzubewahren, bis sie schlecht<br />

s<strong>in</strong>d. Ihr müßt bedenken, wieviel heißer es hier ist als <strong>in</strong><br />

England, und wir tragen sie schon stundenlang <strong>in</strong> der Tasche.«<br />

So wurden also die zwei Paketchen herausgenommen und<br />

<strong>in</strong> vier Portionen geteilt. Ke<strong>in</strong>er bekam genug, aber es war<br />

doch viel besser als gar nichts. Sodann wurden Pläne für die<br />

nächste Mahlzeit gemacht. Lucy wollte ans Meer zurückgehen<br />

und Krabben fangen, wurde aber <strong>von</strong> den anderen belehrt,<br />

daß das ohne Netz nicht geht. Edmund me<strong>in</strong>te, man könnte<br />

Möweneier aus den Felsen sammeln. Zwar war das ke<strong>in</strong><br />

schlechter Gedanke, nur hatten sie leider nirgends Möweneier<br />

gesehen. Hätten sie aber welche gefunden, so hätten sie sie<br />

nicht kochen können. Peter dachte bei sich: Wenn wir nicht<br />

bald e<strong>in</strong>e Glückssträhne erwischen, würden wir uns sogar über<br />

rohe Eier freuen. Er hielt es aber für besser, se<strong>in</strong>e Gedanken<br />

nicht auszusprechen. Suse sagte, es sei schade, daß man die<br />

Brote schon so früh verzehrt habe. Kurzum, die Me<strong>in</strong>ungen<br />

waren sehr geteilt und prallten teilweise sehr heftig aufe<strong>in</strong>ander.<br />

Endlich sagte Edmund: »Hört mal zu. Es bleibt uns nur e<strong>in</strong>es<br />

zu tun übrig. Wir müssen den Wald erforschen. E<strong>in</strong>siedler,<br />

fahrende Ritter und solche Leute br<strong>in</strong>gen es immer fertig,<br />

weiterzuleben, wenn sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Wald geraten. Sie f<strong>in</strong>den<br />

Wurzeln und Beeren und dergleichen.«<br />

»Was für Wurzeln?« fragte Suse.<br />

»Ich glaubte immer, damit seien Baumwurzeln geme<strong>in</strong>t«,<br />

bemerkte Lucy.<br />

»Los«, sagte Peter. »Edi hat recht. Wir müssen endlich etwas<br />

unternehmen. Und das ist besser, als wieder <strong>in</strong> die grelle<br />

Sonne h<strong>in</strong>auszugehen.«<br />

Sie standen also auf und machten sich daran, dem Bachlauf<br />

zu folgen. Das war sehr schwierig. Sie mußten sich unter<br />

Ästen bücken und über Äste h<strong>in</strong>wegklettern und sich durch<br />

Massen <strong>von</strong> Rhododendron zwängen. Dabei zerrissen ihre<br />

Kleidungsstücke und wurden ihre Füße naß. Immer noch<br />

hörte man ke<strong>in</strong>en Laut, abgesehen <strong>von</strong> dem Gemurmel des<br />

Baches und den Geräuschen, die sie selbst machten. Gerade<br />

wurden sie wieder sehr müde, als sie e<strong>in</strong>en köstlichen Duft<br />

bemerkten und blitzartig e<strong>in</strong>en hellfarbenen Fleck hoch über<br />

ihren Köpfen auf der rechten Höhe des Ufers auftauchen

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