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download - Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie ...

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Und immer mehr Unternehmen erkennen, dass familienfre<strong>und</strong>liche Unternehmenskultur ein<br />

besonderer Wert ist. Es geht also nicht um zusätzliche Gesetze, sondern vielmehr um einen<br />

Mentalitätswechsel, um neue Akzente in der Unternehmenspolitik <strong>und</strong> um<br />

innovationsfördernde Kooperationen. Diese <strong>Arbeit</strong> muss fortgesetzt werden. Wirtschaft,<br />

Politik, Stiftung, Wissenschaft sind dabei auf einem guten Weg. Viele Unternehmen lassen<br />

sich auf <strong>Familie</strong>nfre<strong>und</strong>lichkeit auditieren. Sie wissen, <strong>Familie</strong>nfre<strong>und</strong>lichkeit erhöht die<br />

Attraktivität der Region, verschafft Standortvorteile, bindet auch <strong>Arbeit</strong>nehmerinnen <strong>und</strong><br />

<strong>Arbeit</strong>nehmer <strong>und</strong> erhöht damit die Produktivität <strong>und</strong> die <strong>Arbeit</strong>szufriedenheit der<br />

Beschäftigten.<br />

Im kommenden Jahr wird unser <strong>Ministerium</strong> deshalb ein großes Programm gemeinsam mit<br />

der Unternehmensberatung Roland Berger <strong>und</strong> weiteren Partnern durchführen.<br />

Schwerpunkte sind die betrieblichen unterstützenden Kinderbetreuungen, bessere<br />

Bedingungen zum Wiedereinstieg nach der Elternzeit, aber auch die Begleitung des<br />

Betriebes während der Elternzeit <strong>und</strong> Vorschläge <strong>für</strong> die Vereinbarung zur<br />

<strong>Familie</strong>nfre<strong>und</strong>lichkeit.<br />

Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren, nachhaltige <strong>Familie</strong>npolitik braucht gemeinsames<br />

Handeln, möglichst starke Partner aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen, die<br />

sich <strong>für</strong> <strong>Familie</strong>n in Deutschland stark machen. Die von Renate Schmidt 2003 initiierte<br />

„Allianz <strong>für</strong> die <strong>Familie</strong>“ aus Persönlichkeiten der Wirtschaft, der Gewerkschaften, der Medien<br />

<strong>und</strong> der Wissenschaft haben als strategisches Bündnis jeweils ihren Bereich <strong>für</strong> das Thema<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> Veränderungen genutzt <strong>und</strong> da<strong>für</strong> geworben <strong>und</strong> gearbeitet. Sie haben geholfen, das<br />

Projekt „<strong>Familie</strong>nfre<strong>und</strong>liches Deutschland“ voranzubringen.<br />

Das trifft auch <strong>für</strong> viele Kommunen zu. Die Bereitschaft, sich <strong>für</strong> mehr <strong>Familie</strong>nfre<strong>und</strong>lichkeit<br />

zu engagieren, ist erfreulich hoch. Und das zeigt auch die Erfolgsgeschichte der Initiative<br />

„Lokale Bündnisse <strong>für</strong> <strong>Familie</strong>“. Anfang 2003 ins Leben gerufen, sind heute weit über 200<br />

Bündnisse aktiv <strong>und</strong> an weiteren 400 Standorten findet die Beratung zur Gründung dieser<br />

Bündnisse statt. Das sind 24 Millionen Menschen, die in diesen Bündnisstandorten leben; <strong>für</strong><br />

24 Millionen Menschen wird ganz konkret <strong>für</strong> die Verbesserung der <strong>Familie</strong>nsituation vor Ort<br />

gearbeitet. 1.200 Unternehmen sind Partner dieser großen Initiative <strong>und</strong> unser Ziel ist es,<br />

dieses Projekt fortzuführen, weiterzuentwickeln <strong>und</strong> auf eigene Beine zu stellen, also<br />

Nachhaltigkeit zu sichern. Die Perspektiven sind gut, denn auch der zukünftige<br />

Koalitionspartner erkennt die Qualität einer Politik, die in Allianzen denkt <strong>und</strong> handelt.<br />

Meine Damen <strong>und</strong> Herren, die Weichen sind gestellt, Perspektiven aufgezeigt; B<strong>und</strong>, Länder<br />

<strong>und</strong> Kommunen <strong>und</strong> wichtige gesellschaftliche Kräfte haben sich auf den Weg gemacht. Ich<br />

bin überzeugt, dass wir erfolgreich sein können, unser Land familienfre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> damit<br />

zukunfts- <strong>und</strong> wachstumsfähig zu machen. Ihre Initiative <strong>für</strong> neue Wege <strong>und</strong> mehr Bewegung<br />

sind richtungsweisend. Die <strong>Familie</strong>npolitik in Deutschland hat in Brandenburg einen<br />

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