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edanken, dass Sie der Einladung gefolgt sind, hierher gekommen sind <strong>und</strong> heute mit uns<br />

hoffentlich einen interessanten, <strong>für</strong> Sie spannenden <strong>und</strong> <strong>für</strong> alle ertragreichen Tag verbringen<br />

werden.<br />

Die Brandenburger Landesregierung ist entschlossen, sie ist fest entschlossen, alles ihr<br />

Mögliche zu tun, um Brandenburg zu einer der kinder- <strong>und</strong> familienfre<strong>und</strong>lichsten Regionen<br />

in Europa zu machen. Das Ziel ist ehrgeizig. Aber es ist eines, das wir nach unserer festen<br />

Überzeugung gemeinsam mit den Menschen unseres Landes unbedingt <strong>und</strong> unbeirrt<br />

verfolgen müssen. Kinder- <strong>und</strong> <strong>Familie</strong>nfre<strong>und</strong>lichkeit ist nicht nur die Voraussetzung da<strong>für</strong>,<br />

dass Brandenburg im 21. Jahrh<strong>und</strong>ert <strong>für</strong> seine Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger ein besonders<br />

lebenswertes Land sein kann. Kinder- <strong>und</strong> <strong>Familie</strong>nfre<strong>und</strong>lichkeit ist auch eine<br />

entscheidende Bedingung <strong>für</strong> den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes in den kommenden<br />

Jahrzehnten. Lebensqualität <strong>und</strong> wirtschaftlicher Erfolg – das eine Ziel ohne oder sogar<br />

gegen das andere werden wir nicht erreichen. Denn die Lebensqualität eines Landes <strong>und</strong><br />

seine wirtschaftliche Dynamik bedingen einander.<br />

Aber weder Lebensqualität noch wirtschaftliche Dynamik werden wir auf Dauer erlangen<br />

oder erhalten können, wenn wir nicht mit aller Kraft <strong>und</strong> viel Beharrlichkeit die Bedingungen<br />

verbessern, unter denen Kinder hier bei uns in Brandenburg geboren werden <strong>und</strong><br />

aufwachsen.<br />

Wenn wir über die Lebensbedingungen von Kindern, wenn wir über die Bedingungen <strong>für</strong><br />

<strong>Familie</strong>n in Brandenburg sprechen, dann sprechen wir in Wirklichkeit über die Zukunft<br />

unseres Landes. In der DDR, manche kennen es noch, gab es ja das schöne Motto: So wie<br />

wir heute arbeiten, werden wir morgen leben. Das war ja nicht völlig falsch. Ich glaube aber,<br />

dass heute angesichts des dramatischen Geburtenrückgangs der vergangenen Jahrzehnte<br />

ein anderes Motto noch mehr Gültigkeit hat. Und dieses Motto könnte lauten: So gut oder so<br />

schlecht wie wir heute <strong>für</strong> die Entwicklung unserer Kinder <strong>und</strong> unserer <strong>Familie</strong>n sorgen, so<br />

gut oder so schlecht wird es morgen unserer Gesellschaft insgesamt ergehen.<br />

Nun wissen wir alle, Monokausalitäten muss man mit Vorsicht genießen. Aber die<br />

Journalistin <strong>und</strong> <strong>Familie</strong>nexpertin Susanne Gaschke hat den Zusammenhang, um den es<br />

eigentlich hierbei geht, sehr nüchtern <strong>und</strong> sehr präzise auf den Punkt gebracht: „Was wir<br />

heute nicht an Zeit, an Geld <strong>und</strong> Liebe in Kinder investieren, das zahlen uns diese<br />

Ungeborenen später nicht als Rente zurück. So einfach ist das.“ Und Susanne Gaschke hat<br />

Recht. So einfach ist es tatsächlich. Und dies in so prägnanten Worten festzuhalten ist aus<br />

meiner Sicht weder kaltherzig noch gefühllos. Denn es ist ja unbestritten, dass Kinder <strong>und</strong><br />

das Leben in der <strong>Familie</strong> hohe Werte an sich bedeuten. Jeder Vater, jede Mutter kennt das<br />

Glück des Lebens mit Kindern. Und dieses Glück kann, wo es hinfällt, so groß <strong>und</strong> auch so<br />

unersetzlich sein, dass es eine zusätzliche gesellschaftspolitische oder gar ökonomische<br />

Begründung <strong>für</strong> das Leben mit Kindern eigentlich gar nicht bräuchte.<br />

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