30.10.2013 Aufrufe

download - Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie ...

download - Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie ...

download - Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kinder- <strong>und</strong> <strong>Familie</strong>nfre<strong>und</strong>lichkeit einzusetzen. Insbesondere haben wir da natürlich die<br />

Unternehmen im Visier. Unternehmen haben natürlich auch ein Interesse daran, sie möchten<br />

engagierte Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter haben. Da gibt es sicherlich unter den<br />

wirtschaftlichen Zwängen, unter denen die Unternehmen stehen, die ja miteinander<br />

konkurrieren, starke Eigeninteressen, <strong>und</strong> da muss man gucken, wie kommt man<br />

gemeinsam in ein Boot. Und das gelingt teilweise schon ganz gut.<br />

EKO hat hier viele Initiativen gestartet, auch in den vergangenen Jahren schon. Bei uns gibt<br />

es z. B. ein AWO-Kinderhotel, das nennen wir so, wo es insbesondere Angebote gibt, die<br />

über den normalen Kita-Regelbetrieb hinausgehen. Es richtet sich an Eltern <strong>und</strong><br />

insbesondere an Alleinerziehende, die z. B. im Schichtbetrieb tätig sind, die ja auch am<br />

Wochenende Betreuung benötigen. Dieses Projekt wird schon länger von EKO <strong>und</strong><br />

regionalen <strong>Arbeit</strong>gebern mit finanziert, darüber hinaus sowohl von der Kommune als auch<br />

von den Eltern, die das in Anspruch nehmen. (...)<br />

In erster Linie geht es uns auch darum, diesen Gedanken der Kinder- <strong>und</strong><br />

<strong>Familie</strong>nfre<strong>und</strong>lichkeit auch innerhalb unseres Betriebes erst mal zu verankern. Dass also<br />

auch <strong>Familie</strong>n- <strong>und</strong> Kinderfre<strong>und</strong>lichkeit eine Rolle spielt, wenn ich den Haushaltsplan<br />

aufstelle, wenn ich im Stadtumbau Projekte mache, wenn ich Stadtplanung betreibe, wenn<br />

ich Wirtschaftsförderung betreibe; überall geht es uns darum, diesen Gedanken ein<br />

Stückchen weit mitzudenken. Das kostet erst mal gar kein Geld. (...)<br />

Moderatorin Judith Grümmer<br />

Vielen Dank, Michaela Hänsel. Dritter in der Gesprächsr<strong>und</strong>e ist Uwe Rühling, Mitarbeiter<br />

des AWO B<strong>und</strong>esprojektes „Mobile <strong>Familie</strong>nbildung“. Auch Ihnen herzlich willkommen.<br />

Vielleicht erklären Sie einmal ganz kurz, was ist mobile <strong>Familie</strong>nbildung?<br />

Uwe Rühling<br />

Wir verstehen uns als ein Büro, ein Beratungsanbieter <strong>für</strong> Akteure, die vor Ort aktiv sind im<br />

Bereich <strong>Familie</strong>nbildung, um sie zu unterstützen bei ihren Vorhaben, bei ihren Initiativen.<br />

Das können eben ganz verschiedene Zielgruppen sein. Also das geht zum einen klassisch in<br />

den Bereich Jugendhilfe, aber eben auch über den Bereich Jugendhilfe hinaus in<br />

Ges<strong>und</strong>heitseinrichtungen, in Bildungseinrichtungen, aber eben auch in Zusammenarbeit mit<br />

Verbänden. Und wir haben auch den Anspruch über die klassischen sozialen Tätigkeitsfelder<br />

hinaus in Wirtschaftsorganisationen zu wirken, um sie <strong>für</strong> lokale Vorhaben einzubeziehen.<br />

Moderatorin Judith Grümmer<br />

20

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!