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Stellungnahme. Auch da ein herzliches Dankeschön. Also da werden die Politiker tatsächlich
nicht alleine gelassen, das ist auch gut so.
Die Elternbriefe, die es seit 2003 in unserem Land gibt, die bisher ja sechs Monate für die
Kinder kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, sollen möglicherweise auch danach noch
bis zum achten Lebensjahr kostenfrei für die Eltern zur Verfügung gestellt werden – das
streben wir an. Damit es also keine Kostenfrage ist, Beratung über diesen Weg für die
Kinderbetreuung oder Kindererziehung, gesundheitliche Versorgung etc. in Anspruch zu
nehmen.
Wir finanzieren Familienferien mit jährlich mindestens 300.000 Euro. Damit können wir
jährlich ca. 1000 Familien pro Jahr fördern. Auch das ist eine sehr wirksame Maßnahme, um
es auch sozial schwachen Familien zu ermöglichen, sich mal ein, zwei Wochen mit ihren
Kindern zu erholen.
Wir haben seit zehn Jahren schon einen Ratgeber für Familien, der ist regelmäßig vergriffen.
Jetzt auch wieder. Wir werden noch eine Neuauflage bis Ende dieses Jahres hinbekommen,
so dass auch dieser Familienratgeber wieder allen zugänglich wird.
Und ich will unsere Stiftung „Hilfe für Familien in Not“ nicht unerwähnt lassen. Damit haben
wir bisher 1.801 Familien helfen können, die sich in Not befinden. Wir unterstützen diese
Familien mit geringfügigen finanziellen Hilfen, um das Nötigste zu überbrücken. Das sind
bisher 1,8 Millionen gewesen. Auch da wird eine sehr engagierte Arbeit gemacht.
Ich will noch darauf zurückkommen, was ich jetzt speziell mitnehmen werde. Wir müssen auf
alle Fälle unsere Öffentlichkeitsarbeit erhöhen, das, glaube ich, ist ganz wesentlich.
Die Auditierung von Unternehmen unterstütze ich sehr. Ich habe vorhin draußen mit der
Hertie-Stiftung das Gespräch aufgenommen. Wir müssen die guten Beispiele vorantragen.
Wir müssen auch kleineren Unternehmen diese Chance geben; da bin ich sehr froh darüber,
dass diese Idee, sich zusammenzuschließen, auch eine Möglichkeit ist, sich auditieren zu
lassen, Geld zu sparen und den gleichen Effekt zu haben. Das werden wir genau verfolgen
und ich werde im nächsten Jahr sozusagen kampagnenartig durch das Land fahren und
Unternehmen dazu auffordern, sich auditieren zu lassen. Denn vieles fängt im Kopf an. Und
manches ist wirklich nicht teuer und kostet nur strukturiertes Denken. Und das sollten wir
auch von den Unternehmen verlangen. Und ich glaube, da kriegen wir auch nächstes Jahr
etwas hin. Auch die Landesregierung – man darf ja nicht immer nur über andere reden – ,
werde ich anregen, dass sie sich auditieren lässt. Das MASGF ist gerade dabei, sich
auditieren zu lassen, so dass man, wenn man es selber getan hat, das auch von anderen
fordern kann.
Über die Entwicklung niedrigschwelliger Angebote der Familienbildung wurde ja bereits im
Forum 2 intensiv diskutiert, das finde ich sehr, sehr wichtig, um genau an diese Menschen
und Familien heranzukommen, die eben nicht so leicht Angebote in Anspruch nehmen. Und
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