30.10.2013 Aufrufe

download - Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie ...

download - Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie ...

download - Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

sinnvoll darüber nachzudenken, dass diese Kleinstunternehmen beispielsweise im Verb<strong>und</strong><br />

zertifiziert werden. Dass sie sich gemeinsam in einer Region zusammenfinden, um diesen<br />

Weg zu gehen. Denn vieles wird durch diesen Verb<strong>und</strong> einfach effizienter <strong>und</strong> man kommt<br />

auch in vielen Einzelfragen dann zu optimaleren Lösungen, als wenn jeder seinen Weg<br />

einzeln sucht <strong>und</strong> auch findet.<br />

Und wir glauben, dass mit dieser Zertifizierung im Verb<strong>und</strong> in der gesamten B<strong>und</strong>esrepublik<br />

das Land Brandenburg damit wiederum eine Vorreiterrolle einnehmen würde; Brandenburg<br />

wäre nämlich das erste B<strong>und</strong>esland, das diesen Weg dann durch solche Verb<strong>und</strong>netze<br />

gehen würde. Das war ein großer Schwerpunkt, der sich in unserem Forum<br />

herauskristallisiert hat.<br />

Und einen zweiten Handlungsbedarf sehen wir vor allen Dingen darin, dass es uns gelingt,<br />

junge Menschen im Land Brandenburg zu halten, indem wir ihnen nicht nur gute<br />

Ausbildungs- <strong>und</strong> Qualifizierungsmöglichkeiten <strong>und</strong> Berufschancen geben, sondern indem<br />

wir auch da<strong>für</strong> mögliche Rahmenbedingungen schaffen, dass beispielsweise sich viele junge<br />

<strong>Frauen</strong> entschließen, wieder früher Kinder zu bekommen. Beispielsweise sollten an<br />

Universitäten solche Rahmenbedingungen geschaffen werden, dass es auch schon möglich<br />

ist, während des Studiums Kinder zu bekommen <strong>und</strong> dadurch die Frage der Elternschaft<br />

nicht auf die Zeit nach dem 30. Lebensjahr verschoben wird. Denn wir haben ja heute<br />

Morgen gehört, wie viele Akademikerinnen sich dann von dem Kinderwunsch in der Realität<br />

tatsächlich verabschieden.<br />

Und nicht zuletzt, aber als eine der wichtigsten Aussagen unseres Forums, möchte ich hier<br />

noch einmal sagen, dass sich hier in unserem Forum auch vor allen Dingen Unternehmen<br />

positioniert haben, dass es wichtig ist, dass die Unternehmen ihre Verantwortung in der<br />

Vereinbarkeit von Beruf <strong>und</strong> <strong>Familie</strong> erkennen, wahrnehmen <strong>und</strong> mitgestalten. Und da gab<br />

es sehr eindeutige Positionen von Forumsgästen <strong>und</strong> ich würde gerade der Landesregierung<br />

empfehlen, hier diese Ressourcen, die sich anbieten im Land, zu bündeln <strong>und</strong> zu nutzen,<br />

damit Brandenburg noch familienfre<strong>und</strong>licher wird.<br />

Applaus<br />

Moderatorin Judith Grümmer<br />

Ja, vielen Dank, Frau Schrul. Gehen wir direkt zum zweiten Forum „Erziehung will gelernt<br />

sein“. Prof. Sturzbecher, Direktor des Instituts <strong>für</strong> angewandte <strong>Familie</strong>n-, Kindheits- <strong>und</strong><br />

Jugendforschung an der Universität Potsdam, Sie haben das Forum moderiert. Was waren<br />

die Ergebnisse?<br />

Prof. Dr. Dietmar Sturzbecher<br />

45

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!