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auch von den Fehlern, aber natürlich auch von den Erfolgen der anderen lernen kann, solche
Bündnisarbeit zu organisieren.
Applaus
Moderatorin Judith Grümmer
Vielen Dank, Herr Wachholz. Ja, das sind die Ergebnisse aus den vier Fachforen.
Interessante Anregungen, Frau Ziegler. Was werden Sie mit nach Hause nehmen?
Ministerin Dagmar Ziegler
Also erst einmal ein ganz herzliches Dankeschön an die Moderatoren und eben auch an Sie,
meine Damen und Herren, die Sie so aktiv mitgearbeitet haben in den Foren. Wir werden
eine ganze Menge mitnehmen können. Aus meinem Haus haben ja Spione in allen Foren
gesessen und sehr intensiv aufgeschrieben, was wir dann auch später im Haus noch mal
gründlich auswerten werden und was wir in dem Maßnahmepaket, das Ende des Jahres auf
dem Tisch liegen wird, mit aufnehmen und berücksichtigen werden. Aber wir werden auch
mögliche Streitfragen noch mal intensiv behandeln. Denn nicht alles ist ja gesellschaftlicher
Konsens und da gibt es das eine oder andere, was man auch noch mal tiefgründig erörtern
sollte.
Ich wollte ganz kurz noch mal sagen, es gibt derzeit fünf lokale Bündnisse in Brandenburg.
Dazu gehört auch Cottbus Madlow als erstes Stadtteilbündnis. Ich bin sehr glücklich, dass
wir mittlerweile fünf Bündnisse haben und die weiteren werden hoffentlich noch folgen. Das
wird nicht alles ganz ohne Geld gehen. Es wird vieles ohne Geld gehen, das ist völlig richtig.
Aber es wurde ja auch in einem Forum gesagt, es geht nicht alles nur ausschließlich mit
Ehrenamtlichkeit. Es müssen Strukturen vorhanden sein und wenigstens ein paar
Sachkosten müssen finanziert werden. Darum werden wir auch ringen, dass eine ganz
geringfügige Starthilfe zur Gründung von lokalen Bündnissen bereit gestellt wird, denn nicht
überall steckt eine schlagkräftige Kommune oder ein schlagkräftiges Unternehmen dahinter.
Sondern es gibt eben auch noch Akteure in den Regionen, die Bündnisse gründen wollen,
aber denen es einfach an den finanziellen Grundlagen fehlt. Und da wir flächendeckend
lokale Bündnisse haben wollen im Land, sollten wir da auch etwas Unterstützung geben.
Wir haben einen Landesbeirat, der sehr aktiv ist in der Beratung meines Ministeriums, und
wo die Familienverbände ihre ehrenamtliche Arbeit und ihre Erfahrungen vor Ort mit
einfließen lassen. Das heißt, wir machen nichts vom grünen Tisch aus, das kann man
wirklich mit Fug und Recht sagen, sondern bei der Erarbeitung der Leitlinien und des
Maßnahmepaketes hat der Familienbeirat mitgearbeitet, hat sein Votum abgegeben, seine
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