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download - Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie ...

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integrierte Politik verwirklicht werden kann. Sie sieht das Thema demnach als eine<br />

Querschnittsaufgabe an, die den B<strong>und</strong>, die Länder <strong>und</strong> Kommunen, die Wirtschaft, die<br />

Sozialpartner, die Wohlfahrtspflege, die Kirchen <strong>und</strong> schließlich die <strong>Familie</strong>n selbst vor eine<br />

gemeinsame Herausforderung stellt. Dies nicht zuletzt auch auf Gr<strong>und</strong> der Tatsache, dass das<br />

Thema <strong>Familie</strong> nahezu alle Politikfelder betrifft.<br />

Die Initiative in Brandenburg<br />

Schon Anfang August 2005 übernahm die brandenburgische <strong>Familie</strong>nministerin Dagmar Ziegler<br />

darum die Schirmherrschaft über die Initiative „Lokale Bündnisse <strong>für</strong> <strong>Familie</strong>“ auf Landesebene.<br />

Auch der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Matthias Platzeck, hat das Thema <strong>Familie</strong><br />

zu einer Kernaufgabe der Landespolitik erhoben, wie wir heute Morgen gehört haben.<br />

In Brandenburg werden nicht nur zu wenige Kinder geboren. Problematisch ist auch die Tatsache,<br />

dass vor allem viele jüngere Menschen vor dem Hintergr<strong>und</strong> besserer Berufsaussichten in<br />

anderen B<strong>und</strong>esländern Beschäftigung suchen. Folge dieser Entwicklung sind sinkende<br />

Geburtenzahlen sowie langfristig ein Fachkräftemangel <strong>und</strong> Veränderungen in der Sozialstruktur<br />

der Gesellschaft.<br />

Um dieser Entwicklung entgegen zu steuern hat sich Brandenburg zum Ziel gesetzt, eine der<br />

kinder- <strong>und</strong> familienfre<strong>und</strong>lichsten Regionen Europas zu werden. Erster konkreter Meilenstein ist<br />

das Programm "Die Brandenburger Entscheidung: <strong>Familie</strong>n <strong>und</strong> Kinder haben Vorrang!", das<br />

darauf abzielt, einen gesamtgesellschaftlichen Wertewandel hin zu positiven Einstellungen<br />

gegenüber Kindern <strong>und</strong> <strong>Familie</strong>n zu erreichen. Die Unterstützung der Initiative "Lokale Bündnisse<br />

<strong>für</strong> <strong>Familie</strong>" ist ein wichtiger Baustein dieses Programms.<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> haben sich in Brandenburg mittlerweile bereits fünf "Lokale Bündnisse <strong>für</strong><br />

<strong>Familie</strong>n" gebildet: in Wiesenburg, Ludwigsfelde, Eisenhüttenstadt, Cottbus Sachsendorf-Madlow<br />

<strong>und</strong> Cottbus selbst. Weitere, so z.B. in Potsdam, Schwedt, Brandenburg a.d.H., Guben, Prenzlau<br />

<strong>und</strong> Königs Wusterhausen sind in Vorbereitung. Auch Unternehmen wie Vattenfall Europe Mining<br />

& Generation oder die EKO Stahl GmbH beteiligen sich.<br />

Ziel der lokalen Bündnisse in Brandenburg ist es, entsprechend den unterschiedlichen regionalen<br />

Möglichkeiten die Bedingungen <strong>für</strong> Kinder <strong>und</strong> <strong>Familie</strong>n zu verbessern. Dabei beschäftigen sie<br />

sich mit Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von <strong>Familie</strong> <strong>und</strong> Erwerbstätigkeit, zur Schaffung<br />

von bedarfsgerechten Angeboten der Kinderbetreuung <strong>und</strong> mit Angeboten der örtlichen<br />

Infrastruktur. Hierzu gehören z.B. Angebote zur Bildung <strong>und</strong> Freizeitgestaltung, aber auch<br />

Angebote von Beratungsstellen.

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