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haben ja in der Schule eine ganze Reihe von Projekten, „Demokratie lernen & leben“.<br />

Nächste Woche haben wir im Bildungsausschuss dazu eine Anhörung zu den<br />

unterschiedlichen Projekten, die wir in der Schule haben, insofern besteht da volle<br />

Übereinstimmung.<br />

Zum Punkt Ganztag herrscht keine Übereinstimmung. Das mag aber an den<br />

unterschiedlichen Sichtweisen liegen. Ich betrachte es nun – vielleicht leider, könnten Sie<br />

sagen – mehr aus der Sicht der Bildung <strong>und</strong> der Schule. Und Sie betrachten es sozusagen<br />

mehr aus der außerschulischen Perspektive. Und Ganztag soll ja gerade dazu dienen, dass<br />

außerschulische Kooperationspartner <strong>und</strong> Schule zusammen kommen. Damit die Schule<br />

sich nach außen öffnet, auf der anderen Seite aber auch außerschulische Gruppen die<br />

Möglichkeit haben, dort an der Schule ihre Angebote zu machen, wo wir heute wissen, dass<br />

wegen der demografischen Entwicklung Jugendverbandsarbeit im ländlichen Raum<br />

schwierig geworden ist. Und man deshalb auch die Schule sozusagen als Stützpunkt gut<br />

nutzen kann. Und ich sage mal, von Seiten der Schule gibt es da keine Müdigkeit. Da geht<br />

eher immer noch die Post ab, würde ich sagen. Also erneut viele Anträge, die am 15.<br />

Dezember bei uns auf dem Tisch liegen werden. Trotzdem, das haben wir ja auch bei uns im<br />

Haus schon mal ausgewertet, hatten wir auch bei uns vom entsprechenden Referat eine<br />

Bilanz, dass man nämlich aus Sicht der außerschulischen Kooperationspartner gerade im<br />

Jugendbereich, im Bereich der Verbände Landesjugendring eher skeptisch ist. Und wir<br />

haben da auch bisher noch keine Lösung gef<strong>und</strong>en, wie wir da tatsächlich rangehen können.<br />

Insofern müssen wir da im Dialog bleiben <strong>und</strong> überlegen, wie wir dann möglicherweise auch<br />

starren Strukturen in der Schule oder auf Schulamtsebene ein bisschen Druck machen<br />

können, Dampf machen, damit sie sich dann tatsächlich mehr öffnen, damit wir da zu<br />

besseren Kooperationsbeispielen kommen.<br />

Mein vierter Punkt: Ich will zum Schluss noch einmal zu den beiden zentralen Bereichen in<br />

unserem <strong>Arbeit</strong>sfeld oder auch im gemeinsamen <strong>Arbeit</strong>sfeld <strong>Familie</strong> <strong>und</strong> Politik etwas sagen.<br />

Zum einen zu der Frage der Eltern-Kind-Zentren. Ich denke, da müssen wir noch sehr<br />

intensiv darüber nachdenken, sowohl über die Strukturen als auch über die Finanzierung.<br />

Und wir haben natürlich im Vergleich zu dem Early-Excellent-Center in Großbritannien oder<br />

Neuvola in Finnland sowohl einfach von den Strukturen als auch von den<br />

Finanzierungsträgern her sehr viel schlechtere Karten. Da muss man die Krankenkassen, die<br />

niedergelassenen Ärzte, die Krankenhäuser, das Jugendamt, das Sozialamt miteinbeziehen;<br />

das heißt, da gibt es so viele Kooperationspartner, die man tatsächlich vernetzen muss, das<br />

ist ein enorm schwieriger, aber wahrscheinlich auch langwieriger Prozess, wenn wir das<br />

tatsächlich angehen wollen, <strong>und</strong> das haben wir eigentlich fest vor. Frau Ziegler favorisiert da<br />

ein bisschen mehr die Kliniken als sozusagen das Zentrum. Wir setzen ein bisschen mehr<br />

auf die Kitas. Aber das ist ja zwischen uns bisher auch überhaupt gar kein Streit gewesen.<br />

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