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Konferenz<br />
<strong>Familie</strong>n- <strong>und</strong> kinderfre<strong>und</strong>liches Brandenburg am 25.10.05 im Alten Rathaus, Potsdam<br />
Forum 4: „Lokale Bündnisse <strong>für</strong> <strong>Familie</strong>“<br />
Schriftliche Fassung der Impulsreferate<br />
Impulsreferat I: „Wachsende Zustimmung <strong>für</strong> die Initiative – b<strong>und</strong>esweit <strong>und</strong> vor Ort“<br />
Dr. Jan Schröder, Servicebüro „Lokale Bündnisse <strong>für</strong> <strong>Familie</strong>“, JSB GmbH<br />
<strong>Familie</strong>npolitik wird zunehmend zum Standortfaktor. Was vor knapp anderthalb Jahren vom<br />
B<strong>und</strong>esfamilienministerium initiiert wurde, lebt heute nicht nur vor Ort, sondern auch landes- <strong>und</strong><br />
b<strong>und</strong>esweit. Unterschiedliche gesellschaftliche Akteure stellen sich hinter die Idee „Lokale<br />
Bündnisse <strong>für</strong> <strong>Familie</strong>“: vom Deutschen Industrie- <strong>und</strong> Handelskammertag hin zu<br />
Wohlfahrtsverbänden, vom Deutschen Städte- <strong>und</strong> Gemeindeb<strong>und</strong> hin zu lokalen<br />
Handwerkskammern, kleine Gemeinden in Bayern ebenso wie Großstädte in Nordrhein-<br />
Westfalen, die Länder vom Saarland über Sachsen-Anhalt bis nach Brandenburg. Mit der<br />
Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU/CSU (KPV) <strong>und</strong> der Sozialdemokratischen<br />
Gemeinschaft <strong>für</strong> Kommunalpolitik (SGK) stellen sich auch die großen kommunalpolitischen<br />
Vereinigungen parteiübergreifend hinter die Initiative.<br />
„Lokale Bündnisse <strong>für</strong> <strong>Familie</strong>“: Ziele <strong>und</strong> Vernetzungen<br />
Idee der Initiative ist es, die Lebensbedingungen von <strong>Familie</strong>n direkt in ihrem Lebensumfeld, das<br />
heißt vor Ort in der Kommune, zu verbessern. Lokale Bündnisse <strong>für</strong> <strong>Familie</strong> bilden die strukturelle<br />
Basis, erfolgreich neue Partnerschaften ins Leben zu rufen, um die familienfre<strong>und</strong>liche Politik am<br />
Ort selbst zu gestalten. Die Initiative richtet sich darum an alle, die vor Ort Verantwortung <strong>für</strong><br />
<strong>Familie</strong>n übernehmen <strong>und</strong> sich <strong>für</strong> ein familienfre<strong>und</strong>liches Umfeld engagieren. Ziel eines lokalen<br />
Bündnisses kann es sein, die Öffentlichkeit <strong>für</strong> das Thema <strong>Familie</strong> zu gewinnen <strong>und</strong> Wissen über<br />
<strong>Familie</strong>n zu sammeln. Ziel kann es ebenso sein, bestehende Angebote vor Ort zu bündeln <strong>und</strong><br />
neue Ideen zu entwickeln. Aus diesen Ideen können neue Projekte entstehen, die darüber hinaus<br />
die direkte Einbeziehung der <strong>Familie</strong>n am Ort <strong>und</strong> das bürgerschaftliche Engagement stärken.<br />
Schließlich können Erfahrungen ausgetauscht <strong>und</strong> damit Lerninhalte weitergegeben werden.<br />
In der konkreten <strong>Arbeit</strong> hat sich immer wieder herausgestellt, dass <strong>Familie</strong>nfre<strong>und</strong>lichkeit<br />
besonders dann effektiv <strong>und</strong> wirkungsvoll gestaltet werden kann, wenn die vorhandenen<br />
Ressourcen vor Ort gebündelt <strong>und</strong> die beteiligten Akteure vernetzt werden. Schließlich geht es<br />
darum, gemeinsam neue Ideen zu entwickeln <strong>und</strong> an deren Realisierung zu arbeiten. Die<br />
Bedingungen im Land Brandenburg sind da<strong>für</strong> optimal. Schon die Landesregierung verdeutlicht,<br />
dass die Entscheidung <strong>für</strong> ein kinder- <strong>und</strong> familienfre<strong>und</strong>liches Brandenburg nur durch eine