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download - Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie ...

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Das ist verstärkt eine Aufgabe, der wir uns in den kommenden Jahren stellen müssen. Und<br />

Jugendliche vermitteln es uns ja auch. Wenn ich mit denen diskutiere, sagen sie mir das ja<br />

auch: Ja, was ist denn hier in der Prignitz? Und dann hat ein Gymnasium in Wittenberge<br />

einmal aufgelistet, welche regionalen Unternehmen es gibt, aber was eben noch gefehlt hat,<br />

war der zweite Schritt. Nämlich dass die Unternehmen gesagt haben, was man in Mathe <strong>und</strong><br />

Physik auf dem Zeugnis braucht, um überhaupt genommen zu werden. Und damit nicht<br />

immer nur die Abiturienten eine Chance haben, sondern die ganz normalen Schulabgänger<br />

der Klasse 10, müssen sie ab Klasse 7 schon wissen, welche Chancen sie geboten<br />

bekommen. Und das muss in den kommenden Jahren verstärkt gemacht werden.<br />

Moderatorin Judith Grümmer<br />

Kommunikation ist ein wichtiger Punkt. Aber, Herr Gorholt, die Frage auch an Sie jetzt als<br />

Vertreter des Bildungs- <strong>und</strong> Jugendministeriums, wenn wir uns noch mal den Jugendlichen<br />

zuwenden, welche ganz konkreten Maßnahmen können Sie sich vorstellen, um denen<br />

sozusagen auf das richtige Pferd zu helfen? (...)<br />

Staatssekretär Martin Gorholt<br />

(...) Wir haben in Brandenburg vor einigen Jahren das „Netzwerk Zukunft: Schule <strong>und</strong><br />

Wirtschaft <strong>für</strong> Brandenburg“ gegründet, wo Schule <strong>und</strong> Wirtschaft ganz eng miteinander<br />

verflochten werden sollen. Sowohl um in der Schule zu gucken, was Anschlussfähigkeit<br />

heißt, welche Qualifikation ich nach dem Schulabschluss der 10. Klasse erreicht haben<br />

muss, um tatsächlich einen bestimmten Ausbildungsplatz zu bekommen. Aber auch um zu<br />

schauen, welche Betriebe es bei mir gibt, die eine Ausbildung anbieten, <strong>und</strong> welche<br />

Berufsbilder mich interessieren könnten. Und da kann man nicht nur auch schon in der<br />

Sek<strong>und</strong>arstufe I anfangen, wo wir im Lehrplan verankert haben, dass es möglich ist, eine<br />

St<strong>und</strong>e, einen Tag in der Woche in der Praxis zu lernen. Das heißt, Praxislernen ist an allen<br />

Schulen, auch im Gymnasium oder in der Oberschule möglich.<br />

Solche Verbindungen kann es aber auch schon in der Kita geben. Die Kita-Gruppe kann<br />

einen Tag in der Woche in einen Betrieb gehen, vielleicht in den Betrieb eines Vaters, <strong>und</strong><br />

sich dort angucken, wie dort die Abläufe sind. Das ist ja heute zum Teil auch schon so<br />

Praxis. Insofern ist es wichtig, diese Dinge von Anfang an miteinander zu vernetzen, um sich<br />

da gegenseitig zu befruchten. Schule <strong>und</strong> Schüler lernen so rechtzeitig, was ich können<br />

muss <strong>und</strong> wie ich mich motivieren kann, um einen solchen <strong>Arbeit</strong>splatz hinterher auch zu<br />

bekommen.<br />

Moderatorin Judith Grümmer<br />

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