download - Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie ...
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miteinander ins Gespräch zu kommen <strong>und</strong> zu überlegen, wie können wir gemeinsam etwas<br />
machen.<br />
Und das ist unser Ansatz gewesen, unser Projekt ist so ein Stück weit entstanden aus<br />
diesem Prozess „Eisenhüttenstadt 2030“. Das war ja ein b<strong>und</strong>esweites Projekt, wo man<br />
überlegt, wie die Stadt 2030 aussehen soll. Es war teilweise sehr umstritten <strong>und</strong> wurde auch<br />
kontrovers diskutiert, denn uns bewegen momentan Probleme wie <strong>Arbeit</strong>slosigkeit <strong>und</strong><br />
Abwanderung. Wie können wir Perspektiven schaffen hier in der Stadt? Stadtumbau ist<br />
natürlich ein großes Thema gerade bei uns in der Region, weil diese Umwälzungsprozesse<br />
sich ganz konkret auch im Stadtbild ausdrücken. Wir haben Gebiete bei uns in der Stadt, die<br />
abgerissen werden. Das kennen wir aus anderen Regionen <strong>und</strong> Städten wie Schwedt usw.<br />
auch.<br />
Es muss aber nichts Negatives sein, denn es bietet ja auch Chancen zu neuer Entwicklung<br />
<strong>und</strong> neuen Ansätzen. Und so wollten wir eigentlich damit umgehen <strong>und</strong> deswegen haben wir<br />
gesagt, wir möchten hier die Initiative ergreifen <strong>und</strong> es geht darum, diese unabdingbaren<br />
Prozesse, die auf uns zukommen, zu gestalten. Mit diesen Prozessen leben wir ja jetzt<br />
schon. Wie gehen wir damit um? Entweder wir sagen, ja gut, das überkommt uns halt, wir<br />
können das nicht ändern. Oder man überlegt, wie man diese Prozesse positiv begleiten kann<br />
<strong>und</strong> wirklich auch gemeinsam gestalten kann. Ich möchte den Schwerpunkt wirklich dann<br />
auch auf dieses Gestalten legen.<br />
Moderatorin Judith Grümmer<br />
Frau Hänsel, wenn ich da mal nachfragen darf: Das Spannende an den lokalen Bündnissen<br />
ist ja, dass dort Menschen aus ganz verschiedenen Bereichen zusammen an einem Tisch<br />
sitzen. Zunächst einmal etwas, wo auch nicht sehr viel Geld investiert werden muss, weil<br />
man schon vorhanden Ressourcen bündeln kann. Wer sitzt bei Ihnen am Tisch <strong>und</strong> wie läuft<br />
das lokale Bündnis ganz konkret ab?<br />
Michaela Hänsel<br />
Uns kommt es darauf an, ein breites Bündnis herzustellen, an dem viele beteiligt sind.<br />
Natürlich hat hier die Kommune die Initiative übernommen, dieses lokale Bündnis ist auf<br />
Initiative von Herrn Reiner Werner, dem Bürgermeister der Stadt, <strong>und</strong> dem <strong>Arbeit</strong>sdirektor<br />
der EKO Stahl GmbH, des größten regionalen <strong>Arbeit</strong>gebers, entstanden. Die haben dazu<br />
aufgerufen, ganz einfach aus dem Gesichtspunkt heraus, (...) dass die Kommune es alleine<br />
unter den Rahmenbedingungen nicht schaffen kann. Hier müssen viele mit anpacken <strong>und</strong><br />
unser Ansinnen ist es eigentlich, neben denen, die schon immer in diesen sozialen<br />
Bereichen tätig gewesen sind <strong>und</strong> wo es auch schon viele gute Ansätze gegeben hat,<br />
andere, die das bisher nicht so betrachtet haben, da<strong>für</strong> zu interessieren, sich im Sinne von<br />
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