Psychotherapeutenjournal 3/2005 (.pdf)

Mitteilungen der Psychotherapeutenkammer
Schleswig-Holstein
Liebe Kollegin,
lieber Kollege,
In dieser Ausgabe des PTJ möchten wir Sie
über die Arbeit der Kammer in den vergangenen
Monaten informieren.
Neben den Berichten aus den Kammerversammlungen
stellen wir Ihnen die neue
Berufsordnung der PKSH vor und informieren
über den Stand zum Versorgungswerk.
Im Anschluss daran finden Sie einen Beitrag
zur Nachapprobation, der die Kinderund
Jugendlichenpsychotherapeuten interessieren
wird.
Hinweisen möchten wir auch besonders
auf die Einladung zum Angestelltentag am
16. Dezember im Kieler Yacht Club zum
Ende unserer Kammermitteilungen.
Mitglieder der Kammerversammlung würdigten
geschlossen die sehr intensive Vorarbeit
des BO-Ausschusses und dankten diesem
für die Erarbeitung eines Entwurfes für die
Berufsordnung. Dennoch ließ es sich die
Kammerversammlung nicht nehmen, den
vorliegenden Entwurf Paragraph für Paragraph
und Absatz für Absatz erneut durchzuarbeiten
und dabei einzelne Formulierungen
zu diskutieren und z. T. auch zu verändern.
Mit welcher Ernsthaftigkeit und Intensität
die Kammerversammlung an diese Aufgabe
herangegangen ist, lässt sich daran ermessen,
dass nach fast 7 Stunden Dauer
die Versammlung auf einen neuen Termin
vertagt wurde und sich dann nochmals in
der Fortsetzung dieser Kammerversammlung
erneut 5 Stunden mit dieser Thematik
beschäftigt hat.
Für den Berufsgerichtshof wurden als ehrenamtliche
Richterinnen und Richter gewählt:
Dagmar Helbig und Stefan Stolz;
deren Stellvertreter sind Adelheid Deingruber
und Volker Trempler.
Außerdem wurde Frau Barbara Theisen-
Schuessler als Vertreterin für die Besuchkommission
im Maßregelvollzug gewählt.
Als weitere Ersatzdelegierte für den Deutschen
Psychotherapeutentag wurden Lea
Webert und Peter Koch gewählt.
Wir danken ausdrücklich allen Kolleginnen
und Kollegen, die sich für diese Ehrenämter
zur Wahl gestellt haben und wünschen
allen gewählten Vertreterinnen und Vertretern
allzeit eine glückliche Hand bei der
Erfüllung ihrer Aufgaben.
Mit herzlichen kollegialen Grüßen
Der Vorstand
Bericht aus der Kammerversammlung
Neben dem Jahresbericht des Vorstands,
dem Haushaltsabschluss 2004, der Entlastung
des Vorstands und der Wahl weiterer
Gremien (u. a. Aufsichtsausschuss des Versorgungswerks
und ehrenamtlicher Richterinnen
und Richter für die Berufsgerichtsbarkeit)
war die Beschlussfassung zur Berufsordnung
der wichtigste Tagesordnungspunkt
der letzten Kammerversammlung.
Das Ergebnis dieser teilweise sehr kontrovers,
aber auch fruchtbaren und stets mit
dem Bemühen um einen Kompromiss geführten
Diskussion ist die Ihnen nun vorliegende
Berufsordnung der Psychotherapeutenkammer
Schleswig-Holstein. Sie wird
nach Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde
am 31.10.2005 im Schleswig-Holsteinischen
Amtsblatt veröffentlicht werden
und somit an diesem Tag in Kraft treten.
Auf dieser Marathon-Sitzung der Kammerversammlung
wurde aber nicht nur die
Berufsordnung verabschiedet, sondern es
wurden darüber hinaus auch Vertreterinnen
und Vertreter für weitere ehrenamtliche
Gremien gewählt.
Versorgungswerk
Wie oben erwähnt, wurden auf der letzten
Kammerversammlung die Mitglieder des
Aufsichtsausschusses des Versorgungswerks
der PKSH gewählt. Der Aufsichtsausschuss
ist eines der drei Organe des Versorgungswerks
(neben der Kammerversammlung
und dem Verwaltungsrat). Die
wichtigsten Aufgaben dieses Ausschusses
sind die Beaufsichtigung des Verwaltungsrates
und die Vorgabe von Richtlinien zur
Kapitalanlage. Überwacht wird dieser Ausschuss
wiederum von der Kammerversammlung,
dem er regelmäßig einen Geschäftsbericht
vorlegen muss.
Dem Bericht des Vorstands (s. PTJ 2005
Heft 2) mit anschließender Aussprache
schloss sich recht zügig der Haushaltsabschluss
und der Bericht der Rechnungsprüfer
an und führte schließlich bereits nach
90 Minuten zur einstimmigen Entlastung
des Vorstands.
Danach stand die Beschlussfassung zu einer
Berufsordnung auf der Tagesordnung. Die
Als Mitglieder des Aufsichtsausschusses
des Versorgungswerks wurden gewählt:
Heiko Borchers, Michael Eichberger und
Stefan Stolz.
Als ehrenamtliche Richterinnen und Richter
für das Berufsgericht wurden gewählt:
Imke Deistler und Wolfgang Eicke; deren
Stellvertreter sind Martina Gartner und
Friedhelm Kirchhofer.
In Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsrat
beschäftigt sich der Aufsichtsausschuss
derzeit vordringlich mit der Frage, ob und
mit welchem anderen Versorgungswerk
das Versorgungswerk der PKSH zusammenarbeiten
könnte, um dadurch die eigenen
Verwaltungskosten möglichst gering
zu halten. Diese Frage kann nur mit großer
Sorge und Verantwortung gegenüber den
Mitgliedern des Versorgungswerks und den
Schleswig-
Holstein
Psychotherapeutenjournal 3/2005
309