Psychotherapeutenjournal 3/2005 (.pdf)
Psychotherapeutenjournal 3/2005 (.pdf)
Psychotherapeutenjournal 3/2005 (.pdf)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Mitteilungen der Psychotherapeutenkammer<br />
Schweigepflicht. Darüber hinaus standen<br />
Fragen zur Aufklärungs- und Informationspflicht<br />
im Vordergrund und zur Darstellung<br />
der eigenen Tätigkeit und Qualifikationen<br />
im Internet und anderen Informationsmedien.<br />
Die Veranstaltungsserie wird wegen<br />
der großen Nachfrage fortgeführt (siehe<br />
Veranstaltungen).<br />
Psychotherapeutische Versorgung<br />
von Migranten: Kammer unterstützt<br />
EU-Forschungsprojekt<br />
Die Kammer hat eine Partnerschaft im Rahmen<br />
eines von der EU geförderten Versorgungsprojekts<br />
vereinbart, welches vom<br />
Psychosozialen Zentrum (PSZ) Düsseldorf<br />
durchgeführt wird. Ziel des Projektes ist die<br />
Verbesserung der Differentialdiagnostik und<br />
psychotherapeutischen Versorgung gewalttraumatisierter<br />
Migranten. Es sollen spezielle<br />
psychotherapeutische Behandlungsangebote<br />
und Fortbildungsveranstaltungen<br />
zur Förderung interkultureller Kompetenz<br />
der Leistungserbringer eingerichtet werden.<br />
Die Kammer unterstützt das Vorhaben<br />
durch regelmäßige Information der Kammermitglieder<br />
über projektbezogene Fortbildungsangebote,<br />
Versorgungsaktivitäten<br />
und Evaluationsergebnisse der Projektmaßnahmen.<br />
Gutachterliche Kompetenz gefördert<br />
Die Fortbildungsveranstaltung zur Begutachtung<br />
psychischer Störungen im Asylverfahren<br />
bei Kindern und Erwachsenen im Mai dieses<br />
Jahres stieß auf reges Interesse. Sie vermittelte<br />
den Teilnehmern solides Wissen über<br />
die spezifischen Fragestellungen, Untersuchungs-<br />
und Beurteilungsmethoden klinischer<br />
Gutachten bei dieser speziellen<br />
Patientengruppe. Besonders interessierten<br />
sich die Teilnehmer für die Rechte und Pflichten<br />
des Sachverständigen in diesen Verfahren.<br />
Es wurde der Wunsch geäußert, das<br />
Thema in einer weiteren Fortbildungsveranstaltung<br />
zu behandeln.<br />
Neues Arbeitsfeld für Psychotherapeuten:<br />
Psychosoziale Nachsorge in<br />
der Pädiatrie<br />
Auf einer Fortbildungsveranstaltung im Juni<br />
<strong>2005</strong> wurden die gesetzlichen Grundlagen<br />
dieses Tätigkeitsfeldes mit Fallbeispielen aus<br />
der Versorgungspraxis vorgestellt. Der Begriff<br />
„psychosoziale Nachsorge“ spezifiziert die<br />
nach einer akuten Erkrankung bzw. nach einer<br />
Behandlung erforderliche Nachsorge hinsichtlich<br />
psychologischer und sozialrechtlicher<br />
Betreuungsleistungen, mit dem Ziel, den<br />
Patienten und seine Familie zu befähigen,<br />
die vorhandenen Leistungen des Gesundheitssystems<br />
in Anspruch zu nehmen und<br />
eigene psychosoziale Bedürfnisse und Wünsche<br />
zu realisieren. Nachsorge soll durch einen<br />
kooperativen Prozess des „Case Management“<br />
realisiert werden. Ziele sind die<br />
■ Überwindung der Fragmentierung und<br />
Zersplitterung von Diensten und Leistungsangeboten,<br />
■ Steigerung der Effizienz und Effektivität<br />
der Gesundheitsversorgung,<br />
■ Realisierung der vielfach geforderten<br />
Patientenorientierung und Patientenpartizipation,<br />
■ Regelung der Verantwortung und Befugnisse<br />
der Leistungserbringer.<br />
Denkbar ist, ob nicht auch Psychotherapeuten<br />
Case Managementfunktionen für Familien<br />
mit einem chronisch kranken Kind auch<br />
übernehmen sollten, wenn ein anderes Familienmitglied<br />
psychisch gestört bzw. in psychotherapeutischer<br />
Behandlung ist. Zur aktiven<br />
Beteiligung an der sozialmedizinischen<br />
Nachsorge im Rahmen neuer Versorgungsformen<br />
sollten Psychotherapeuten die Kooperation<br />
mit den neu gegründeten Nachsorgezentren<br />
suchen. Die Fortbildungsveranstaltung<br />
zur Psychosozialen Nachsorge in der<br />
Pädiatrie wird wiederholt angeboten. Termine<br />
werden rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Veranstaltungsankündigung<br />
Beratung am Telefon<br />
Beratung durch<br />
Rechtsanwalt<br />
Mi.: 14.00-15.00 Uhr<br />
Telefon 0211 / 52 28 47 0<br />
Mitgliederberatung<br />
durch den Vorstand<br />
Mo: 12.30-14.00 Uhr;<br />
17.30-18.00 Uhr<br />
Di: 12.30-14.00 Uhr;<br />
18.30-20.00 Uhr<br />
Fr: 11.00-12.00 Uhr;<br />
12.30-14.00 Uhr<br />
Telefon 0211 / 52 28 47 27<br />
Sprechstunde der Präsidentin<br />
Mo: 12.00-13.00 Uhr<br />
Telefon 0211 / 52 28 47 0<br />
Beratung von Angestellten<br />
für Angestellte:<br />
Mi: 13.00-14.00 Uhr<br />
Telefon 0211 / 52 28 47 0<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
Fortbildungsveranstaltungen<br />
zur Berufsordnung<br />
Freitag, 21.10.<strong>2005</strong>, 17.00 Uhr in Köln,<br />
Zentrum für Anatomie, Universität Köln<br />
Hörsaal II, Gebäude 35,<br />
Joseph-Stelzmann-Str. 9,<br />
50931 Köln<br />
Freitag, 9.12.<strong>2005</strong>, 17.00 Uhr in Dortmund,<br />
Ärztehaus Dortmund,<br />
Robert-Schimrigk-Str. 4 – 6,<br />
44141 Dortmund<br />
Anmeldeformulare können von unserer<br />
Homepage heruntergeladen werden.<br />
1. Jahreskongress Psychotherapie<br />
„Wissenschaft und Praxis“<br />
14./15.10.<strong>2005</strong> in Bochum<br />
Programm und Anmeldung:<br />
www.unifortbildung-psychotherapie.de<br />
oder über:<br />
Dipl.-Psych. Christoph Koban,<br />
Ruhr-Universität Bochum,<br />
Fakultät für Psychologie,<br />
44780 Bochum<br />
E-mail:<br />
koban@kli.psy.ruhr-uni-bochum.de<br />
Geschäftsstelle<br />
Willstätterstr. 10<br />
40549 Düsseldorf<br />
Tel. 0211 522847-0<br />
Fax 0211 522847-15<br />
Mo – Do 8.30 – 16.30 Uhr<br />
Fr 8.30 – 14.30 Uhr<br />
info@ptk-nrw.de<br />
www.ptk-nrw.de<br />
296<br />
<strong>Psychotherapeutenjournal</strong> 3/<strong>2005</strong>