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Psychotherapeutenjournal 3/2005 (.pdf)

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Bremen<br />

Parallel laufen in Bremen die Vorbereitungen,<br />

um den Zuschlag vom Bundesgesundheitsministerium<br />

als Testregion für die Einführung<br />

der E-Gesundheitskarte zu bekommen. Um<br />

den Anforderungen gerecht zu werden, einigten<br />

sich jetzt die an der Bremer Initiative<br />

Telematik beteiligten Organisationen, darunter<br />

die Psychotherapeutenkammer, eine<br />

ARGE (Arbeitsgemeinschaft) zu gründen.<br />

Ausbildungsvergütung und Zukunft der psychologischen<br />

Dienste<br />

AG Kliniken diskutiert schwierige<br />

Themen<br />

Auf ihrer Sitzung am 31.05.<strong>2005</strong> standen<br />

bei der Sitzung der Arbeitsgruppe Kliniken<br />

zwei Themen im Mittelpunkt: die unbefriedigende<br />

Situation bzgl. der Ausbildungsvergütung<br />

und die Konsequenzen für die Kolleginnen<br />

und Kollegen der Psychologischen<br />

Dienste angesichts der neuesten Entwicklungen<br />

der Krankenhausholding.<br />

Im Zusammenhang mit der Ausbildungsvergütung<br />

wurde beschlossen, dass der<br />

Kammervorstand das Gespräch mit der<br />

Gesundheitsbehörde suchen soll, um eine<br />

Bremer Lösung zu finden. Wenn möglich,<br />

sollte dies mit den benachbarten Psychotherapeutenkammern<br />

abgestimmt werden.<br />

Zum Thema Psychologischer Dienst und<br />

Krankenhausholding wurde zunächst berichtet,<br />

dass Dr. Haack, Direktor des Klinikums<br />

Bremen-Ost und Leiter der Klinik für Psychotherapeutische<br />

Medizin und Psychosomatik,<br />

den Auftrag erhalten hat, ein neues<br />

Konzept für die Arbeit der psychologischpsychotherapeutischen<br />

und psychosomatischen<br />

Dienstleistungen zu entwickeln. Auf<br />

Anregung der Arbeitsgruppe suchte<br />

Kammerpräsident Karl Heinz Schrömgens<br />

das Gespräch mit Herrn Haack, um sich über<br />

den gegenwärtigen Stand der Planungen<br />

sachkundig zu machen. Herr Haack berichtete,<br />

zur Zeit hätten verschiedene Beratungen<br />

stattgefunden, aber es lägen noch keine<br />

Ergebnisse vor. Nach seiner Auffassung<br />

bedürften diese Dienste eines Ausbaues,<br />

allerdings stünden dem die gegenwärtig<br />

angespannte Kostensituation des Klinikverbundes<br />

entgegen. Als problematisch<br />

sieht er an, dass diese Dienstleistungen in<br />

den verschiedenen somatischen Kliniken in<br />

unterschiedlicher Intensität angeboten würden.<br />

Da es nicht zu einer Ausweitung der<br />

Stellen gegenwärtig kommen könne, könnte<br />

ein Ergebnis sein, dass die Einsatzbereiche<br />

von Psychologen und Psychotherapeuten<br />

in diesen Kliniken neu geregelt<br />

würden. Axel Janzen als zuständiges Vorstandsmitglied<br />

bekam den Auftrag, die damit<br />

zusammenhängenden Probleme und<br />

Fragen in das bevorstehende Gespräch mit<br />

der Gesundheitssenatorin einzubringen.<br />

Angestellten- und<br />

Beamtenforum<br />

Über Tarifvertrag Öffentlicher<br />

Dienst informiert<br />

Am 5. Juli hatte das zuständige Vorstandsmitglied<br />

Axel Janzen zum Angestellten- und<br />

Beamtenforum eingeladen. Neben der Vorstellung<br />

des Tarifvertrags öffentlicher Dienst<br />

(TVöD) waren weitere Themen die Situation<br />

in den Kliniken, Entwicklungen im Maßregelvollzug<br />

und Informationen zum Psychiatrieausschuss<br />

des Landes Bremen und<br />

der Kooperation mit Universität.<br />

Im ersten Teil des Abends stellte Axel<br />

Janzen die allgemeinen Vereinbarungen<br />

des neuen TVöD dar, der für die Bereiche<br />

Kommunen und Bund bereits abgeschlossen,<br />

aber für die Landesbediensteten noch<br />

nicht vorgesehen ist. Abgerundet wurde der<br />

Vortrag mit Hinweisen auf vorgesehene<br />

und wünschenswerte Planungen für die<br />

Eingruppierungen der Psychotherapeutinnen<br />

und Psychotherapeuten.<br />

Bzgl. der bundesweiten Diskussion, Kriterien<br />

für Psychiatrische Gutachter aus den Reihen<br />

der Psychotherapeuten zu entwickeln,<br />

wünscht sich der Kammervorstand Unterstützung<br />

aus den Reihen der Kammermitglieder<br />

und wird deshalb Kontakt in die Kliniken aufnehmen.<br />

In diesem Zusammenhang erläuterte<br />

Axel Janzen auch den derzeitigen<br />

Diskussionsstand im Psychiatrieausschuss<br />

und der Zentralen Arbeitsgruppe des Landes<br />

und der Stadtgemeinde Bremen.<br />

Schließlich informierte Kollege Janzen die<br />

Anwesenden noch über die Planungen der<br />

zukünftigen Ausbildungen zum Master und<br />

Bachelor und die konkreten Kooperationsbemühungen<br />

zwischen Kammer und Universität<br />

Bremen.<br />

Kammerversammlung<br />

wählte Ausschüsse<br />

Im Mai verabschiedete die Kammerversammlung<br />

die Kammerausschüsse aus ihrer<br />

Arbeit und wählte für die kommende<br />

Arbeitsperiode von vier Jahren die Ausschüsse<br />

neu. Zunächst aber legten die<br />

Ausschussvorsitzenden – Hans-Otto Platte<br />

für Fort- und Weiterbildung, Klaus Sievers<br />

für Beschwerde und Schlichtung und<br />

Uwe Klein für Finanzen – Rechenschaft<br />

über die Arbeit der Ausschüsse ab. Die<br />

Kammerversammlung drückte ihre große<br />

Anerkennung für diese ausschließlich ehrenamtlich<br />

geleistete vierjährige Arbeit aus.<br />

In die neuen Ausschüsse wurden gewählt:<br />

Ausschuss für Beschwerde und<br />

Schlichtung:<br />

Sievers, Klaus; Bozetti, Jens; Hendrys, Helmut;<br />

Rippe, Brigitte; Schmidt-Schubert,<br />

Sabine; Walter,Hans-Jörg<br />

Ausschuss für Fort- und Weiterbildung:<br />

Hemken, Udo; Koop, Ingrid; Luber, Karin;<br />

Reinhard, Walter; Schiffer, Norbert; Vorwold,<br />

Magnus; Wagner-Haase, Monika: Als Stellvertreter:<br />

Früh, Miriam; Nickel, Louise; Reinecke,<br />

Dorothee<br />

Ausschuss für Berufsrecht und<br />

Berufsordnung:<br />

Bozetti, Irene; Friehe-Rüdebusch, Helga;<br />

Herold, Anke<br />

Ausschuss für Qualitätssicherung:<br />

Babai, Amir; Plate, Maria-Elisabeth;<br />

Pontzen, Hilde; Timmermann, Ute; Urban-<br />

Billerbeck, Evelyn<br />

Ausschuss für Finanzen:<br />

Klein, Uwe; Borowski; Karin; Thiele-Flor,<br />

Angelika<br />

Bermen<br />

<strong>Psychotherapeutenjournal</strong> 3/<strong>2005</strong><br />

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