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Psychotherapeutenjournal 3/2005 (.pdf)

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Die schriftlichen Prüfungen nach dem Psychotherapeutengesetz: Ergebnisse und Analysen<br />

Prüfungstermin Teilnehmerzahl Geschlecht Ausbildungsmodus Vertiefungsrichtung<br />

a<br />

weibl. männl. Vollzeit Teilzeit VT PA/TfP<br />

PP<br />

Herbst 2002 70 55 15 64 6 67 3<br />

Frühjahr 2003 128 103 25 116 12 118 10<br />

Herbst 2003 126 95 31 104 22 108 18<br />

Frühjahr 2004 182 143 39 147 35 173 9<br />

Herbst 2004 179 137 42 126 53 166 13<br />

Frühjahr <strong>2005</strong> 243 199 44 185 58 224 19<br />

KJP<br />

Herbst 2002 1 - - - - - -<br />

Frühjahr 2003 10 7 3 10 0 10 0<br />

Herbst 2003 12 9 3 12 0 12 0<br />

Frühjahr 2004 13 10 3 13 0 11 2<br />

Herbst 2004 35 31 4 25 10 31 4<br />

Frühjahr <strong>2005</strong> 54 46 8 26 28 41 13<br />

a)<br />

VT … Verhaltenstherapie, PA/TfP … Psychoanalyse oder Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie<br />

Tabelle 1: Teilnehmerzusammensetzung der schriftlichen Prüfungen<br />

gang KJP findet sich im Längsschnitt eine<br />

deutliche Veränderung: An den Prüfungen<br />

bis einschließlich Frühjahr 2004 nahmen<br />

nur Teilnehmer in Vollzeitausbildung teil.<br />

Seitdem ist der Anteil der Prüfungsteilnehmer<br />

mit absolvierter Teilzeitausbildung<br />

deutlich angestiegen: 29% im<br />

Herbst 2004, 52% im Frühjahr <strong>2005</strong>. Auch<br />

im Merkmal Vertiefungsrichtung findet sich<br />

bei den Prüfungen KJP eine deutliche Veränderung:<br />

Im Frühjahr 2004 nahmen<br />

erstmals Ausbildungsteilnehmer mit Vertiefungsrichtung<br />

PA/TfP an den Prüfungen teil.<br />

Ihr Anteil stieg im Frühjahr <strong>2005</strong> auf 24%<br />

an. Hinsichtlich des grundständigen Studiums<br />

der Prüfungsteilnehmer des Ausbildungsgangs<br />

KJP sind über die Prüfungen<br />

hinweg variable Anteile der verschiedenen<br />

Studienabschlüsse festzustellen. Die Veränderung<br />

dieser Anteile weist keinen einheitlichen<br />

Trend auf.<br />

Prüfungstermin Teilnehmerzahl Psychologie Pädagogik Sozialpädagogik Andere<br />

KJP<br />

Herbst 2002 1 - - - -<br />

Frühjahr 2003 10 2 2 4 2<br />

Herbst 2003 12 7 1 3 1<br />

Frühjahr 2004 13 6 2 4 1<br />

Herbst 2004 35 10 13 9 3<br />

Frühjahr <strong>2005</strong> 54 19 10 22 3<br />

Tabelle 2: Grundständiges Studium der Teilnehmer an den schriftlichen Prüfungen KJP<br />

Prüfungstermin Teilnehmerzahl<br />

Punktzahl<br />

Mittelwert<br />

Punktzahl<br />

Standardabweichung<br />

Misserfolgsquote<br />

in Prozent<br />

Cronbach´s<br />

a<br />

absolut in Prozent a<br />

PP<br />

Herbst 2002 70 70,26 87,82 4,42 0 0,63<br />

Frühjahr 2003 128 67,51 84,38 6,15 0 0,77<br />

Herbst 2003 126 66,29 82,87 8,09 1,6 0,86<br />

Frühjahr 2004 182 64,47 80,58 6,79 2,7 0,81<br />

Herbst 2004 179 61,61 77,01 7,61 7,8 0,81<br />

Frühjahr <strong>2005</strong> 243 63,89 79,86 6,69 2,9 0,79<br />

KJP<br />

Herbst 2002 1 - - - - -<br />

Frühjahr 2003 10 62,70 78,38 6,83 0 0,76<br />

Herbst 2003 12 67,25 84,06 9,61 0 0,90<br />

Frühjahr 2004 13 63,69 79,62 6,93 0 0,79<br />

Herbst 2004 35 55,91 69,89 10,30 25,7 0,88<br />

Frühjahr <strong>2005</strong> 54 55,26 69,07 9,06 16,7 0,85<br />

a)<br />

bezogen auf die maximal erreichbare Punktzahl von 80<br />

Tabelle 3: Mittlere Schwierigkeit und Misserfolgsquote bei den schriftlichen Prüfungen im<br />

Längsschnitt<br />

Schwierigkeit der Prüfungen im<br />

Längsschnitt<br />

Die erreichten Punktzahlen (absolut und<br />

in Prozent) bei den schriftlichen Prüfungen<br />

vom Herbst 2002 bis zum Frühjahr<br />

<strong>2005</strong> sind als Mittelwerte mit der zugehörigen<br />

Standardabweichung in Tabelle 3 im<br />

Überblick dargestellt, zusätzlich zu diesen<br />

die Schwierigkeit der Prüfungen kennzeichnenden<br />

Werten sind die Misserfolgsquoten<br />

aufgeführt. Für die Prüfung im Ausbildungsgang<br />

PP ist nach einer Phase abnehmender<br />

durchschnittlicher Prüfungsleistungen<br />

bis zum Termin Herbst 2004 erstmals ein<br />

leichter Anstieg im Frühjahr <strong>2005</strong> festzustellen.<br />

Bei der Misserfolgsquote, die auch<br />

von der Verteilung der Punktezahlen abhängig<br />

ist, zeigte sich eine parallele Entwicklung.<br />

Dies weist auf gleichsinnige Änderungen<br />

der Prüfungsleistungen auch im<br />

unteren Punktebereich hin. Die durchschnittlichen<br />

Prüfungsleistungen im Ausbildungsgang<br />

KJP fallen über alle Prüfungstermine<br />

hinweg niedriger aus als in den<br />

Prüfungen PP, wobei die bis Frühjahr 2004<br />

noch sehr geringen Teilnehmerzahlen zu<br />

beachten sind. Es ist auch für die Prüfungen<br />

KJP zu konstatieren, dass sich die<br />

beiden letzten Prüfungen des Berichtszeitraums<br />

(Prüfungen Herbst 2004 und<br />

Frühjahr <strong>2005</strong>) als diejenigen mit den<br />

höchsten Schwierigkeitskennwerten erwiesen.<br />

216 <strong>Psychotherapeutenjournal</strong> 3/<strong>2005</strong>

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