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Psychotherapeutenjournal 3/2005 (.pdf)

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Mitteilungen der Psychotherapeutenkammer<br />

Hamburg<br />

Aus der Arbeit des<br />

Vorstandes<br />

Seit der letzten Ausgabe des <strong>Psychotherapeutenjournal</strong>s<br />

konnten viele dort noch<br />

als „in Arbeit“ befindliche Aufgaben abgeschlossen<br />

oder auf den endgültigen Weg<br />

gebracht werden.<br />

Nachapprobationsprüfungen<br />

Nachdem viele Monate unklar war, ob und<br />

wie die sog. Nachapprobationsprüfungen<br />

von Psychotherapeuten ohne Psychologie-<br />

Diplom stattfinden können, hat das Verwaltungsgericht<br />

Hamburg in fünf seit 1999<br />

bzw. 2000 anhängigen Verfahren einen<br />

Vergleich vorgeschlagen, der von allen Betroffenen<br />

akzeptiert wurde. Die Psychotherapeutenkammer<br />

Hamburg war zu diesen<br />

Verfahren beigeladen und konnte ihren<br />

Entwurf einer Verfahrensrichtlinie einbringen<br />

und bis auf wenige kleine Änderungen<br />

auch durchsetzen. Dieser Vergleich<br />

in den fünf Altverfahren ist zwischenzeitlich<br />

auch auf die Neuverfahren aus dem Jahr<br />

<strong>2005</strong> und die noch im Widerspruchsverfahren<br />

befindlichen Kammermitglieder umgesetzt<br />

worden. Nachdem zwischenzeitlich<br />

alle noch offenen Anmeldefristen verstrichen<br />

sind, steht fest, dass 54 ehemals in<br />

der Übergangsphase des Psychotherapeutengesetzes<br />

entgegen ihrem Antrag mit<br />

einer KJP-Approbation beschiedene Psychotherapeuten<br />

sich dem Prüfungsgespräch<br />

nach der einvernehmlich vereinbarten<br />

Verfahrensrichtlinie unterziehen können.<br />

Die Kammer hat die dafür erforderlichen<br />

Ausschüsse eingerichtet.<br />

Berufsordnung<br />

Die Kammerversammlung hat in ihrer letzten<br />

Sitzung am 8. Juni die neue Berufsordnung<br />

der Psychotherapeutenkammer<br />

Hamburg einstimmig beschlossen. Vorausgegangen<br />

waren fast 1½-Jahre intensiver<br />

Arbeit des Berufsordnungsausschusses,<br />

dem wir an dieser Stelle nochmals ganz<br />

herzlich für die vielen Stunden abendlicher<br />

ehrenamtlicher Arbeit danken möchten.<br />

Damit konnte die Berufsordnung beschlossen<br />

und der Aufsichtbehörde zur Genehmigung<br />

eingereicht werden. Seitens der<br />

Aufsichtsbehörde sind zwischenzeitlich<br />

geringe Änderungswünsche angemeldet<br />

und in die Berufsordnung eingebaut worden.<br />

Im Zuge einer außerordentlichen<br />

Kammerversammlung am 10. September<br />

wird dann die endgültige Fassung beschlossen<br />

und veröffentlicht werden können.<br />

Schlichtungsordnung<br />

Auch in Sachen Schlichtungsordnung liegt<br />

inzwischen nach intensiver Diskussion in<br />

den letzten beiden Kammerversammlungen<br />

ein weitgehend beschlussfähiger Entwurf<br />

vor, der möglichst noch in diesem Jahr<br />

der endgültigen Beschlussfassung zugeführt<br />

werden wird.<br />

Notfallpsychotherapie<br />

Der Vorstand hat für den 28./29. Oktober<br />

eine Vortragsveranstaltung zum Thema<br />

Notfallpsychotherapie und eine Fortbildungsveranstaltung<br />

zum gleichen Thema<br />

vorbereitet. Am 28.10. werden Frau Prof.<br />

Beerlage von der Hochschule Magdeburg-<br />

Stendal, Frau Prof. Walter und Dr. Morawetz<br />

(beide aus Innsbruck und eingebunden in<br />

die Katastrophenhilfe in Kaprun und Galtür)<br />

im Rahmen einer Vortragsveranstaltung<br />

über die aktuelle Situation der notfallpsychotherapeutischen<br />

Versorgung in<br />

Deutschland und die Erfahrungen aus den<br />

Katastrophenhilfe in Österreich berichten.<br />

Am 29. Oktober wird Dr. Barre (Bundeswehrkrankenhaus<br />

Hamburg) ein Fortbildungsseminar<br />

zur notfallpsychotherapeutischen<br />

Versorgung bei Großschadensereignissen<br />

durchführen. Zu beiden Veranstaltungen<br />

wird die Einladung in Kürze versandt.<br />

Im Vorfeld findet am 27. Oktober<br />

unter Einbeziehung der beiden Fachleute<br />

aus Innsbruck eine Pressekonferenz zur Situation<br />

der notfallpsychotherapeutischen<br />

Versorgung in Hamburg statt, für die es uns<br />

gelungen ist, eine zum Thema passende<br />

bedrückende und zudem kostenfreie<br />

„Location“ zu finden: Die Pressekonferenz<br />

wird im Katastrophenschutzbunker am<br />

Hachmannplatz stattfinden.<br />

Fortbildung &<br />

Fortbildungsakkreditierung<br />

Seit Anfang Juli steht auf der Homepage<br />

der Psychotherapeutenkammer ein Portal<br />

zur Online-Akkreditierung von Fortbildungsveranstaltungen<br />

zur Verfügung. Damit sind<br />

Fortbildungsanbieter nicht mehr an die<br />

aufwendige Papierform gebunden und<br />

haben zudem die Möglichkeit zeitsparend<br />

auf Basis von schon eingegebenen Veranstaltungen<br />

durch den „Edit-Modus“ neue<br />

Veranstaltungen anzumelden. Nach Prüfung<br />

der Online-Angaben durch den zuständigen<br />

Ausschuss erfolgt dann auch die<br />

Akkreditierung online und als quasi gern<br />

gesehenes „Abfallprodukt“ steht die<br />

Fortbildungsveranstaltung automatisch in<br />

unserer Online-Datenbank der akkreditierten<br />

Fortbildungsveranstaltungen zur Information<br />

bereit. Wir bitten alle Fortbildungsanbieter<br />

von dieser Möglichkeit Gebrauch<br />

zu machen. Bei Problemen im Umgang mit<br />

dem Portal, das ja auch für uns „Neuland“<br />

ist, helfen die MitarbeiterInnen der Geschäftsstelle<br />

gern weiter.<br />

Hamburger Fachdienst<br />

Der Hamburger Fachdienst – ein Bestandteil<br />

des Öffentlichen Gesundheitsdienstes<br />

– hat uns gebeten, die am Ende des<br />

Hamburg-Teils abgedruckte Information zu<br />

veröffentlichen, was wir gerne tun. Beim<br />

Hamburger Fachdienst arbeiten eine Reihe<br />

von Kolleginnen und Kollegen und die-<br />

Hamburg<br />

<strong>Psychotherapeutenjournal</strong> 3/<strong>2005</strong><br />

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