Psychotherapeutenjournal 3/2005 (.pdf)
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Nordrhein-Westfalen<br />
ginnen und Kollegen teil. Es wurde u. a.<br />
über Ziele und aktuelle Aktivitäten in<br />
Düsseldorf und die Evaluationsergebnisse<br />
der Nürnberger Bündnisaktivitäten berichtet.<br />
Die Diskussion der Veranstaltungsteilnehmer<br />
über bereits bestehende<br />
Therapieangebote für bestimmte Indikationen,<br />
über Möglichkeiten der Kooperation<br />
und über Erfahrungen in der Fortbildung<br />
anderer Berufgruppen bestimmte den<br />
Nachmittag.<br />
Im Rahmen weiterer Bündnisaktivitäten beteiligt<br />
sich die Kammer an dem für den<br />
8. November <strong>2005</strong> geplanten Düsseldorfer<br />
Patiententag, der unter anderem vorsieht,<br />
Institutionen und Akteure des Gesundheitswesens<br />
mit Versorgungsangeboten<br />
und Informationsmöglichkeiten vorzustellen.<br />
Interessierte Kammermitglieder können<br />
sich bei der Geschäftsstelle nach Ansprechpartnern<br />
erkundigen.<br />
Fortbildungsanerkennung: Neues zur Akkreditierung<br />
Wie in unseren „Informationen für die<br />
Kammermitglieder 6/<strong>2005</strong>“ angekündigt,<br />
wird es voraussichtlich ab Ende August<br />
<strong>2005</strong> neue Antragsformulare geben,<br />
die als <strong>pdf</strong>-Dateien von unserer<br />
Homepage unter dem Link Fortbildung<br />
heruntergeladen werden können. Im<br />
Durchschnitt erhält die Geschäftsstelle<br />
100 Anträge im Monat. Bei vielen Anträgen<br />
muss nachgefragt werden, weil die<br />
Angaben zu ungenau sind oder Nachweise<br />
fehlen. Auch im Vorfeld der Antragsstellung<br />
ergeben sich bei den Veranstaltern<br />
Fragen, die telefonisch oder schriftlich<br />
beantwortet werden müssen. Dies<br />
ist sehr zeitaufwändig und trägt neben<br />
dem Auftragsvolumen dazu bei, dass die<br />
Bearbeitungszeit 6 bis 8 Wochen betragen<br />
kann.<br />
Die seit Beginn der Akkreditierungen im<br />
Oktober 2004 gesammelten Erfahrungen<br />
und Anregungen flossen in die Erarbeitung<br />
verbesserter Antragsformulare ein.<br />
Anerkennung der Fortbildungsbescheinigungen<br />
Die Überprüfung und Anerkennung eingereichter<br />
Teilnahmebescheinigungen sind<br />
für die Geschäftsstelle mit einem hohen<br />
zeitlichen und personellen Aufwand verbunden.<br />
Daher wird für diese Anforderung<br />
ein neues EDV-System entwickelt und angepasst.<br />
Wir bitten Sie daher, jetzt noch<br />
keine Teilnahmebescheinigungen zur<br />
Anerkennung und Überprüfung einzureichen,<br />
sondern abzuwarten, bis Sie von der<br />
Kammer informiert werden. Dies wird voraussichtlich<br />
ab Frühjahr 2006 der Fall<br />
sein, wenn das neue EDV-System sicher<br />
läuft. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis<br />
und Ihre Geduld.<br />
Tabelle: Statistik anerkannter Fortbildungsveranstaltungen<br />
Anzahl der Akkreditierungen<br />
Balintgruppe 3<br />
IFA 1 1<br />
Intervisionsgruppe 83<br />
KTS 1<br />
Kongress/Tagung/Symposium 7<br />
Qualitätszirkel 56<br />
Seminar/Workshop/Kurs 295<br />
Vortrag und Diskussion 27<br />
Supervision 195<br />
Selbsterfahrung 56<br />
Gesamt bestätigte Akkreditierungen 727<br />
Buchbesprechung<br />
„Niederlassung für Psychotherapeuten –<br />
Berufs- und vertragsarztrechtliche Fragen“<br />
von Dr. jur. Martin H. Stellpflug,<br />
R. v. Decker, Verlagsgruppe Hüthig Jehle<br />
Rehm Heidelberg <strong>2005</strong>, 194 Seiten<br />
Mit dem Psychotherapeutengesetz hat<br />
der Beruf des Psychologischen Psychotherapeuten<br />
und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten<br />
eine ganz neue<br />
gesetzliche Bedeutung gewonnen. Die<br />
Berufsangehörigen unterliegen als<br />
Pflichtmitglieder eines verkammerten<br />
Heilberufs jetzt dem einheitlichen Berufsrecht<br />
der eigenen Profession. Daneben<br />
erfolgte eine Gleichstellung mit Ärzten<br />
und Zahnärzten als Leistungserbringer im<br />
System der gesetzlichen Krankenversicherung.<br />
Vielen Berufsangehörigen bereitet die fortschreitende<br />
Verrechtlichung ihrer beruflichen<br />
Praxis größeres Unbehagen, wird sie<br />
doch häufig mit einer Beschränkung der<br />
freien Berufsausübung gleichgesetzt. Dass<br />
rechtliche Normierungen auch neue berufliche<br />
Gestaltungsspielräume eröffnen können,<br />
wird in diesem Zusammenhang aus<br />
Rechtsunkenntnis bedauerlicherweise häufig<br />
übersehen. In diesem Buch werden die<br />
rechtlichen Rahmenbedingungen von der<br />
Tätigkeit von Psychotherapeuten in eigener<br />
Niederlassung dargestellt. Aus der Praxis<br />
erläutert der Autor kompakt und verständlich<br />
neben zahlreichen zulassungsrechtlichen<br />
Fragen ausführlich die Pflichten<br />
des Vertragspsychotherapeuten und<br />
ausgewählte Berufspflichten des Niedergelassenen.<br />
Der Autor, Rechtsanwalt Dr. Martin H. Stellpflug,<br />
ist ausgewiesener Kenner des für<br />
Psychotherapeuten maßgeblichen Berufsund<br />
Sozialrechts. Nach der Lektüre der vorgelegten<br />
Einführung in die rechtlichen Bedingungen<br />
der Niederlassung werden<br />
Berufsanfänger, aber auch „Alteingesessene“<br />
feststellen können, dass sich ihr Verständnis<br />
von den rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
ihrer beruflichen Praxis zu<br />
ihrem Vorteil erheblich erweitert hat.<br />
Kurzmeldungen<br />
Berufsordnung stößt auf<br />
großes Interesse<br />
Unverändert großes Interesse steht an den<br />
Fortbildungsveranstaltungen zur Berufsordnung.<br />
Von April bis Juni <strong>2005</strong> wurden an<br />
verschiedenen Orten in NRW sieben Veranstaltungen<br />
durchgeführt, an denen insgesamt<br />
über 550 Kammermitglieder teilnahmen.<br />
Stets wiederkehrende Anliegen<br />
waren Fragen zur Dokumentations- und<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
<strong>Psychotherapeutenjournal</strong> 3/<strong>2005</strong><br />
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