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Vergleich von Patienten mit subjektiver und objektiver Insomnie ...

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2 Untersuchungsmethoden<br />

Die vorliegende Arbeit stellt einen Beitrag in einer umfangreichen klinischen Studie <strong>mit</strong> <strong>Patienten</strong><br />

des Schlaflabors der Klinik <strong>und</strong> Poliklinik für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie der Martin-Luther-<br />

Universität Halle-Wittenberg („Hallenser <strong>Insomnie</strong>studie“) dar. Im Rahmen der Hallenser <strong>Insomnie</strong>studie<br />

werden fortlaufend anamnestische, klinische, testpsychologische <strong>und</strong> polysomnographische<br />

Daten <strong>von</strong> <strong>Patienten</strong> erhoben, die zur Abklärung einer <strong>Insomnie</strong>symptomatik<br />

schlafmedizinisch untersucht werden.<br />

2.1 Auswahl der Stichprobe<br />

In die vorliegende Untersuchung gingen die Daten <strong>von</strong> allen <strong>Patienten</strong> des Schlaflabors der Klinik<br />

<strong>und</strong> Poliklinik für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie der Martin-Luther-Universität Halle-<br />

Wittenberg ein, bei denen im Zeitraum <strong>von</strong> Januar 2004 bis Dezember 2005 eine primäre (psychophysiologische)<br />

<strong>Insomnie</strong> bzw. <strong>Insomnie</strong> bei einer psychischen Störung nach DSM-IV (APA<br />

2000) diagnostiziert wurde. Die Diagnose „<strong>Insomnie</strong>“ war dann erfüllt, wenn - in Übereinstimmung<br />

<strong>mit</strong> den Kriterien des DSM-IV -<br />

1. die <strong>Patienten</strong> unter Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen oder nicht erholsamem<br />

Schlaf litten<br />

2. diese Symptome seit mindestens 1 Monat mindestens 3x pro Woche auftraten,<br />

3. Erschöpfung <strong>und</strong> andere Symptome am Tag, welche auf einen schlechten Schlaf zurückgeführt<br />

wurden, berichtet wurden,<br />

4. die Beschwerden nicht ausschließlich Folge des gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus waren.<br />

Die Differenzierung nach den Unterkategorien „Primäre <strong>Insomnie</strong>“ <strong>und</strong> „<strong>Insomnie</strong> bei psychischer<br />

Störung“ erfolgte ebenfalls nach den DSM-IV-Kriterien (siehe 1.1.3 <strong>und</strong> 1.1.5).<br />

Die Daten wurden im Rahmen der <strong>Patienten</strong>versorgung laufend erhoben. Die <strong>Patienten</strong> wurden<br />

in der Regel durch einen niedergelassenen Allgemeinarzt oder Facharzt zur Abklärung beklagter<br />

Schlafstörungen in das Schlaflabor überwiesen. Ein kleinerer Teil wurde zur diagnostischen Abklärung<br />

<strong>von</strong> Schlafstörungen aus dem stationären Bereich in der Psychiatrischen Universitätsklinik<br />

oder <strong>von</strong> der Poliklinik überwiesen.<br />

Im Folgenden soll der Logarithmus der Datenerhebung dargestellt werden:<br />

Bereits vor dem Erstinterview wurden den über die Klinikambulanz für das Schlaflabor angemeldeten<br />

<strong>Patienten</strong> Fragebögen zur Vorbereitung der Untersuchung zugesandt (Anamnesebogen /<br />

Selbstauskunft, ISI, PSQI, ESS, Schlaftagebuch). Die <strong>Patienten</strong> wurden darum gebeten, die ausgefüllten<br />

Bögen zum Erstgespräch ausgefüllt <strong>mit</strong>zubringen.<br />

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