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Vergleich von Patienten mit subjektiver und objektiver Insomnie ...

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2.2 Erhebungsinstrumente<br />

Im Folgenden werden ausschließlich für diese Studie relevante Instrumente dargestellt. Es kamen<br />

weitere Fragebögen <strong>und</strong> ein Schlaftagebuch zum Einsatz, die in gesonderten Untersuchungen<br />

ausgewertet <strong>und</strong> beschrieben werden sollen.<br />

2.2.1 Interviewleitfaden<br />

Während des Erstgespräches wurde die Global Assessment of Functioning Scale (GAF) angewandt.<br />

Die GAF erhebt auf einer Skala <strong>von</strong> 1 bis 100 (hypothetisches Kontinuum <strong>von</strong> psychischer<br />

Krankheit bis Ges<strong>und</strong>heit) psychische, soziale <strong>und</strong> berufliche Funktionsbereiche zum Beurteilungszeitpunkt.<br />

Körperliche Einschränkungen werden nicht einbezogen.<br />

Hallenser Schlafstörungsinterview (Pillmann 2004)<br />

Das strukturierte <strong>und</strong> standardisierte Interview dient der objektiven Erfassung <strong>von</strong> Diagnosen<br />

<strong>und</strong> erfragt weiterhin soziodemographische Daten sowie Daten zur somatischen <strong>und</strong> psychiatrischen<br />

Vorgeschichte. Das Hallenser Schlafstörungsinterview wurde im hiesigen Schlaflabor zur<br />

Diagnostik nach DSM-IV (APA 2000) <strong>und</strong> ICSD (Schramm & Riemann 1995) entwickelt. Das<br />

Interview wurde <strong>von</strong> einem geschulten ärztlichen oder psychologischen Mitarbeiter des Schlaflabors<br />

durchgeführt <strong>und</strong> gemeinsam <strong>mit</strong> dem Leiter ausgewertet. Als Ergebnis des Interviews werden<br />

Forschungsdiagnosen der Schlafstörung gestellt. Psychiatrische Diagnosen werden unter Berücksichtigung<br />

der im Interview erhobenen Informationen sowie gegebenenfalls hinzugezogenen<br />

Behandlungsunterlagen gemäß der Forschungskriterien in der Internationalen Klassifikation Psychischer<br />

Störungen der WHO, ICD-10 (Dilling et al. 1994) gestellt.<br />

2.2.2 Erfassung polysomnographischer Schlafparameter<br />

Polysomnographische Untersuchung<br />

Die polysomnographische Untersuchung erfolgte im Schlaflabor der Klinik <strong>und</strong> Poliklinik für<br />

Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg entsprechend<br />

den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin <strong>und</strong> Schlafforschung. Das Schlaflabor<br />

ist <strong>von</strong> der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin <strong>und</strong> Schlafforschung akkreditiert, die<br />

technischen Voraussetzungen <strong>und</strong> die Erfahrungen bei der Durchführung <strong>und</strong> Auswertung der<br />

polysomnographischen Aufzeichnung sind gegeben. In der Regel wurden die <strong>Patienten</strong> in drei<br />

aufeinander folgenden Nächten untersucht. Die Messplätze sind <strong>mit</strong> einem Registrierungssystem<br />

ausgestattet. Bei der Registrierung wurden in jeder Nacht <strong>und</strong> bei allen Probanden folgende Biosignale<br />

abgeleitet:<br />

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