Genussmagazin 3/2011 - Genussakademie
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Special Events<br />
Ab nach Fulda:<br />
Kaviarfahrt<br />
RALFS TRÜFFEL-<br />
GESCHNÜFFEL<br />
Nur noch wenige Restplätze für die Genussfahrt<br />
in die Barockstadt Fulda!<br />
Nutzen Sie die letzte Chance für das einmalige Erlebnis vor<br />
den Toren Frankfurts, wenn die bekannte Kaviarzucht<br />
Desietra wieder exklusiv für Genusakademie-Kunden ihre<br />
Pforten öffnet. Mit dem Kleinbus geht es von der Fressgass’ direkt<br />
zur Aquakulturanlage der Kaviarproduktion Desietra. Deren<br />
herausragende Qualität begeistert Gourmets in aller Welt. Die<br />
aufwendige Aufzucht und Produktion wird im Rahmen einer<br />
aufregenden Besichtigung erläutert. Sein Ruf als ausgezeichnetes<br />
“Downunder Aphrodisiakum und schließlich der ungemein feine Geschmack<br />
Kitchen<br />
waren gute Gründe, dass die auch als „schwarzes Gold“ bezeichneten<br />
Fischeier schon im 19. Jahrhundert ihren Siegeszug um<br />
Trends wie die euroasiatische oder Molekularküche sind bei Köchen<br />
die Welt antraten. Einen<br />
willkommen. Oft existieren ausreichend Rezepte und Anwendungsbeispiele,<br />
die sich gut auf die eigenen Anforderungen ableiten lassen können.<br />
solch aufwendigen Betrieb<br />
vermutet man eigentlich<br />
Schwieriger ist es mit Sachen, die eigene Kreativität erfordern. Ein<br />
Beispiel dafür sind die Ingredienzen der australischen Downunder Kitchen.<br />
am ehesten direkt vor<br />
Was ist an dieser so besonders? Zuerst einmal die Tatsache, dass es sich<br />
Ort am Kaspischen Meer,<br />
größtenteils um wildwachsende Pflanzen und Pflanzenteile handelt, die<br />
doch tatsächlich wächst in den Kontinent Australien noch nie verlassen haben und die ein Europäer<br />
unmittelbarer Nähe zum<br />
somit noch nie geschmeckt hat. Zudem trägt die Tatsache, dass die Aborigines<br />
über 50 000 Jahre Zeit hatten, die Spreu vom Weizen zu trennen,<br />
Rhein-Main-Gebiet in<br />
einer Lagerhalle auf<br />
dazu bei, dass es sich bei den Ingredienzen ausschließlich um sehr wohlschmeckende<br />
Pflanzen, Gewürze und Kräuter handelt. Hin und wieder ist<br />
7 500 Quadratmetern ein<br />
permanenter Bestand von<br />
in der Vergangenheit mal der eine oder andere Bestandteil der Downunder<br />
130 bis 150 Tonnen des sibirischen (Acipenser baerii) und des<br />
Kitchen in Europa aufgeblitzt und war dann auch gleich sehr erfolgreich.<br />
Ich denke da an die Blüte des wilden Hibiskus, die landauf, landab<br />
russischen Störs (Acipenser gueldenstaedtii) heran. Im Anschluss<br />
in den Sektgläsern der Topgastronomie ihr Zuhause fand, oder an den<br />
zur Führung startet die Gourmettour mit einer Verkostung verschiedener<br />
Kaviarsorten vor Ort.<br />
Holland und zuletzt sogar über Wiberg in die Küchen der Topgastronomie<br />
unglaublichen Tasmanischen Pfeffer, der seinen Weg über Bos Food zu Ingo<br />
Da Fulda nicht nur Kaviar zu bieten hat, brechen Sie<br />
fand. Die Aromen Australiens sind jedoch vielseitig. Für Tomatensaucen<br />
gemeinsam in die Innenstadt auf, um mit einem Gästeführer eine oder –chutneys ist die wild wachsende Akudjura eine echte Bereicherung.<br />
lukullische Restaurant-Tour zu starten. Drei Gänge, drei Gastronomien:<br />
gestartet wird im Restaurant des Maritim Hotels mit schon vereinzelt im Handel in fertigen Produkten zu finden. Für Dressings,<br />
„<br />
Diese unter dem Namen bush tomato gehandelte Frucht ist auch bei uns<br />
einem Fischgang, bevor es dann zum kulinarischen Höhepunkt<br />
Mousse oder Eiscremes eignet sich der geröstete australische Akaziensamen<br />
(Wattleseed), der in Australien auch schon einmal aufgebrüht<br />
geht: Das Restaurant „Goldener Karpfen“ empfängt Sie mit dem<br />
in den Cafés als Wattlecino angeboten wird. Ein besonders köstliches<br />
Hauptgang. Beim Dessert wird es mittelalterlich: Im Hotel Zum<br />
Aroma verleiht die Zitronenmyrthe (Lemon Myrtle) nicht nur Desserts<br />
Ritter erwartet Sie ein süßes Finale. Dann geht es gut gesättigt<br />
und Süßgebäck sowie Geflügel, Fisch und Meeresfrüchten, sondern auch<br />
wieder auf die Heimreise nach Frankfurt.<br />
Mayonnaisen, Marinaden und Dressings profitieren unglaublich von diesem<br />
herrlich erfrischenden Gewürzkraut. Viele der in Australien wachsenden<br />
Früchte wie die Riberryfruits, die Illawarra Plums oder die Quandongs<br />
EXKLUSIVE KAVIARFAHRT MIT RESTAURANT-TOUR (wilde Pfirsiche) harmonieren exzellent zu Wild- und Currygerichten. Zu<br />
Fleisch, Fisch und Gegrilltem gibt es eine Menge hervorragender Gewürzmischungen,<br />
die so außergewöhnliche Namen wie Rainforest Rub, Wildfire<br />
MENÜ:<br />
TERMINE:<br />
Besichtigung der Kaviarzucht mit<br />
Do, 25.08.11, 12.30-21.00 Uhr<br />
Verkostung<br />
Do, 06.10.11, 12.30-21.00 Uhr<br />
Spice oder Red Desert Dust tragen. Auch bei den Kochtechniken gibt<br />
anschließendes Drei-Gänge-Menü mit<br />
es einige Neuerungen. Fleisch und Fisch werden vor dem Backen in eine<br />
Restaurant-Tour (1 Getränk pro Gang TREFFPUNKT: Die <strong>Genussakademie</strong><br />
inklusive, zusätzliche Getränke sind<br />
Frankfurt<br />
dünne Baumrinde (Paperbark Roll) eingewickelt und darin gegart.<br />
selbst zu begleichen)<br />
KOSTEN: 169 Euro<br />
(mit Genuss-Card 159 Euro)<br />
Ihr Ralf Bos<br />
Mit seiner Firma Bos Food versorgt<br />
der Feinschmecker Ralf Bos seit<br />
Jahren die Spitzengastronomie und<br />
Endkonsumenten mit einer riesigen<br />
Auswahl an erlesenen, exotischen,<br />
hochwertigen und einzigartigen Produkten<br />
aus der Welt der Kulinarik.<br />
GenussMAGAZIN 3 /<strong>2011</strong><br />
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