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Anfangsverformungs- und Alterungsverhalten von Dual-Phasen Stahl

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Bild 3.7: FE-Vernetzung eines Matrix-Inklusions-Modelles mit einem α-Tetrakaidekaeder in<br />

der Mitte, relatives Volumen: 10 %. Von der Matrix ist nur die untere Hälfte dargestellt.<br />

halb müssen die Knotenpaare auf eine andere Weise generiert werden. In dem einfachen<br />

Inklusionsmodell wird dies erreicht, indem zuerst nur ein Viertel des Modells vernetzt wird<br />

<strong>und</strong> dann das Netz dieses Viertels gespiegelt wird, um die anderen Viertel zu erzeugen.<br />

Mehrkörnermodell<br />

Die hochgradige Periodizität der Anordnung der Inklusionen aufgr<strong>und</strong> der Randbedingungen<br />

in dem einfachen Inklusionsmodell entspricht natürlich nicht der Realität. Der nächste<br />

Nachbar einer Inklusion in diesem Modell ist dieselbe Inklusion wieder, d. h. die Inklusion<br />

interagiert u. U. direkt mit sich selbst. Es wurde versucht, ein realitätsnäheres Modell<br />

zu erstellen, in dem mehrere Inklusionen in einer Einheitszelle vorkommen. Da auch diese<br />

Zelle periodische Randbedingungen besitzt, ist die Anordnung der Inklusionen über die<br />

Zellenränder hinaus letztendlich auch periodisch. Bei ausreichender Zellengröße kann aber<br />

mit Sicherheit ausgeschlossen werden, dass die einzelnen Inklusionen über die periodischen<br />

Randbedingungen direkte Wechselwirkungen mit sich selbst aufbauen. Wegen der großen<br />

Zellenabmessungen konnte hier auch der β-Tetrakaidekaeder [90] verwendet werden. Er wird<br />

in einer raumfüllenden Packung in verschiedenen Richtungen eingebaut. Er weist damit eine<br />

geringere Packungsregelmäßigkeit auf als der α-Tetrakaidekaeder.<br />

Die fünfeckigen Oberflächen des β-Tetrakaidekaeder müssen gekrümmt sein, damit eine<br />

raumfüllende Packung entstehen kann. Für eine Implementierung in ein Netz aus Finiten<br />

Elementen werden die gekrümmten Flächen mit ebenen Elementoberflächen angenähert. Dazu<br />

wird bei den Fünfecken eine zusätzliche Kante eingeführt. In Bild 3.8 ist die Annäherung<br />

der Geometrie der gekrümmten Oberflächen durch die Finiten Elemente zu erkennen. Da<br />

die Vernetzung aus anderen Gründen (z. B. Geometrie der Finiten Elemente) nicht engma-<br />

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