Anfangsverformungs- und Alterungsverhalten von Dual-Phasen Stahl
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3.5 Ergebnisse des 3D-Modells mit mehreren<br />
Inklusionen<br />
Die oben beschriebene Anisotropie der Einheitszelle im numerischen Belastungsversuch ist<br />
auf die hohe Regelmäßigkeit der Anordnung der Inklusionen im angenommenen Gitter zurückzuführen.<br />
Um dies zu überprüfen, werden an einem 32-Körner- <strong>und</strong> einem 256-Körner-<br />
Modell die selben Belastungen (Zug, reiner Schub <strong>und</strong> Druck) berechnet wie an der Einheitszelle<br />
mit einer Inklusion.<br />
Zug<br />
Da die Mehrkörpermodelle keine Symmetrien aufweisen, kann nicht a priori da<strong>von</strong> ausgegangen<br />
werden, dass sie beispielsweise auf Zug in die 2-Richtung genauso reagieren wie<br />
auf Zug in die 1-Richtung. Deswegen werden in allen Richtungen (1,2 <strong>und</strong> 3) Zugversuche<br />
berechnet. Die Ergebnisse für Zugversuche an den Einheitszellen mit 256 Körnern zeigen<br />
keine unterschiedlichen Ergebnisse für Zug in unterschiedliche Richtungen. In Bild 3.23 (a)<br />
sind die Spannungs-Dehnungs-Diagramme für unterschiedliche Volumenanteile Martensit in<br />
der Zelle dargestellt. Es zeigt sich wie bei dem Modell mit einer Inklusion eine deutliche<br />
[ MPa ]<br />
500<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
05% Martensit<br />
10% Martensit<br />
15% Martensit<br />
0.0 0.5 1.0 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0<br />
[ % ]<br />
[MPa]<br />
500<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
mit rel. Voland.<br />
ohne rel. Voland.<br />
0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4 1.6 1.8<br />
[%]<br />
(a)<br />
(b)<br />
Bild 3.23: Spannungs-Dehnungs-Diagramme <strong>von</strong> numerischen Zugversuchen an einer Zelle<br />
mit 256 Körnern: (a) Berechnungen an Zellen mit unterschiedlichem Volumenanteil Martensit<br />
unter Berücksichtigung der thermischen Vorgeschichte <strong>und</strong> (b) Vergleich mit dem Ergebnis<br />
einer Rechnung ohne relative Volumenänderung der Inklusionen (Volumen der Inklusion:<br />
10 %).<br />
Abhängigkeit des Fließbeginns vom Martensit-Anteil.<br />
Eine Zelle, an der die Abkühlung<br />
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