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Daten zur probabilistischen Sicherheitsanalyse für Kernkraftwerke ...

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Die 5% bzw. 95% Verteilungsfraktile erhält man unter Nutzung der Beziehung zwischen Beta- und<br />

F-Verteilung (vgl. /ABR 84/)<br />

2k + 1<br />

u =<br />

Gl. 3-24<br />

γ<br />

2k + 1+<br />

2 n<br />

( − k +<br />

1 ) F [ 2( n − k)<br />

+ 1, 2k + 1]<br />

2<br />

γ<br />

wobei γ = 0,95 <strong>für</strong> das 95 % Fraktil und γ = 0,05 <strong>für</strong> das 5 % Fraktil zu wählen ist.<br />

° Fall 2:<br />

Analog <strong>zur</strong> Behandlung der Ausfallraten stellt das Ergebnis (Gl. 3-22) in diesem Fall nicht das<br />

Endergebnis dar, sondern die a-priori-Verteilungsdichte. Für diese erhält man bei<br />

binominalverteilten Ausfallwahrscheinlichkeiten /MAR 81/:<br />

( ⏐E<br />

)<br />

g u<br />

=<br />

Γ<br />

( n + m + 1)<br />

( k + n +<br />

1) ⋅ Γ( n + m − k − x +<br />

1)<br />

2<br />

Γ<br />

2<br />

⋅u<br />

( k+<br />

1+<br />

x)<br />

2<br />

−1<br />

( ) ( n+<br />

m−k−x+<br />

1 u<br />

1 ) −1<br />

−<br />

2 ( 0 < u < 1)<br />

Gl. 3-25<br />

Dabei ist k die Anzahl der Ausfälle und m die Anzahl der Anforderungen in der anderen Anlage.<br />

Als Erwartungswert ergibt sich in diesem Fall<br />

1<br />

1<br />

E[] u f( )<br />

2<br />

0 +<br />

k + x +<br />

= uE u du =<br />

Gl. 3-26<br />

∫<br />

n + m 1<br />

Die 5% bzw. 95% Fraktile der Verteilung erhält man unter Nutzung der Beziehung zwischen Betaund<br />

F-Verteilung (vgl. /ABR 84/)<br />

u<br />

γ<br />

=<br />

2k<br />

+ 2x<br />

+ 1+<br />

2<br />

2k<br />

+ 2x<br />

+ 1<br />

( n + m − k − x + ) ⋅F<br />

2( n + m − k − x)<br />

[ + 1,<br />

2k<br />

+ 2x<br />

1]<br />

1 2 γ<br />

+<br />

Gl. 3-27<br />

wobei γ = 0,95 <strong>für</strong> das 95 % Fraktil und γ = 0,05 <strong>für</strong> das 5 % Fraktil zu wählen ist.<br />

Die voranstehenden Beziehungen setzen voraus, wie bereits gesagt, dass die Komponenten in<br />

den verschiedenen Anlagen und ihre Betriebs- und Umgebungsbedingungen hinreichend ähnlich<br />

sind.<br />

° Fall 3:<br />

Falls nur eine gewisse Ähnlichkeit vorliegt, ist die Benutzung des "empirischen Bayes" /MAR 81/<br />

oder des Superpopulationsansatzes /BEC 02/, der allerdings <strong>für</strong> Ausfallwahrscheinlichkeiten zu<br />

modifizieren wäre, zu empfehlen.<br />

° Fall 4:<br />

Der vierte Fall wird analog dem ersten Fall, d.h. mit nicht informativen a-priori-Verteilung<br />

behandelt. Dabei ist in der Gl. 3-22, Gl. 3-23 und Gl. 3-24 x durch k und n durch m zu ersetzen.<br />

Allerdings sind in einem solchen Fall ebenfalls der "Superpopulationsansatz" oder der "empirische<br />

Bayes" zu empfehlen.<br />

Wie bereits in Gl. 3-2 ausgeführt, erhält man <strong>für</strong> Gl. 3-24 bzw. <strong>für</strong> Gl. 3-27 Darstellungen durch die<br />

χ 2 -Verteilung in Analogie zu Gl. 3-2 und Gl. 3-3, wenn jeweils die Binomialverteilung der<br />

Grundgesamtheit durch eine Poissonverteilung angenähert werden kann.<br />

Die Einhaltung der oben genannten Bedingungen ist ingenieurmäßig und statistisch zu überprüfen.<br />

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