Magazin 198611
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D~ Pontongruppe ~m<br />
Beu d •• Anlegers.<br />
1958 den .Schwimmbrückenbau· in einer<br />
denkwürdigen Übung aus der Taufe gehoben<br />
halte, war es wieder eine Bestätigung<br />
ihres Könnens. Den jüngeren Helfern<br />
diente diese Aufgabe zur Abrundung<br />
ihrer Kenntnisse.<br />
G. Sch.<br />
I Hessen<br />
111<br />
Bundeswehr in Bann zwei Anleger am<br />
Rheinuler.<br />
Zuersl wurde eine Vorauswahl des Gerätes<br />
vorgenommen. Pontons mit einer<br />
Länge von 8,80 m, die einen Freibord von<br />
mehr als 0,80 maulweisen - schwere<br />
Bauweise Im Sechs-Trägerbau mil einer<br />
Lage Fahrbahnplalten - rund 22 Tonnen<br />
Gerät.<br />
Die eingereichten Unterlagen des THW<br />
an das Wasser- und Schiffahrtsamt Köln<br />
trafen dort auf berechtigte Skepsis. Da<br />
abzusehen war, daß die Anleger nicht<br />
ohne Aulsicht des THW oder der Bundeswehr<br />
am 'Ufer liegen würden, wurde<br />
eine Erlaubnis unter bestimmten Bedingungen<br />
erteilt. Zudem hatte der Ortsverband<br />
zwei stabile Widerlager am Ufer ermittelt,<br />
die benutzt werden konnten.<br />
Aus Wesel und Köln-Ost wurden Pontons<br />
herangeschafft. Die Pontongruppe<br />
des THW-OV Wesel sagte spentan ihre<br />
Mitarbeit zu.<br />
So begann Anfang Juni der Transport aller<br />
schweren Teile zu den Baustellen bei<br />
Stromkilometer 655,3 und 655,4.<br />
Am Samstag, dem 7. Juni, wurde mit dem<br />
Bau begonnen. Die obere Baustelle übernahmen<br />
die Pontongruppen Beuel und<br />
Wesei, die untere Baustelle übernahm<br />
der 7. Bergungszug. Die Pontons wurden<br />
gekuppelt und jeweils zur Baustelle getreidelt.<br />
Die Träger mit der Spezialboh-<br />
04. 7. Mlnenauchboot~<br />
Rottl". Im A~nut., In<br />
Bonn. (Fotol: Schmitz)<br />
T<br />
rung 2, t8 m wurden aufgelegt, wobei es<br />
bei zwei Trägern Differenzen gab. Hier<br />
wurden die Exzenterschrauben entlernt<br />
und Schrauben M 20 x 80 eingesetzt. Der<br />
Aufbau fand bei strömendem Regen statt.<br />
Zwei Stunden vor der kalkulierten Zeit<br />
waren beide Anlagen fertig.<br />
Bei Baubeginn stand der Pegelstand auf<br />
5,50 m, er stieg bis auf 6,20 m, um beim<br />
Abbau bei 4,50 m zu stehen. Die Neigungen<br />
und Gewichtsverlagerungen sind<br />
hierbei beträchllich. Die THW-Heller hatten<br />
jedoch gul vorgesorgt und stellten<br />
die sieben Greifzüge je nach Wasser- .<br />
stand nach.<br />
Am Montag, dem t6. Juni, erschienen gegen<br />
t4.oo Uhr an jedem Anleger zwei Minensuchboole.<br />
Nach Zwischenlage von je<br />
vier Fendern und dem Anschlagen der<br />
Festmacheleinen am Ufer lagen die<br />
Boote sicher an den Anlegern.<br />
In den fünf Tagen des Besuchs waren<br />
die Boote das Ziel vieler tausend Besucher,<br />
die alle sicher über die Anleger zu<br />
den Booten gelangen konnlen. Am<br />
20. Juni legten die Boote wieder ab, und<br />
Floltillenchef Fregattenkapitän Kramer<br />
sandte von Rolterdam aus ein Dankschreiben<br />
an das THW.<br />
Am 2t. Juni bauten die beiden Pontongruppen<br />
sowie der 6. Bergungszug die<br />
Anleger wieder ab.<br />
Für den THW-OV Beuel, der im Jahre<br />
THW baute un.lnkbare.<br />
Rettung.boot<br />
Solm.lWetzlar, Ein unsinkbares Rettungsboot<br />
bauten Helfer des THW-OV<br />
Solms/Wetzlar für den Instandsetzungs-,<br />
Bergungs- sowie 01- und Pumpenzug. In<br />
über too freiwilligen Arbeitsstunden haben<br />
sie damit zusammen mit einem Hänger<br />
und den notwendigen Rettungsgeräten<br />
einen Wert von 8000 Mark geschaffen.<br />
Der Ortsverband vertügt nun neben dem<br />
Rettungsboot noch über ein Arbeitsboot<br />
mit Lichtanlage zum Ausleuchten der Einsatzstelle<br />
auf den Gewässern und zwei<br />
Schlauchboote. O. U.<br />
Dreißig Meter lange<br />
BehelfabrOcke gebaut<br />
Herbom. Im Rahmen der Vorbereitungen<br />
des .Hessentages· in Herborn baute der<br />
THW-OV Bad Homburg eine 30 Meter<br />
lange und drei Meter breite Behelfsbrükke.<br />
Sie sollte zwei Fest- und Ausstellungsgelände,<br />
die durch den Fluß Dill getrennt<br />
werden, verbinden.<br />
Das sehr steinige Flußbett machte das<br />
genaue Einsetzen der als Brückenjoche<br />
dienenden Holzkonstruktionen problematisch<br />
und zeitraubend. Hierbei kam dem<br />
THW ein Kranwagen zu Hilfe.<br />
Bei allen nachfolgenden Arbeiten waren<br />
dann Muskelkraft, so mancher Balanceakt<br />
in und über dem Wasser und vor allem<br />
ein ausgeprägter Teamgeist nötig, bis<br />
alle Brückenträger, Verbindungselemente .<br />
und Fahrbahnplatten an ihre vorgesehenen<br />
Plätze gebracht und montiert waren.<br />
Am Nachmittag konnte dann die Brücke<br />
ihrer ersten Belastungsprobe unterzogen<br />
werden. Das Befahren mit einem schweren<br />
Lkw ertrug das Bauwerl< mit einigem<br />
Ächzen, aber ansonsten mit sehr vertrauenerweckender<br />
Standfestigkeit. P. K.<br />
Obung.puppen fGr d .. THW<br />
He •• en<br />
GroB-Um.ladt. In etwa t20 Arbeitsstunden<br />
fertigten zehn Helfer der Jugend-<br />
ZS-MAGAZIN 11-12186 49