25.12.2013 Aufrufe

Magazin 198611

Magazin 198611

Magazin 198611

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

wurde Wilhelm Angloher das THW-Ehrenzeichen<br />

in Gold. Besonders herausgehoben<br />

wurden auch die Leistungen von Haraid<br />

Plietsch, der das silberne Ehrenzeichen<br />

entgegennehmen konnte.<br />

Wilhelm Angloher gehört seit 33 Jahren<br />

aktiv dem Ortsverband an. In diesen Jahren<br />

nahm er sich insbesondere der<br />

Pflege der gesamten Ausstattung an.<br />

Sein persönlicher Einsatz, so stellte der<br />

Landesbeauftragte, Reiner Vorholz, heraus,<br />

sei vorbildlich.<br />

Harald Plietsch ist seit 32 Jahren im<br />

Ortsverband tätig. Vorholz lobte dessen<br />

ehrenamtliches Engagement, die herausragende<br />

Hilfswilligkeit, gerade als Vorbild<br />

für die Jüngeren. Jahrelang sei er ein<br />

hervorragender Ausbildungsleiter gewesen.<br />

K. H. G.<br />

0 .. Aufgabe für dte Hel·<br />

fer aus dem Ort .....,­<br />

bend Amberg, der Bau<br />

eines Hlngut~ . w.r<br />

eln wk:htla- Obung,.<br />

tell. (Foto: POrtnger)<br />

"Q .. exploalon" bel Neumartrt<br />

AmbMg. "Gasexplosion bei Neumarkt",<br />

dies war das Motto, unter dem eine 2-<br />

Tage-Ausbildung des THW-Geschäftsführerbereiches<br />

Amberg stand. 150 Helfer<br />

der Bergungszüge Amberg, Sulzbach-Rosenberg,<br />

Parsberg und Neumarkt und<br />

des Instandsetzungszuges Amberg waren<br />

bei dieser Ausbildung im Einsatz, die<br />

vom Zugführer des Ortsverbandes Neumarkt,<br />

Raimund Spangier, organisiert und<br />

geleitet wurde.<br />

Am Samstag gegen 6.00 Uhr wurde der<br />

Ortsverband Neumarkt alarmiert, wenig<br />

später war der Bergungszug bereits an<br />

der Unglücksstelle, einem ausgedienten<br />

Steinbruch nahe Neumarkt. Die gestellte<br />

Aufgabe lautete, in durch eine Gasexplosion<br />

zerstörten Häusern nach verletzten<br />

Personen zu suchen und sie zu bergen.<br />

Danach kamen auch die übrigen alarmierten<br />

Ortsverbände zur Unglücksstelle<br />

und wurden von der Örtlichen Einsatzleitung<br />

(ÖEL) sofort in ihre verschiedenen<br />

Aufgaben eingewiesen. Der Instandsetzungszug<br />

Amberg war damit beschäftigt,<br />

die durch die Explosion zerstörten Versorgungsleitungen<br />

für Strom, Wasser und<br />

Abwasser behelfsmäßig instandzusetzen.<br />

Die einzelnen Bergungsgruppen bauten<br />

Seilbahnen zum Überwinden von unwegsamem<br />

Gelände, Ausleger zum Ablassen<br />

Verletzter mittels Rollgliss, einen Chinasteg<br />

und einen Hängesteg von über 40 m<br />

Länge.<br />

In einem eingestürzten Gebäude wurde<br />

wegen ausströmendem Gas und starker<br />

Rauchentwicklung der Einsatz mit schwerem<br />

Atemschutz erforderlich. An einer anderen<br />

Einsatzstelle mußte mit der Sauerstofflanze<br />

eine Betonwand durchbrachen<br />

werden.<br />

Alle Helfer stellten ihr Können unter Be-<br />

ter Zeitdruck. Alle im Einsatz befindlichen<br />

Bergungsgruppen waren über Funk ständig<br />

in Kontakt mit der ÖEL, die jede Meldung<br />

und Anforderung im Einsatztagebuch<br />

festhielt und entsprechende Weisungen<br />

gab.<br />

Der Instandsetzungszug aus Amberg war<br />

damit beschäftigt, das gesamte Übungsgelände<br />

mittels einer 61 kVA-starken<br />

Polyma mit Strom für die Beleuchtung zu<br />

versorgen. Die Gas-Wasser-Gruppe<br />

sorgte für das Wasser. Aus einem 600 m<br />

entlernten Hydranten legten sie eine<br />

Schlauchleitung mit Pumpen. um den mit<br />

acht Zapfstellen versehenen Waschplatz<br />

und die zwei behelfsmäßig installierten<br />

Duschen zu speisen.<br />

Auch der Verpflegungstrupp, bestehend<br />

aus Helfern der Ortsverbände Amberg,<br />

Parsberg und Neumarkt hatte alle Hände<br />

voll zu tun.<br />

Am Sonntag führte Zugführer Spangier<br />

aus Neumarkt alle Heller durch das<br />

Übungsgelände. Danach konnten die<br />

Übungsstrecken von den Helfern wieder<br />

abgebaut w~rden .<br />

Im Zelt der ÖEL gab es mit den Einheitsführern<br />

noch eine abschließende Manöverkritik.<br />

Man war im allgemeinen mit der<br />

Arbeit sehr zufrieden und wünschte, auch<br />

in den nächsten Jahren wieder eine solehe<br />

Ausbildung in Zusammenarbeit mit<br />

den verschiedenen Zügen durchführen zu<br />

können. R. P.<br />

Alle bestanden die PrOtung<br />

Stamberg. Ernst wurde es für acht Helfer<br />

des Ortsverbandes Freising an einem<br />

Sommertag in Starnberg. Galt es doch an<br />

diesem Tag, das in der Grundausbildung<br />

erworbene Wissen unter den kritischen<br />

Augen des Prüfungsleiters Josef Sckell<br />

(Ortsverband München-Süd) und seinen<br />

sieben Prüfern aus dem Ortsverband<br />

München-Nord in der Grundausbildungs­<br />

Abschlußprüfung unter Beweis zu stellen.<br />

Quer durch alle Gebiete der Grundausbildung<br />

wurden von den Helfern Proben<br />

verlangt. Nach Auswertung der Prüfung<br />

konnte in Anwesenheit des Vertreters<br />

des Landesverbandes, Geschäftsführer<br />

Mayr (München). dann endlich das<br />

spannend erwartete Ergebnis bekanntgegeben<br />

werden. Alle Heller hatten die Prüfung<br />

bestanden.<br />

Neben den mit viel Schweiß verdienten<br />

Urkunden konnten die Helfer aus den<br />

Händen der Starnberger Ortsverbandsführung<br />

als Anerkennung ihrer Leistungen<br />

auch einen Taschenrechner in Empfang<br />

nehmen. C. D. M.<br />

weis. Oie Organisatoren legten mehr N.ch beat.nd.,.., PrOfung . tellen ,Ich PrUfllnge UM Prüfer zu einem Er1nnenm".'oto. (Foto: M..,dhelm)<br />

Wert auf Ausbildung als auf Leistung un-<br />

52 ZS-MAGAZIN 11- 12/86

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!