Magazin 198611

tails über neuartige Rotkreuz-Einsatz­
Ausrüstung vermitteln lassen.
Neben den Rotkreuz-Gliederungen zeigten
auch eine Reihe von Firmen ihre Produkte,
die in der täglichen Rotkreuz-Arbeit
sinnvolle Verwendung finden können.
Auch diese Stände waren gut besucht,
und sicher konnte hier so mancher Geschäftsabschluß
getätigt werden.
Besonders eindrucksvoll waren auch die
Senioren-T anzveranstaltungen. Mehrere
hundert alte Menschen zeigten hier, daß
sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören.
Gut zwei Stunden präsentierten
sie die verschiedensten Gruppentänze
und konnten sich nach Beendigung eines
jeden Tanzes des uneingeschränkten Applauses
der Zuschauer sicher sein.
Aktivitäten ganz anderer Art zeigte zu
,gleicher Zeit das Jugendrotkreuz in einer
anderen Halle. Tanz, Spiel und Spaß,
aber auch ernste Themen, wie realistische
Unfalldarstellungen und Maßnahmen
der Ersten Hilfe standen hier im Vordergrund.
Daß alle nicht nur ihr Handwerk
beherrschten, sondern daß es ihnen auch
riesig Spaß machte, konnte man jederzeit
hören und auch sehen. Feucht und fröhlich
ging es bei der Senioren-Wassergymnastik
zu, wo man sich munter und
mutig im kühlen Naß tummelte.
Aus der Erkenntnis heraus, daß sich mit
ziemlicher Sicherheit bei den Beteiligten
und Zuschauern der Hunger einstellt,
schwangen fleißige Rotkreuz-Küchentrupps
bereits vor dem eigentlichen Veranstaltungsbeginn
den Kochlöffel oder
wetzten in friedlicher Absicht das Küchenmesser.
Pünklich um die Mittagszeit wurden die
knurrenden Mägen, etwa 4 ()()() an der
Zahl, mit einer deftigen Erbsensuppe mit
Einlage beruhigt. Und damit bei der Einnahme
der Mahlzeit das Klappern der
Suppenlöffel nicht die einzige mehr oder
weniger musikalische Untermalung war,
spielten verschiedene JRK-Kapellen flotte
Rythmen.
Auch Mitglieder de. DlnltcMn Roten KNuz •• ,Ind Inter ... iet1. Bnucher der ..... tungnchau.
drucksvoll ausgefüllt wurde. In seiner
Festansprache würdigten neben DRK­
Präsident Prinz-Wittgenstein auch der
Präsident des DRK-Landesverbandes
Schleswig-Holstein, Dr. Hartwig Schlegelberger,
die Arbeit der DRK-Ortsvereine.
Oben: Trotz empflndllcher KOhle ,Ind d~ Wauergymn .. ten voll bei der Sache.
Sie seien das eigentliche Rückgrat der
Rotkreuzgemeinschaften. Gerade hier an
der Basis würde durch vorbildliches Engagement
der Helfer der Grundstein dafür
gelegt, daß gerade in vielen Städten
und Gemeinden Schleswig-Holsteins die
Identifikation der Bevölkerung mit dem
Roten Kreuz einen Stand erreicht habe,
der die Helfer des Roten Kreuzes zu einer
festen Größe und die durch sie angebotenen
und umgesetzen Aktivitäten und
Hilfen zu einer festen Einrichtung in Stadt
und Land mache.
Seniorentanzgruppen läuteten mit ihren
Nach dem Essen empfahl sich dann ein Unten: Oruppentanz all GemelnlChllttNrWlnl1 -'ndruckavoll darg .. t"ll (Foto.: Foriutrt)
Verdauungsspaziergang, so zum Beispiel
in das Rotkreuz-Museum, oder man sah
sich technisches Rotkreuz-Gerät an, wie
z. B. Trinkwasser-Aufbereitungsanlagen,
Hilfszugfahrzeuge, moderne Krankentransportwagen
oder auch die wie bei allen
DRK-Großveranstaltungen eindrucksvolle
und lebendige Kochstraße. Anschließend
konnte sich der Besucher bei
einer Darstellung eines Rettungsdiensteinsatzes
von der Funktionstüchtigkeit
des DRK-Rettungsdienstes überzeugen.
Kaffee und Kuchen bereiteten die Besucher
und Teilnehmer schließlich auf den
abschließenden großen Festakt vor. Der
Rahmen in einer gut gefüllten Holsten­
Halle war gegeben, der mit Musik, Tanz
und Ansprachen wirkungs- und ein-
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