Magazin 198611
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~eltlager errichtet werden. Ein GroßzeIt<br />
diente.als zentrale Begegnungsstätte. Die<br />
Verpflegung übernahrn der Verpflegungstrupp<br />
des Technischen Hiliswerks Waldshut-Tiengen.<br />
Zelte, Feldbetten und Dekken<br />
stellten das THW und das Regierungspräsidium<br />
Freiburg zur Vertügung.<br />
Die Organisatoren hatten nicht einmal<br />
den Toilettenwagen vergessen; für die<br />
Dusche im Lager sorgte der ABC-Zug<br />
St. Blasien.<br />
An den lünl Tagen wurden jeweils morgens<br />
lachspezifische Vortührungen gezeigt.<br />
Somit hatten alle Jugendlichen die<br />
Möglichkeit, andere Hilisorganisationen<br />
und deren spezielle Einsatzmöglichkeiten<br />
genau kennenzulernen.<br />
Die Nachmittage waren überwiegend<br />
dem gemeinsamen Spiel gewidmet. Bei<br />
den spielerischen Wettkämplen legten<br />
die Veranstalter großen Wert auf die Internationalität<br />
und Fachdienstverschiedenheit<br />
der Gruppen. Nach dem Mono<br />
.Spiel ohne Grenzen' konnten sich die<br />
Jugendlichen beim friedlichen Wettstreit<br />
kennenlernen.<br />
Für die Gestaltung der Abende waren die<br />
Teilnehmer gefordert, selbst etwas in<br />
Form von Sketchen, Uedern oder Musik<br />
aufzuführen. Auch hier wurden alle Erwartungen<br />
übertroffen.<br />
Für die Organisatoren gab es nach Abschluß<br />
der Veranstaltung von den beteiligten<br />
Verbänden hÖChstes Lob. Man<br />
schied in der Hoffnung, daß Sich dieser<br />
Gedanke der fachübergreifenden Kontakte<br />
von Jugendlichen verschiedener<br />
Hilfsorganisationen aus vielen Ländern<br />
Europas fortsetzen möge. Das Foto zeigt<br />
einen der Hauptanziehungspunkte der<br />
Veranstaltung, eine von THW-Jugendlichen<br />
gebaute Seilbahn.<br />
Aktlvltlten In NeumOnater<br />
Ein Teil der Helfer übte im Bereich<br />
.Drahtverbindungen' das Verlegen von<br />
Feldkabel, Einrichten von Endstellen und<br />
den Betrieb von Fernsprechvermittlungen.<br />
Fachdienstleiter Hanisch faßte zusammen<br />
: ,Die posItive Resonanz bel den<br />
Helfern hat uns In der Absicht bestärkt,<br />
derartige Aus- und Fortbildungen künftig<br />
häufiger durchzuführen. So kann der Aus <br />
bildungsstand nicht nur gehalten, sondern<br />
verbessert werden ."<br />
Im Rahmen einer weiteren Übung überprüften<br />
die Helfer des Vsrsorgungsdienstes<br />
im Katastrophenschutz der Stadt<br />
Neumünster unter der Leitung von Fachdienstleiter<br />
Kart -Otto Steffen Ihre Leistungsfähigkeit.<br />
Nach einem Kfz .-Marsch<br />
wurden auf dem eingerichteten Versorgungspunkt<br />
Verpflegung zubereitet,<br />
Stromerzeuger überprüft und gewartet<br />
sowie Kraftfahrerausbildung durchgeführt.<br />
Es wurde festgestellt, daß der zu den Regieeinheiten<br />
gehörende Versorgungsdienst<br />
seinen Auftrag voll ertüllen kann.<br />
Das Foto zeigt die Fahrzeuge des Versorgungsdienstes<br />
bei der Auffahrt auf<br />
eine Fähre.<br />
Eine willkommene Verstärkung des Katastrophenschutzes<br />
in Neumünster bildet<br />
ein neues Einsatztahrzeug mit Katalysator,<br />
das der 2. Technischen Einsatzleitung<br />
(Regie) übergeben wurde. Das neue<br />
Fahrzeug löst ein 20 Jahre altes Modell<br />
ab und erhöht den Einsatzwert der Einheit.<br />
Das Fahrzeug wurde Im Rahmen des<br />
Landesbeschaffungsprogrammes 1985/86<br />
beschallt und dem Katastrophenschutz<br />
der Stadt Neumünster zur Vertügung gesteilt.<br />
Das ersetzte Fahrzeug macht weiterhin<br />
Dienst in der Erkundungs- und Lotsengruppe.<br />
Norddeutschlands Bahnfeuerwehren probten den Emstfall<br />
Rund 110 Feuerwehrmänner von Bahnfeuerwehren<br />
aus Göttingen, Braunschweig,<br />
Oldenburg, Bremen und Hannover<br />
unterstrichen mit teilweise spektakulären,<br />
aber an der Realität gemessenen<br />
Einsatzübungen nachhaltig Ihre Einsatzbereitschaft.<br />
Unterstützt wurden die Bahnfeuerwehren<br />
von der Berufsfeuerwehr und<br />
Drei Anlässe rückten den Katastrophenschutz<br />
In Neumünster in der letzten Z911<br />
in den Blickpunkt:<br />
Mehr als 80 ehrenamtliche Helfer nahmen<br />
an einer Fernmeldeübung unter der Leitung<br />
des Fachdienstleiters für den Fernmeldedienst,<br />
Günter Hanisch, teil. Dabei<br />
wurden 19 Fahrzeuge eingesetzt.<br />
Ziel der Übung war es, die ausgebildeten<br />
Sprechfunker aller Einheiten weiterzubilden<br />
und gleichzeitig die Funktionstüchtigkeit<br />
des Führungsmittel ,Funk und Draht'<br />
zu überprüfen. Neben Regieeinheiten<br />
nahmen auch Mitglieder der Freiwilligen<br />
Feuerwehr, des Malteser-Hilfsdienstes,<br />
des Technischen Hilfswerks und der Johanniter-Unfall-Hilfe<br />
teil, die ebenfalls im<br />
Katastrophenschutz der Stadt Neumünster<br />
mitwirken.<br />
6 ZS·MAGAZlN 11- 12186