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2. - Wabco

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1.<br />

Lufttrockner<br />

432 432<br />

Das Steuerventil (o) verschließt den<br />

Durchgang zum Raum H und das Steuerventil<br />

(k) öffnet den Durchgang zum<br />

Raum B. Die vom Kompressor geförderte<br />

Druckluft wird nun wieder dem Granulat<br />

(b) zugeleitet und der Trocknungsvorgang<br />

erfolgt wie bereits beschrieben,<br />

wobei weiterhin ein Wechsel der Kammern<br />

im Minutentakt stattfindet.<br />

Schaltet der Druckregler nach Erreichen<br />

des eingegebenen Abschaltdruckes auf<br />

Leerlauf, so wird am Anschluss 4 Druck<br />

eingesteuert, der Kolben (m) beaufschlagt<br />

und nach unten bewegt, so dass<br />

das Leerlaufventil öffnet. Das angefallene<br />

Kondenswasser und Schmutz entweichen<br />

zusammen mit der in Leerlaufphase<br />

geförderten Luft über Entlüftung 3 ins<br />

Freie. Schaltet der Druckregler auf Lastlauf,<br />

wird Anschluss 4 entlüftet und das<br />

Leerlaufventil schließt den Durchgang<br />

zur Entlüftung 3.<br />

Durch den Einbau einer Heizpatrone (l),<br />

die sich beim Unterschreiten einer Temperatur<br />

von ca. 6°C ein- und beim Überschreiten<br />

einer Temperatur von ca. 30°C<br />

wieder abschaltet, kann eine Funktionsstörung<br />

durch Eisbildung bei extremen<br />

Bedingungen im Bereich des Kolbens<br />

(m) vermieden werden.<br />

b) Steuerung über integrierten<br />

Druckregler<br />

Die Trocknung der Luft erfolgt wie unter<br />

a) beschrieben.<br />

Der beim Befüllen der Druckluftanlage<br />

sich am Anschluss 2 aufbauende Druck<br />

steht auch im Raum P an und beaufschlagt<br />

die Unterseite der Membran (t).<br />

Sobald die hieraus resultierende Kraft<br />

größer ist, als die mit der Schraube (y)<br />

eingestellte Kraft der Druckfeder (n),<br />

wölbt sich die Membran (t) und nimmt<br />

dabei den Kolben (q) mit. Dadurch öffnet<br />

der Einlass (u) und der nun druckbeaufschlagte<br />

Kolben (m) wird nach unten bewegt,<br />

so dass das Leerlaufventil öffnet.<br />

Das angefallene Kondenswasser und<br />

Schmutz entweichen zusammen mit der<br />

in der Leerlaufphase geförderten Luft<br />

über die Entlüftung 3 ins Freie.<br />

Der Kompressor arbeitet solange im<br />

Leerlauf, bis der Druck in der Anlage unter<br />

den Einschaltdruck des Druckreglers<br />

abgesunken ist. Dabei baut sich auch<br />

der Druck im Raum P unterhalb der<br />

Membran (t) ab. Die Druckfeder (n) bewegt<br />

den Kolben (q) sowie die Membran<br />

(t) in die Ausgangsstellung zurück. Der<br />

Einlass (u) schließt und der Druck aus<br />

Raum O baut sich über die Entlüftung<br />

des Druckreglers ab. Das Leerlaufventil<br />

mit Kolben (m) schließt sich wieder. Die<br />

Druckluft strömt nun wieder in die Bohrung<br />

E und gelangt über einen der Trokkenmittelbehälter<br />

(b oder r) sowie den<br />

Anschluss 2 getrocknet zu den Luftbehältern.<br />

Die Anlage wird anschließend wieder bis<br />

zum Abschaltdruck des Druckreglers<br />

aufgefüllt.<br />

Anwendung:<br />

Je nach Anwendungsfall stehen Einoder<br />

Zweikammer-Lufttrockner von<br />

WABCO zur Verfügung.<br />

Die Entscheidung, ob Ein- oder Zweikammer-Lufttrockner<br />

zu verwenden<br />

sind, richtet sich nach dem Fördervolumen<br />

und der Einschaltdauer des Kompressors.<br />

Einkammer-Lufttrockner können normalerweise<br />

bis zu einem Fördervolumen<br />

von ~ 500 l/min und einer Einschaltdauer<br />

des Kompressors bis ~ 50 % eingesetzt<br />

werden. Abweichungen oberhalb dieser<br />

Richtwerte sollten im Fahrbetrieb überprüft<br />

werden.<br />

Zweikammer-Lufttrockner decken den<br />

Bereich > 500 l/min und > 50% bis 100%<br />

Einschaltdauer ab. Fördervolumen über<br />

1000 l/min sollten im Fahrversuch erprobt<br />

werden.<br />

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