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2. - Wabco

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Automatisch Lastabhängiger Bremskraftregler<br />

(ALB) 1.<br />

Automatischer Bremskrafttegler<br />

468 402 ... 0<br />

Zweck:<br />

Automatische Regelung der Bremskraft<br />

von Hydraulik-Radbremszylindern in Abhängigkeit<br />

vom Beladungszustand des<br />

Fahrzeugs.<br />

Wirkungsweise:<br />

Der ALB-Regler ist am Fahrzeugrahmen<br />

befestigt und wird über eine Zugfeder (c)<br />

angesteuert, die entweder selbst oder<br />

über einen Umlenkhebel und Gestänge<br />

mit der Hinterachse verbunden ist. Mit<br />

zunehmender Beladung verändert sich<br />

der Abstand zwischen der Achse und<br />

dem Fahrzeugrahmen. Hierdurch wird<br />

die Zugfeder (c) stärker gespannt und<br />

die daraus resultierende Kraft über den<br />

Hebel (b), den Bolzen (a) sowie den Kolben<br />

(l) in den Bremskraftregler eingeleitet.<br />

Beim Betätigen der Betriebsbremsanlage<br />

und somit des hydraulischen Hauptbremszylinders<br />

gelangt der sich im<br />

Hinterachskreis aufbauende hydraulische<br />

Bremsdruck durch den Anschluss<br />

11 in den Raum A. Über den geöffneten<br />

Durchgang (d), den Raum D sowie den<br />

Anschluss 21, gelangt der Druck weiter<br />

zu den Radbremszylindern der Hinterachse,<br />

Gleichzeitig gelangt der Bremsdruck<br />

des Vorderachskreises über den<br />

Anschluss 12 in den Raum B und bewegt<br />

den Kolben (h), gegen die auf seiner<br />

Rückseite im Raum A wirkende Kraft, in<br />

seine rechte Endstellung. Steigt der hydraulische<br />

Bremsdruck innerhalb des<br />

Hinterachskreises und somit auch im<br />

Raum D über den Wert, welcher der am<br />

Hebel (b) eingeleiteten Federkraft entspricht,<br />

bewegt der Druck im Raum D<br />

den Kolben (l) nach rechts. Das Ventil (e)<br />

schließt den Durchgang (d) und eine Abschlussstellung<br />

ist erreicht.<br />

Auch bei einer weiteren Druckerhöhung<br />

am Anschluss 11 hält das Ventil (e) den<br />

Durchgang (d) geschlossen und es findet<br />

keine Erhöhung des ausgesteuerten<br />

Druckes statt (Abschneidecharakteristik).<br />

Beim Abbau des hydraulischen Bremsdruckes<br />

am Anschluss 11 bewegt der<br />

höhere Druck im Raum D, der über die<br />

Bohrung C auch auf das Rückschlagventil<br />

(f) wirkt, dieses gegen die Kraft der<br />

Druckfeder (g) nach links. Der Bremsdruck<br />

vom Hinterachskreis baut sich zunächst<br />

über die Bohrung C, den<br />

Durchlass (k) und den Anschluss 11 ab.<br />

Die Kraft der Zugfeder (c) drückt den Kolben<br />

(l), nun wieder nach links, das Ventil<br />

(e) öffnet den Durchgang (d) und der<br />

Bremsdruck baut sich über Anschluss 11<br />

ab.<br />

Bei Ausfall des Vorderachskreises baut<br />

sich beim Betätigen der Betriebsbremsanlage<br />

der hydraulische Bremsdruck nur<br />

in den Räumen A und D auf. Hierdurch<br />

wird der Kolben (h) in seine linke Endstellung<br />

gedrückt. Der Ventilstößel (j)<br />

zieht das Ventil (e) auf und der Durchgang<br />

(d) bleibt ständig geöffnet. Der hydraulische<br />

Bremsdruck gelangt nun<br />

ungemindert zu den Radbremszylindern<br />

der Hinterachse.<br />

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