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2. - Wabco

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1.<br />

Automatisch Lastabhängiger Bremskraftregler<br />

(ALB)<br />

Automatischer Bremskraftregler<br />

468 404 ... 0<br />

Zweck:<br />

Automatische Regelung der Bremskraft<br />

von Hydraulik-Radbremszylindern in<br />

Abhängigkeit vom Beladungszustand<br />

des Fahrzeugs.<br />

Wirkungsweise:<br />

Der ALB-Regler ist am Fahrzeugrahmen<br />

befestigt und wird über eine Zugfeder<br />

(c) sowie einen Umlenkhebel, der<br />

mechanisch mit der Achse verbunden<br />

ist angesteuert. Im Leerzustand besteht<br />

der größte Abstand zwischen der Achse<br />

und dem ALB-Regler, der Umlenkhebel<br />

befindet sich in seiner untersten Stellung.<br />

Wird das Fahrzeug beladen, verringert<br />

sich dieser Abstand und der<br />

Umlenkhebel wird aus der Leerstellung<br />

in Richtung Volllaststellung bewegt.<br />

Hierdurch wird die Zugfeder (c) stärker<br />

gespannt und die daraus resultierende<br />

Kraft über den Hebel (b), den Bolzen (a)<br />

sowie den Kolben (f) in den Bremskraftregler<br />

eingeleitet.<br />

Beim Betätigen der Betriebsbremsanlage<br />

und somit des hydraulischen Hauptbremszylinders<br />

gelangt der sich im<br />

Hinterachskreis aufbauende hydraulische<br />

Bremsdruck durch den Anschluss<br />

1 in den Raum A. Über das geöffnete<br />

Ventil (d) gelangt der Druck in den<br />

Raum B und weiter über den Anschluss<br />

2 zu den Radbremszylindern der Hinterachse.<br />

Steigt der hydraulische Bremsdruck<br />

innerhalb des Hinterachskreises<br />

und somit auch im Raum B über den<br />

Wert, welcher der am Hebel (b) eingeleiteten<br />

Federkraft entspricht, bewegt<br />

der Druck im Raum B den Kolben (f)<br />

nach rechts. Das Ventil (d) schließt und<br />

eine Abschlussstellung ist erreicht.<br />

Bei einer weiteren Druckerhöhung am<br />

Anschluss 1 sowie im Raum A wird der<br />

Kolben (f) wieder nach links bewegt.<br />

Das Ventil (d) öffnet und der höhere<br />

Druck gelangt über den Anschluss 2 zu<br />

den Radbremszylindern. Überwiegt<br />

wieder die im Raum B wirkende Kraft,<br />

kommt es erneut zu einer Abschlussstellung.<br />

Beim Abbau des hydraulischen Bremsdruckes<br />

am Anschluss 1 und somit auch<br />

im Raum A, wird das Ventil (d) durch<br />

den im Raum B anstehenden Druck geöffnet.<br />

Der Bremsdruck im Hinterachskreis<br />

baut sich nun über den Anschluss<br />

1 und den vorgeschalteten Hauptzylinder<br />

ab. Die auf den Bolzen (a) übertragende<br />

Kraft der Zugfeder (c) drückt den<br />

Kolben (f), während der Druck im Raum<br />

B sich verringert, in seine linke Endstellung<br />

zurück. Das Ventil (d) stützt sich<br />

am Gehäuse (e) ab und bleibt geöffnet.<br />

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