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2. - Wabco

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1.<br />

Druckbegrenzungsventile<br />

Druckbegrenzungsventil<br />

475 009 ... 0<br />

Die Baureihe 475 010 ... 0 ist im<br />

Teil 2 auf Seite 71 aufgeführt<br />

Zweck:<br />

Begrenzung des Ausgangsdrucks.<br />

Wirkungsweise:<br />

Die auf der Hochdruckseite „Anschluss<br />

1“ eingesteuerte Druckluft strömt durch<br />

Einlass (e) und Raum B zum Niederdruckanschluss<br />

<strong>2.</strong> Dabei wird durch die<br />

Bohrung A auch der Membrankolben (c)<br />

druckbeaufschlagt, der jedoch zunächst<br />

von der Druckfeder (b) in seiner unteren<br />

Stellung gehalten wird.<br />

Erreicht der Druck im Raum B die für die<br />

Niederdruckseite eingestellte Höhe,<br />

überwindet der Membrankolben (c) die<br />

Druckbegrenzungsventil<br />

475 015 ... 0<br />

Kraft der Druckfeder (b) und bewegt sich<br />

zusammen mit dem federbelasteten<br />

Ventil (d) aufwärts, wodurch sich Einlass<br />

(e) schließt.<br />

Ist der Druck im Raum B über den eingestellten<br />

Wert hinaus angestiegen, bewegt<br />

sich der Membrankolben (c) weiter<br />

aufwärts und hebt sich dabei vom Ventil<br />

(d) ab. Die überschüssige Druckluft entweicht<br />

durch die Kolbenstangenbohrung<br />

des MembrankoIbens (c) und EntlüftungsventiI<br />

(a) ins Freie.<br />

Sollte durch Undichtigkeiten in der Niederdruckleitung<br />

„Anschluss 2“ ein Druckverlust<br />

eintreten, stößt der dadurch<br />

druckentlastete und abwärts gehende<br />

Membrankolben (c) Ventil (d) auf. Eine<br />

dem Verlust entsprechende Druckluftmenge<br />

wird über Einlass (e) nachgespeist.<br />

Beim Entlüften der Hochdruckleitung<br />

öffnet zunächst der nun höhere<br />

Druck im Raum B Einlass (e) des Ventils<br />

(d). Infolge der eintretenden Druckentlastung<br />

des Membrankolbens (c) gleitet<br />

dieser nach unten und hält das Ventil (d)<br />

geöffnet. Die Niederdruckleitung wird<br />

über das mit der Hochdruckseite verbundene<br />

Gerät entlüftet.<br />

Zweck:<br />

Begrenzung des ausgesteuerten Drukkes<br />

auf einen entsprechend eingestellten<br />

Wert.<br />

Wirkungsweise:<br />

Das Druckbegrenzungsventil ist so eingestellt,<br />

dass es nur einen bestimmten<br />

Druck auf der Niederdruckseite (Anschluss<br />

2) aussteuert. Die Feder (a) wirkt<br />

ständig auf die Kolben (c und d), hierdurch<br />

wird der Kolben (c) in seiner oberen<br />

Endstellung, wobei er am Gehäuse<br />

(h) anliegt, gehalten. Der Einlass (b) ist<br />

geöffnet. Die am Anschluss 1 eintretende<br />

Vorratsluft strömt von Raum C in den<br />

Raum D und gelangt über den Anschluss<br />

2 zu den nachgeschalteten Geräten.<br />

Übersteigt der im Raum D sich aufbauende<br />

Druck die Kraft der Druckfeder (a),<br />

bewegen sich die Kolben (c und d) nach<br />

unten. Das Ventil (g) schließt den Einlass<br />

(b) und eine Abschlussstellung ist erreicht.<br />

Infolge eines Luftverbrauchs auf der Niederdruckseite<br />

wird das Druckgleichgewicht<br />

am Kolben (c) aufgehoben. Die<br />

Feder (a) drückt die Kolben (c und d)<br />

wieder nach oben. Der Einlass (b) öffnet<br />

und es erfolgt eine Luftnachspeisung bis<br />

der Druck die eingestellte Höhe erreicht<br />

hat und das Gleichgewicht wieder hergestellt<br />

ist.<br />

Sollte der Druck auf der Niederdruckseite<br />

den vorgesehenen eingestellten Wert<br />

überschreiten, öffnet der als Sicherheitsventil<br />

ausgelegte Kolben (c) den Auslass<br />

(e). Der überschüssige Druck entweicht<br />

über die Entlüftung 3 ins Freie.<br />

Sinkt der Druck im Raum C unter den<br />

Wert des im Raum D anstehenden Drukkes,<br />

öffnet dieser das Ventil (f). Die<br />

Druckluft aus Raum D strömt nun durch<br />

die Bohrung B zum Anschluss 1 zurück,<br />

bis die Kraft der Feder (a) wieder überwiegt<br />

und der Einlass (b) öffnet. Es erfolgt<br />

ein Druckausgleich zwischen den<br />

Anschlüssen 2 und 1.<br />

26

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