26.12.2013 Aufrufe

2. - Wabco

2. - Wabco

2. - Wabco

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1.<br />

Relaisventile<br />

473 017 ... 0 973 011 20. 0<br />

Relaisventil (Überlastschutzventil)<br />

473 017 ... 0<br />

und 973 011 20. 0<br />

Zweck:<br />

Vermeidung einer Bremskraftaddition in<br />

kombinierten Federspeicher-Membranzylindern<br />

(Tristop® Zylinder) bei gleichzeitiger<br />

Betätigung der Betriebs- und<br />

Feststellbremsanlage, um somit die mechanischen<br />

Übertragungsteile wirksam<br />

gegen eine Überbeanspruchung zu<br />

schützen. Schnelle Be- und Entlüftung<br />

der Federspeicherzylinder.<br />

Bei der Baureihe 973 011 20. 0 gelangt<br />

bei der üblichen Verbindung (Motorwagen-Bremsventil<br />

an Anschluss 41 und<br />

Handbremsventil an Anschluss 42) in<br />

Fahrtstellung des Handbremsventils ein<br />

geminderten Druck (p 42 = 8 bar, p 2 = 6,5<br />

bar) in die Federspeicher der Tristop®<br />

Zylinder (Energieeinsparung im normalen<br />

Fahrbetrieb).<br />

Wirkungsweise:<br />

a) Fahrtstellung<br />

In der Fahrtstellung ist der Raum A über<br />

den Anschluss 42 vom Handbremsventil<br />

aus ständig belüftet. Der hierdurch mit<br />

Druckluft beaufschlagte Kolben (a) befindet<br />

sich in seiner unteren Endstellung<br />

und hält den Auslass (e) geschlossen sowie<br />

den Einlass (d) geöffnet. Der am Anschluss<br />

1 anstehende Vorratsdruck gelangt<br />

über den Anschluss 2 (bei<br />

973 011 20. 0 vermindert) zum Federspeicher<br />

des Tristop® Zylinders und die<br />

Feststellbremsanlage ist gelöst.<br />

b) Betätigung der Betriebsbremsanlage<br />

Bei Betätigung des Motorwagen-Bremsventils<br />

strömt Druckluft über den Anschluss<br />

41 in den Raum B und beaufschlagt<br />

den Kolben (b). Infolge der<br />

wirksamen Gegenkräfte in den Räumen<br />

A und C erfolgt keine Umsteuerung des<br />

Relaisventils.<br />

c) Betätigung der Feststellbremsanlage<br />

Die Betätigung des Handbremsventils<br />

bewirkt eine teilweise oder völlige Entlüftung<br />

von Raum A. Der jetzt mehr oder<br />

weniger entlastete Kolben (a) wird durch<br />

den Kolben (b), der vom Vorratsdruck im<br />

Raum C beaufschlagt ist, aufwärts bewegt.<br />

Der Auslass (e) öffnet und der Einlass<br />

(d) wird von dem der Aufwärtsbewegung<br />

folgenden Ventilkörper (c)<br />

geschlossen. Es erfolgt eine der Handbremsstellung<br />

entsprechende Entlüftung<br />

der Federspeicherzylinder über den Auslass<br />

(e) und der Entlüftung 3.<br />

Bei einer Teilbremsung schließt sich<br />

nach dem Entlüftungsvorgang und dem<br />

dadurch eingetretenen Druckgleichgewicht<br />

in den Räumen A und C der Auslass<br />

(e). Das Relaisventil ist damit in<br />

einer Abschlussstellung. Bei einer Vollbremsung<br />

bleibt dagegen der Auslass<br />

(e) ständig geöffnet.<br />

42

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!