2. - Wabco
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Anhänger-Steuerventile<br />
1.<br />
gewichts erhöht sich der ausgesteuerte<br />
Druck.<br />
Gleichzeitig mit den Vorgängen am Anschluss<br />
41 erfolgt vom Betriebsbremskreis<br />
2 über den Anschluss 42<br />
eine Belüftung des Raumes A. Da jedoch<br />
durch Belüftung der Räume B und<br />
C der auf die Oberseite des Kolbens (e)<br />
wirkende Steuerdruck überwiegt, ist die<br />
Lage des Kolbens (a) ohne Bedeutung.<br />
Fällt durch einen Defekt der Betriebsbremskreis<br />
1 aus, so erfolgt über Kreis 2<br />
nur eine Belüftung des Anschlusses 4<strong>2.</strong><br />
Der dabei im Raum A sich aufbauende<br />
Druck bewegt den Kolben (a) nach unten<br />
und schiebt den Kolben (e) vor sich her<br />
und die Belüftung der Anhänger-Bremsleitung<br />
erfolgt wie vorstehend beschrieben,<br />
findet jedoch ohne Voreilung statt.<br />
b) Ansteuerung vom Handbremsventil<br />
Die abgestufte Entlüftung der Federspeicherzylinder<br />
über das Handbremsventil<br />
führt zu einer entsprechenden Entlüftung<br />
des Raumes F über den Anschluss 43.<br />
Der nun überwiegende Vorratsdruck am<br />
Anschluss 11 bewegt den Kolben (h)<br />
nach oben. Die Belüftung des Anschlusses<br />
2 läuft dann in gleicher Weise ab wie<br />
bei der Ansteuerung des Raumes A<br />
beim Ausfall von Betriebsbremskreis 1.<br />
Nach Beendigung des Bremsvorganges<br />
werden die Anschlüsse 41 und 42 wieder<br />
entlüftet bzw. der Anschluss 43 belüftet.<br />
Hierdurch werden die Kolben (a und e)<br />
sowie der Kolben (h) vom Druck im<br />
Raum D in ihre Ausgangsstellungen zurückbewegt.<br />
Dabei öffnet der Auslass (g)<br />
und die im Anschluss 2 anstehende<br />
Druckluft entweicht durch den Hohlkolben<br />
(h) und die Entlüftung 3 ins Freie.<br />
c) Sicherung gegen Steuerleitungsbruch<br />
Beim Auffüllen der Druckluftbremsanlage<br />
strömt die Vorratsluft durch den Anschluss<br />
11 und Raum G zum Anschluss<br />
12 und von dort zum automatischen<br />
Kupplungskopf „Vorrat“.<br />
Beim Bremsvorgang wird über Anschluss<br />
2 in der Leitung zum Kupplungskopf<br />
„Bremse“ ein Steuerdruck aufgebaut,<br />
die dafür erforderliche Druckluft<br />
wird von Anschluss 11 aus zugeleitet.<br />
Der Druck über dem Kolben (i) sinkt hierbei<br />
leicht ab. Gleichzeitig wird unter dem<br />
Kolben (i) über Kanal E Druckluft von Anschluss<br />
41 aus zugeführt und der Kolben<br />
(i) wieder angehoben. Der Druck im<br />
Raum G steigt wieder an, wodurch der<br />
Kolben erneut abwärts gedrückt wird<br />
(Spielbewegung, um ein Festsetzen des<br />
Kolbens (i) zu vermeiden.<br />
Wenn infolge eines Bruches der Anhänger-Bremsleitung<br />
an Anschluss 2 kein<br />
Druck aufgebaut wird, bleibt der Kolben<br />
(i) in seiner oberen Stellung und versperrt<br />
den Durchgang zum Raum G. Die<br />
Luftzufuhr von Anschluss 11 zum Anschluss<br />
12 wird gedrosselt und der<br />
Druck in der Anhänger-Vorratsleitung<br />
(Anschluss 12) baut sich über den geöffneten<br />
Einlass (k) an der Bruchstelle der<br />
Anhänger-Bremsleitung ab und führt somit<br />
zur Zwangsbremsung des Anhängers.<br />
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