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2. - Wabco

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<strong>2.</strong><br />

ALB-Anhänger-Bremsventil<br />

ALB -Anhänger-Bremsventil<br />

475 715 ... 0<br />

Zweck:<br />

Regelung der Zweileitungs-Anhänger-<br />

Bremsanlage beim Betätigen der Bremsanlage<br />

des Zugfahrzeuges.<br />

Automatische Regelung der Bremskraft<br />

durch den integrierten ALB-Regler in Abhängigkeit<br />

vom Beladungszustand des<br />

Fahrzeugs und somit vom Steuerdruck<br />

der Luftfederbälge.<br />

Betätigung der automatischen Abbremsung<br />

des Anhängers bei teilweisem oder<br />

völligem Druckabfall in der Vorratsleitung.<br />

Das ALB-Anhänger-Bremsventil ist speziell<br />

für luftgefederte Sattelanhänger mit<br />

mehreren Achsen ausgelegt.<br />

Wirkungsweise:<br />

Das ALB-Anhänger-Bremsventil wird am<br />

Rahmen des Fahrzeugs mit der Entlüftung<br />

3 nach unten weisend befestigt. Die<br />

Anschlüsse 41 und 42 werden mit den<br />

Luftfederbälgen der rechten und linken<br />

Fahrzeugseite verbunden.<br />

Der Luftdruck (Steuerdruck) von den<br />

Luftfederbälgen wirkt auf die Kolben (p<br />

und o). Je nach Steuerdruck – dieser<br />

entspricht dem Beladungszustand – wird<br />

die Führungshülse (n) mit der daran befindlichen<br />

Steuerkurve gegen die Feder<br />

(m) verschoben und auf eine dem Beladungszustand<br />

entsprechende Regelstellung<br />

eingestellt.<br />

Die über den Kupplungskopf „Vorrat"<br />

vom Motorwagen kommende Druckluft<br />

gelangt über den Anschluss 1, vorbei am<br />

Nutring (h) zum Anschluss 1-2 und weiter<br />

zum Vorratsbehälter des Sattelanhängers.<br />

Gleichzeitig bewegt sich der<br />

Kolben (r) – beaufschlagt vom Vorratsdruck<br />

– nach unten und nimmt das Ventil<br />

(g) mit. Der Auslass (t) öffnet und die Anschlüsse<br />

2 sind mit der Entlüftung 3 verbunden.<br />

Beim Betätigen der Bremsanlage des<br />

Motorwagens strömt Druckluft über den<br />

Kupplungskopf „Bremse" und Anschluss<br />

4 in den Raum A und beaufschlagt den<br />

Kolben (b). Dieser wird abwärts bewegt,<br />

verschließt den Auslass (d) und öffnet<br />

den Einlass (v). Die am Anschluss 4 eingesteuerte<br />

Druckluft gelangt in den<br />

Raum C unterhalb der Membran (e) und<br />

beaufschlagt die wirksame Fläche des<br />

Relaiskolbens (f).<br />

Gleichzeitig strömt Druckluft über das<br />

geöffnete Ventil (a) sowie über Kanal G<br />

in den Raum B und beaufschlagt die<br />

Oberseite der Membran (e). Durch diese<br />

Druckvorsteuerung wird die Untersetzung<br />

im Teillastbereich bei geringen<br />

Steuerdrücken (bis maximal 1,0 bar) aufgehoben.<br />

Steigt der Steuerdruck weiter<br />

an, wird der Kolben (w) gegen die Kraft<br />

der Druckfeder (x) aufwärts bewegt und<br />

das Ventil (a) schließt.<br />

Durch den im Raum C sich aufbauenden<br />

Druck wird der Relaiskolben (f) abwärts<br />

bewegt. Der Auslass (t) schließt und der<br />

Einlass (s) öffnet. Die am Anschluss 1-2<br />

anstehende Vorratsluft strömt nun in den<br />

Raum D und gelangt über die Anschlüsse<br />

2 zu den nachgeschalteten Druckluft-<br />

Bremszylindern.<br />

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