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technik
karosserie & lack
Terokal 5010 TR eignet sich bei Karosseriereparaturen
sowohl zum Hobeln wie
auch für das Schleifen.
Kaltmodellieren
statt Heißlöten
_ Mit dem Zweikomponenten-Material Terokal 5010 TR hat
Henkel ein neuartiges Verfahren zur Reparatur von Karosserieschäden
entwickelt, das Heißlöten mit Zinn überflüssig machen soll.
Produktauftrag des Schwemmzinnersatzes.
Fotos: Henkel
Der Einsatz des epoxidbasierten
Zinnersatz-Produkt
Terokal 5010 TR für Karosseriereparaturen
soll der Werkstatt
eine enorme Arbeits- und
Zeitersparnis bringen.
Der Einsatz des epoxidbasierten
Zinnersatz-Produkt Terokal
5010 TR für Karosseriereparaturen
bringt der Werkstatt
eine enorme Arbeits- und
Zeitersparnis, verspricht
der Hersteller, weil im
Vergleich zum Arbeiten
mit Zinn keine hohen
Temperaturen auftreten
und so keine Fahrzeugteile
vorher demontiert
und nach der Reparatur
wieder eingebaut werden
müssen. Auch die hinter
der bearbeiteten Stelle
liegenden Kunststoffteile
bleiben komplett unbeeinflusst,
da die Verarbeitungs-
und Aushärtetemperaturen nicht
höher werden als bei einem Aufenthalt
in der prallen Sonne.
„Im Vergleich zu Zinn kann der Zinnersatz
auch mit guter Verarbeitbarkeit
und Modellierbarkeit an schlecht erreichbaren
Stellen der Karosserie punkten“, erklärte
Udo Geisler, Key Account Manager
OES/PL, auf der diesjährigen Trost-Schau
in Stuttgart. Das Produkt wird bei Raumtemperatur
verarbeitet und anschließend
mit einer Infrarotwärmequelle bei
60 bis 80 Grad Celsius ausgehärtet. Anders
als beim Zinn, das bei sehr viel höheren
Temperaturen aufgetragen wird,
bleiben auch Lack und Rostschutz rund
um die Reparaturstelle an der Karosserie
intakt.
Lange Verarbeitbarkeit,
einfaches Anmischen
Terokal 5010 TR macht das Modellieren
für den Karrosseriefachmann einfacher
und lässt ihm dank der langen Verarbeitbarkeit
von rund 80 Minuten genug
Zeit, die schadhafte Stelle perfekt
nachzubilden. Außerdem sei das Anmischen
des zweikomponentigen Materials
ausgesprochen einfach, weil es
mit einer speziellen Mischdüse aufgetragen
wird. In der Düse mischen sich
die beiden Komponenten automatisch.
Dadurch ist eine optimale Materialnutzung
gewährleistet. Der neue Zinnersatz
kann laut Hersteller auf allen
Metalloberflächen der Fahrzeugkarosserie
angewendet werden. Das Produkt
eignet sich gut zum anschließenden
Hobeln sowie Schleifen und bietet zudem
einen guten Untergrund für das
anschließende Spachteln und Lackieren
der Reparaturstelle.
„Im Allianz-Zentrum für Technik
hat das Produkt in langen Versuchsreihen
seine Praxistauglichkeit bewiesen
und auch namhafte Automobilhersteller
zeigen sich nach eigenen Tests
überzeugt von seinen Eigenschaften“,
macht Geisler deutlich. Für die Mitarbeiter
im Reparaturbetrieb stellt Terokal
5010 TR auch ein Mehr an Sicherheit
im Vergleich zur Verwendung von
Zinn dar, weil nicht mit einer offenen
Flamme gearbeitet wird und die durch
eine offene Flamme beim Löten auftretenden
Gefahren und Unannehmlichkeiten
komplett ausgeschlossen werden
können.
Der neue Schwemmzinnersatz von
Teroson ist in 2K-Kartuschen von 175
Millilitern Inhalt erhältlich und mit gebräuchlichen
Handpistolen verarbeitbar.
jr.
26 amz - auto | motor | zubehör Nr. 6-2013