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_ ATEV-Gruppe will expandieren
_ Deutlich mehr Präsenz im Markt, höheres Einkaufsvolumen bis Ende 2014
und mehr Mitglieder – so lautet die Zielsetzung des Einkaufsverbandes.
Dem genossenschaftlich organisierten
Einkaufsverband, der 1986 in Fellbach
gegründet wurde, gehören heute
50 mittelständische Partner und freie
Händler in Deutschland und Österreich
an. Sie beliefern in erster Linie
Werkstätten sowie Endkunden. „Die
ATEV ist eine gesunde Kooperation, die
bei Lieferanten und Kunden ein starkes
Rückgrat hat“, sagt Werner Fischer. Der
54 Jahre alte Branchenfachmann ist seit
Oktober des vergangenen Jahres als Geschäftsführender
Vorstand für den Einkaufsverband
tätig. Zuvor war er bereits
fünf Jahre für die Akquise von Neukunden,
die Betreuung der Mitglieder und
das Marketing für Endverbraucher und
Werkstätten verantwortlich.
Mitglieder unterliegen
keiner Preisbindung
Gemeinschaftlich organisierter Einkauf
bei Herstellern und qualitativ interessanten
OEM-Lieferanten, gleichartige
Einkaufsbedingungen für die angeschlossenen
Händler, zuverlässige Belieferung
der Mitglieder und Unterstützung
bei Marketing, Fakturierung und
Vertrieb der Autoteile kennzeichnet Fischer
als wesentliche Vorteile der ATEV
und macht deutlich: „Unsere Mitglieder
unterliegen keiner Preisbindung“. Sämtliche
Verhandlungen über Preise und
Lieferkonditionen werden von der ATEV
geführt. Die Abrechnung erfolgt über
die Fakturierungsbank Aktivbank. Damit
können sich die Mitglieder auf ein
bewährtes und sicheres Zahlungssystem
verlassen, „das in der Branche anerkannt
ist“, betont er.
Mit seiner Aufgabe als Geschäftsführender
Vorstand hat sich Fischer ehrgeizige
Ziele für die ATEV gesetzt: „Wir
werden deutlich mehr Präsenz im Markt
zeigen“, gibt er die Richtung vor. Das Einkaufsvolumen
werde bis Ende 2014 von
aktuell 35 auf 50 bis 55 Millionen Euro
anwachsen. Im gleichen Zeitraum soll
die Zahl der Mitglieder auf 90 gesteigert
werden, davon mindestens ein Dutzend
in Österreich, dem bisher einzigen Auslandsengagement
der Genossenschaft.
„Wir verschließen uns aber auch nicht
neuen Mitgliedern aus anderen Ländern“,
sagt Fischer. Unter seiner Verantwortung
ist ATEV mit Hauptsitz in Ludwigsburg
in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen
und hat zehn neue Mitglieder
gewonnen. Fischer setzt dabei auf die
persönlichen Beziehungen zu den ATEV-
Seit dem 1. Oktober 2012 ist Werner Fischer
Geschäftsführender Vorstand bei der ATEV.
Foto: ATEV
Mitgliedern. Das entspricht seiner Überzeugung
von der genossenschaftlichen
Idee. „Ich sehe mich als Ansprechpartner
für alle Belange unserer Mitglieder.“
Bei ihrem Expansionswillen komme der
ATEV, in deren Zentrale fünf Mitarbeiter
beschäftigt sind, ihre schlanke Struktur
zu Gute.
Fischer selbst will sich in seiner jetzigen
Position weiter um die Akquise der
Mitglieder kümmern und die Gespräche
mit den Lieferanten führen. Zudem soll
der Außendienst personell gestärkt werden.
Service-Modul
„Der Autoexperte“
Für Werkstätten, die sich über ATEV mit
Autoteilen versorgen, stellt der Einkaufsverband
sein Service-Modul „Der
Autoexperte“ bereit. „Der Werkstattmeister
erhält dadurch ein Instrument
der Kostenkalkulation, und auch der
Endkunde bekommt Kostensicherheit“,
erklärt Fischer, wobei auch die Mobilitätsgarantie
inklusive ist. Über das eigene
Bestellsystem Atevis können die
Händler in Sekundenschnelle überprüfen,
ob von den Kunden gewünschte
Teile bei den Herstellern oder am eigenen
Lager verfügbar sind.
jr.
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