11.02.2014 Aufrufe

Orthopädie und Unfallchirurgie - Deutsche Gesellschaft für ...

Orthopädie und Unfallchirurgie - Deutsche Gesellschaft für ...

Orthopädie und Unfallchirurgie - Deutsche Gesellschaft für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Aus unserem Fach<br />

Foto: EFORT<br />

Zwei Local Chairmen: Prof. Dr. Dieter Wirtz, Universitätsklinikum Bonn (li.), <strong>und</strong> Prof. Dr. Karsten Dreinhöfer, Charité Universitätsmedizin Berlin <strong>und</strong><br />

Medical Park Berlin Humboldtmühle (re.), holten das orthopädisch-unfallchirurgische Europa für vier Tage nach Berlin.<br />

INTERVIEW<br />

„Wir konnten aus dem Vollen<br />

schöpfen“<br />

Der EFORT-Kongress 2012 in Berlin stand unter der Präsidentschaft von Prof. Dr. Karsten E. Dreinhöfer,<br />

Berlin, <strong>und</strong> Prof. Dr. Dieter Wirtz, Bonn. Sie können auf einen Kongress mit einem wissenschaftlichen Programm<br />

von Weltklasse zurückblicken.<br />

Träumen Sie schon auf Englisch?<br />

Prof. Wirtz: Nein, man träumt nicht<br />

auf Englisch. Aber ab <strong>und</strong> zu denke ich<br />

tatsächlich auf Englisch oder antworte<br />

englisch auf eine deutsch gestellte Frage.<br />

Gestern habe ich mir zum Beispiel auf<br />

Englisch einen Kaffee bestellt.<br />

Plant man einen Kongress anders, wenn<br />

man ihn für ein internationales Publikum<br />

organisiert?<br />

Prof. Dreinhöfer: Ja, schon allein, weil<br />

der deutsche <strong>und</strong> der europäische Kongress<br />

eine ganz unterschiedliche Historie<br />

haben <strong>und</strong> weil die Erwartungshaltung<br />

der Gäste sicherlich nicht ganz deckungsgleich<br />

ist.<br />

Hat die unterschiedliche Erwartungshaltung<br />

etwas damit zu tun, dass das<br />

Modell Orthopädie <strong>und</strong> <strong>Unfallchirurgie</strong> in<br />

Deutschland anders ist als das der anderen<br />

europäischen Länder <strong>und</strong> weltweit?<br />

Prof. Dreinhöfer: Das ist sicherlich ein<br />

Punkt. Die deutsche Orthopädie beinhaltet<br />

Themen, die nirgendwo außerhalb<br />

von Deutschland in der gleichen Art <strong>und</strong><br />

Weise umgesetzt werden. Das betrifft<br />

insbesondere die konservativen Inhalte,<br />

aber auch die Trennung zwischen <strong>Unfallchirurgie</strong><br />

<strong>und</strong> Orthopädie, wie wir sie<br />

klassisch in Deutschland hatten. Beides<br />

kennt man im Ausland nicht.<br />

Von 7.000 Kongressteilnehmern stammen<br />

700 aus Deutschland. Sind Sie mit<br />

der deutschen Kongressbeteiligung zufrieden?<br />

Prof. Wirtz: Nein. In Anbetracht der Tatsache,<br />

dass dieser Kongress, der als europäischer<br />

Kongress eine entsprechende<br />

Bedeutung hat, seit 17 Jahren zum ersten<br />

Mal wieder in Deutschland stattfindet,<br />

hätten wir einen stärkeren Zuspruch der<br />

deutschen Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen erwartet.<br />

Möglicherweise liegt es daran,<br />

dass der <strong>Deutsche</strong> Kongress für Ortho-<br />

Orthopädie <strong>und</strong> <strong>Unfallchirurgie</strong> Mitteilungen <strong>und</strong> Nachrichten | August 2012<br />

389

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!