Orthopädie und Unfallchirurgie - Deutsche Gesellschaft für ...
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Editorial<br />
Alexander Beck,<br />
Würzburg, ist<br />
Stellvertretender<br />
Leiter des Ausschusses<br />
"Versorgung, Qualität<br />
<strong>und</strong> Sicherheit" der<br />
DGOU.<br />
Daniel Frank,<br />
Düsseldorf, leitet den<br />
Ausschuss "Versorgung,<br />
Qualität <strong>und</strong> Sicherheit"<br />
der DGOU.<br />
Der Ausschuss „Versorgung, Qualität<br />
<strong>und</strong> Sicherheit“ der DGOU unter neuer<br />
Leitung<br />
Eine Frontal-21-Sendung vom 3. Juli<br />
2012 braucht es nicht, damit wir uns in<br />
der DGOU unter anderem mit dem Thema<br />
Honorararzt objektiv <strong>und</strong> unter den<br />
derzeitigen „Umgebungsbedingungen“<br />
auseinandersetzen. Diese Reportage, die<br />
Hintergründe, (Halb-)Wahrheiten oder<br />
den investigativen Journalismus zu werten,<br />
würde den Rahmen eines Editorials<br />
allerdings sprengen. Einen kritischen<br />
Kommentar zur Sendung <strong>und</strong> zum Thema<br />
finden Sie in diesem Heft. Ob Sie dem<br />
zustimmen können?<br />
Positionspapier Honorarärzte<br />
DGOU <strong>und</strong> BVOU haben unmittelbar im<br />
Anschluss an die Sendung mit einer gemeinsamen<br />
Pressemitteilung reagiert,<br />
um den Sachverhalt zu klären. Dabei bot<br />
sich auch die Gelegenheit, unser Positionspapier<br />
zum Honorar- <strong>und</strong> Kooperationsarzt<br />
in O <strong>und</strong> U einer breiteren Öffentlichkeit<br />
vorzustellen. Sie finden das<br />
Positionspapier in diesem Heft <strong>und</strong> die<br />
Pressemitteilung unter: www.dgou.de/<br />
de/presse/Endoprothetische_Versorgung_mit_falschem_Tenor.html<br />
Schon lange hat sich der Arbeitskreis<br />
„Ambulante <strong>und</strong> stationäre Versorgungsstrukturen“<br />
(Leitung: Peter Heppt, Karl-<br />
Dieter Heller <strong>und</strong> Christoph Ulrich) im<br />
Ausschuss für „Versorgung, Qualität <strong>und</strong><br />
Sicherheit“ der DGOU mit diesem Thema<br />
beschäftigt. Unser Ausschuss bearbeitet<br />
viele solcher Fragestellungen in diversen<br />
Arbeitskreisen. Er hat sich vor allem<br />
aus dem ehemaligen Berufsständischen<br />
Ausschuss (BSA) der DGU gebildet <strong>und</strong><br />
wurde unter Reinhard Hoffmann <strong>und</strong><br />
Dieter Kohn in den neuen gemeinsamen<br />
DGOU-Ausschuss überführt. Der Leiter<br />
des Ausschusses hat Sitz <strong>und</strong> Stimme im<br />
Geschäftsführenden Vorstand (GFV) der<br />
DGOU <strong>und</strong> trägt somit weit mehr Verantwortung<br />
als vor Jahren. Die bisherigen<br />
erfahrenen <strong>und</strong> langjährigen Leiter<br />
schieden im Frühjahr wegen der Übernahme<br />
anderer Aufgaben aus. Zu ihren<br />
Nachfolgern wählte der Geschäftsführende<br />
Vorstand mit einer Amtszeit von<br />
drei Jahren Daniel Frank als Leiter <strong>und</strong><br />
Alexander Beck zu seinem Stellvertreter.<br />
Themen <strong>und</strong> Mitglieder des Ausschusses<br />
sowie die Arbeitskreise bleiben bestehen,<br />
da weiterhin genügend wichtige <strong>und</strong> aktuelle<br />
Themen für die Zukunft anstehen.<br />
Hier einige Brennpunkte<br />
Der Arbeitskreis „BG-Heilverfahren“ (Leitung:<br />
Volker Bühren) wird sich um die<br />
Auswirkungen der geänderten Vorgaben<br />
der Unfallversicherungsträger (<strong>Deutsche</strong><br />
Gesetzliche Unfallversicherung) für das<br />
berufsgenossenschaftliche Heilverfahren<br />
kümmern <strong>und</strong> versuchen, diese aus Sicht<br />
der „Betroffenen“ darzustellen <strong>und</strong> gestalterisch<br />
tätig zu werden.<br />
Der Arbeitskreis „Physician Assistant“<br />
unter Federführung von Reinhard Hoffmann<br />
<strong>und</strong> Andreas Bonk hat gemeinsam<br />
mit der Steinbeis-Hochschule einen<br />
Bachelor-Studiengang eingerichtet, um<br />
Arzt-Assistenten auszubilden, die bei<br />
weiterbestehendem Personalmangel<br />
teilweise Routinearbeiten des Arztes in<br />
Weiterbildung übernehmen. Diesem soll<br />
damit für seine Weiterbildung zum Facharzt<br />
mehr Zeit eingeräumt werden. Im<br />
Wintersemester 2010 starteten die ersten<br />
neun Bewerber, sodass das neue Modell<br />
noch über einen längeren Zeitraum<br />
zu begleiten ist.<br />
Auch die DRG-Arbeitsgruppe (Frank<br />
Schemmann <strong>und</strong> Lutz Mahlke) wird nach<br />
wie vor aktiv daran arbeiten, das G-DRG-<br />
System so zu optimieren, dass die Leistungen<br />
für die Kliniken zumindest kostendeckend,<br />
wenn auch nicht gewinnbringend<br />
abgebildet werden. Hauptziel in<br />
2012 wird weiterhin die leistungsgerechte<br />
Abbildung im System der Polytrauma-<br />
Behandlung <strong>und</strong> der Wechseleingriffe in<br />
der Endoprothetik gemeinsam mit der<br />
DRG-Research-Gruppe, dem BVOU <strong>und</strong><br />
der AE sein.<br />
Zertifizierungen sind auch in Orthopädie<br />
<strong>und</strong> <strong>Unfallchirurgie</strong> mittlerweile ein tägliches<br />
Diskussionsthema. Einerseits führen<br />
sie zu Alleinstellungsmerkmalen für<br />
die Kliniken, die sich zertifiziert haben,<br />
Orthopädie <strong>und</strong> <strong>Unfallchirurgie</strong> Mitteilungen <strong>und</strong> Nachrichten | August 2012<br />
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