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Orthopädie und Unfallchirurgie - Deutsche Gesellschaft für ...

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Aus den Verbänden<br />

Workshop zum Erlernen mikrochirurgischer Operationstechniken in der orthopädischen Chirurgie in Heidelberg<br />

Foto: Eisenschenk<br />

Jahresbericht der Sektion Hand- <strong>und</strong><br />

Mikrochirurgie<br />

Prof. Dr. Andreas Eisenschenk<br />

Die Sektion Hand- <strong>und</strong> Mikrochirurgie<br />

der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> für Orthopädie<br />

<strong>und</strong> Orthopädische Chirurgie<br />

(DGOOC) arbeitet seit 2009/2010 vollständig<br />

<strong>und</strong> uneingeschränkt mit der<br />

Sektion Handchirurgie der <strong>Deutsche</strong>n<br />

<strong>Gesellschaft</strong> für <strong>Unfallchirurgie</strong> (DGU)<br />

zusammen. Herr Prof. Dr. Joachim Windolf<br />

ist mein Stellvertreter. Seit Frühjahr<br />

2011 ist Herr Prof. Dr. Michael Schädel-<br />

Höpfner Leiter der Sektion Handchirurgie<br />

der DGU <strong>und</strong> meine Person sein Vertreter.<br />

Beide Sektionen zusammen haben<br />

106 Mitglieder. Seit Frühjahr 2011 ist die<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für Handchirurgie<br />

(DGH, 710 Mitglieder aktuell) nun mit<br />

einer Stimme im selbstständigen Fachbeirat<br />

des Dachverbandes der DGOU vertreten.<br />

Auf dem <strong>Deutsche</strong>n Kongress für Orthopädie<br />

<strong>und</strong> <strong>Unfallchirurgie</strong> (DKOU) 2011<br />

in Berlin wurden erfreulicherweise multiple<br />

Sitzungen über das Thema Handchirurgie<br />

konzipiert <strong>und</strong> abgehalten. Dies<br />

geschah teilweise unter den Rigiden der<br />

gemeinsamen Sektionen der DGOOC <strong>und</strong><br />

DGU, wobei die jeweiligen Vorsitzenden<br />

<strong>und</strong> Referenten aus beiden Bereichen<br />

agierten. Die Sektionen hielten eine Sitzung<br />

Handchirurgie beim älteren Menschen<br />

(100 Teilnehmer), eine Sitzung<br />

Handchirurgie bei Kindern (110 Teilnehmer)<br />

<strong>und</strong> eine Sitzung Komplikationen<br />

<strong>und</strong> Problemlösungen an der Hand (120<br />

Teilnehmer) ab.<br />

Ein traditioneller Bestandteil dieser Sektion<br />

ist der sehr aufwändige Workshop<br />

zum Erlernen mikrochirurgischer Operationstechniken<br />

in der orthopädischen<br />

Chirurgie (unverändert mit Herrn Prof.<br />

Martini in Heidelberg). Im Mai 2012 lag<br />

der Schwerpunkt bei den<br />

■ gestielten <strong>und</strong> freien Lappenplastiken,<br />

■ den Muskel- <strong>und</strong> muskulokutanen<br />

Lappenplastiken <strong>und</strong><br />

■ den freien vaskularisierten Knochentransplantationen.<br />

Der nächste Workshop für 2013 in Heidelberg<br />

ist festgelegt worden. Im März<br />

2011 fand in bewährter Weise, federführend<br />

durch die Mitglieder unserer <strong>Gesellschaft</strong>,<br />

Herrn Prof. Dr. Wolfgang Daecke<br />

<strong>und</strong> Herrn PD Dr. Martin Jung, das 27.<br />

Handchirurgische Frühjahrssymposium<br />

in Wengen/Schweiz statt. Das Symposium<br />

lebt von der offenen Diskussion in<br />

einem angenehmen Umfeld. Insbesondere<br />

der Block Problemfälle zeigt immer<br />

wieder die Vielfalt der Möglichkeiten, ein<br />

Therapieproblem zu lösen. Dieses Symposium<br />

der Sektion der Hand- <strong>und</strong> Mikrochirurgie<br />

der DGOOC wird 2013 weiter<br />

geführt werden. 2012 wurden <strong>und</strong> werden<br />

vier Arbeitssitzungen der Sektion<br />

Handchirurgie der DGU gemeinsam mit<br />

der Sektion Hand- <strong>und</strong> Mikrochirurgie<br />

der DGOOC in Frankfurt/Düsseldorf/<br />

München <strong>und</strong> Berlin abgehalten.<br />

Es wird ein Studienprojekt zur operativen<br />

Therapie von subkapitalen Frakturen des<br />

Metakarpale beginnen. Es handelt sich<br />

um eine randomisierte, multizentrische<br />

Studie zum Vergleich der antegraden intramedullären<br />

Osteosynthese durch einen<br />

oder zwei Drähte.<br />

Im November wird in Bonn das 15. Fortbildungsseminar<br />

der Handchirurgie der<br />

<strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> für Handchirurgie<br />

(DGCH) in Zusammenarbeit mit den<br />

Arbeitsgemeinschaften für Handchirurgie<br />

der DGOOC, der DGU sowie der<br />

<strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> der Plastischen,<br />

Rekonstruktiven <strong>und</strong> Ästhetischen Chirurgie<br />

(DGPRÄC) durchgeführt (ca. 150<br />

Teilnehmer). Das Konzept wurde überarbeitet.<br />

In nun acht Kursen wird die gesamte<br />

Handchirurgie abgehandelt.<br />

Das von meinem Vorgänger eingeführte<br />

nationale Hand-Endoprothesenregister<br />

wird weiterhin geführt <strong>und</strong> gepflegt bei<br />

allerdings nach wie vor nicht steigender<br />

Teilnehmerzahl.<br />

Die S3-Leitlinie über periphere Nervenläsionen<br />

ist abgeschlossen <strong>und</strong> liegt der<br />

AWMF vor. Für die DGOOC ist federführend<br />

Herr Dr. Lautenbach aus Berlin zuständig.<br />

Für die S3-Leitlinie im Sinne der<br />

Weiterentwicklung der bereits erstellten<br />

S1-Leitlinie über Skaphoidfrakturen haben<br />

bereits zehn Sitzungen stattgef<strong>und</strong>en<br />

(mit einem Abschluss ist frühestens Ende<br />

2013 zu rechnen).<br />

Prof. Dr. Andreas<br />

Eisenschenk leitet<br />

die Sektion Hand<strong>und</strong><br />

Mikrochirurgie.<br />

Kontakt: andrease@<br />

ukb.de<br />

DGOU<br />

Orthopädie <strong>und</strong> <strong>Unfallchirurgie</strong> Mitteilungen <strong>und</strong> Nachrichten | August 2012<br />

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