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Geschäftsbericht AHBR 2001 - Corealcredit Bank AG

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gesamtwirtschaftliche 12<br />

rahmenbedingungen<br />

Zinsstrukturkurve signalisiert<br />

Konjunkturoptimismus<br />

Insgesamt ist jedoch die Ausgangslage für<br />

eine Konjunkturerholung derzeit günstiger<br />

als vor Jahresfrist. Die Rohstoffpreise bewegen<br />

sich auf historisch tiefem Niveau,<br />

die rückläufige Inflationsrate stärkt die<br />

Kaufkraft und die Geld- und Fiskalpolitik ist<br />

weltweit expansiv ausgerichtet. Dabei geht<br />

die Annahme sicher nicht fehl, dass die US-<br />

Wirtschaft wiederum den Takt angibt und<br />

sich Euroland und damit auch die Bundesrepublik<br />

im Schlepptau der angelsächsischen<br />

Welt bewegen werden.<br />

Kapitalmarktperspektiven 2002 –<br />

US-Vorgaben bestimmen den Trend<br />

Über mangelnde Unterstützung durch die<br />

Notenbanken konnten sich Politik und<br />

Wirtschaft im vergangenen Jahr wahrlich<br />

nicht beklagen. Allein die US-Notenbank<br />

verbilligte in insgesamt 11 Zinsschritten die<br />

Fed Funds Rate von 6,5 auf 1,75 Prozent –<br />

den niedrigsten Stand seit 40 Jahren.<br />

6,5 Prozent<br />

6,0<br />

5,5<br />

5,0<br />

4,5<br />

4,0<br />

3,5<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

03.01.1997 03.01.1998<br />

Bundesanleihen, 2 Jahre<br />

Bundesanleihen, 5 Jahre<br />

Bundesanleihen, 10 Jahre<br />

Tendersatz<br />

Etwas zögerlicher reagierte die EZB mit<br />

einer Tenderreduzierung von 4,75 auf 3,25<br />

Prozent und die <strong>Bank</strong> of England folgte mit<br />

einer Anpassung der Baserate um 200<br />

Basispunkte von 6 auf 4 Prozent.<br />

Ursache für das ungewöhnliche Ausmaß<br />

und Tempo dieser expansiven Geldpolitik<br />

war zunächst der überraschend starke<br />

Konjunktureinbruch in den USA. Die vorübergehenden<br />

Hoffnungen auf eine Konjunkturstabilisierung<br />

im Sommer letzten<br />

Jahres fanden nach den Ereignissen des<br />

11. September ein jähes Ende. Die ungewissen<br />

Folgen der Terroranschläge lasteten<br />

allerdings nur wenige Wochen auf den<br />

Stimmungsindikatoren und den Kursen an<br />

den Aktienbörsen. Inzwischen mehren sich<br />

die Anzeichen für eine Stabilisierung der<br />

Wirtschaftsdaten. Damit scheint ein Ende<br />

dieses außergewöhnlichen Zinssenkungszyklus<br />

in greifbare Nähe zu rücken. An den<br />

internationalen Kapitalmärkten wächst<br />

03.01.1999 03.01.2000 03.01.<strong>2001</strong> 03.01.2002<br />

Quelle: Bundesbank

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