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Geschäftsbericht AHBR 2001 - Corealcredit Bank AG

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lagebericht 46<br />

Im Berichtsjahr haben wir Genussrechte über<br />

Euro 20,0 Mio. begeben und diese Position<br />

damit auf ein Gesamtvolumen von Euro<br />

572,1 Mio. aufgestockt. Darüber hinaus<br />

platzierten wir nachrangige Verbindlichkeiten<br />

in Höhe von Euro 25,0 Mio. am Kapitalmarkt.<br />

Diese Position beläuft sich somit auf<br />

ein Volumen von insgesamt Euro 484,5 Mio.<br />

Kaum Veränderungen der<br />

Beteiligungsquoten<br />

Die Beteiligungsverhältnisse der Aktionäre<br />

am Grundkapital der <strong>Bank</strong> haben sich <strong>2001</strong><br />

durch den Anteil der freien Aktionäre an der<br />

ehemaligen Rheinboden Hypothekenbank<br />

<strong>AG</strong> marginal verändert. Die Anteilsverhältnisse<br />

der <strong>AHBR</strong> stellen sich wie folgt dar:<br />

50,0 % BG<strong>AG</strong> Beteiligungsgesellschaft<br />

der Gewerkschaften <strong>AG</strong><br />

(über BG<strong>AG</strong> Beteiligungsverwaltungsgesellschaft<br />

mbH)<br />

ca. 39,2 % BHW Holding <strong>AG</strong><br />

(über BHW GfW mbH)<br />

ca. 10,4 % DBV-Winterthur Holding <strong>AG</strong><br />

ca. 0,4 % freie Aktionäre.<br />

§ 312 AktG beinhaltet die Verpflichtung der<br />

<strong>Bank</strong>, für das Berichtsjahr einen Abhängigkeitsbericht<br />

zu erstellen, der die Beziehung<br />

der <strong>AHBR</strong> zu verbundenen Unternehmen<br />

darstellt. Wir bestätigen, dass nach den<br />

Umständen, die uns zu dem Zeitpunkt bekannt<br />

waren, in dem Rechtsgeschäfte mit<br />

verbundenen Unternehmen vorgenommen<br />

wurden, unsere Gesellschaft in jedem Fall<br />

eine angemessene Gegenleistung erhalten<br />

hat. Maßnahmen im Interesse oder auf<br />

Veranlassung von verbundenen Unternehmen<br />

wurden weder getroffen noch unterlassen.<br />

Der vorliegende Jahresabschluss<br />

wird in den Konzernabschluss der BHW<br />

Holding <strong>AG</strong>, Berlin/ Hameln, einbezogen.<br />

Ausblick<br />

Nachdem die Bauinvestitionen in der Bundesrepublik<br />

bereits <strong>2001</strong> ganz entscheidend<br />

zur Schwäche des BIP-Wachstums beigetragen<br />

haben, lässt sich auch für 2002 noch<br />

keine Trendwende erkennen. Die Baugenehmigungen<br />

im Wohnungsbau sind noch<br />

immer rückläufig. Das lässt darauf schließen,<br />

dass sich das Fertigstellungsvolumen<br />

von neu errichteten Wohngebäuden weiterhin<br />

reduzieren wird. Dies verschärft allerdings<br />

die in Teilen Westdeutschlands bereits<br />

bestehende Knappheit an Wohnraum,<br />

sodass Miet- bzw. Preissteigerungseffekte<br />

bereits in naher Zukunft Investitionsanreize<br />

schaffen dürften. Am Markt für Büroimmobilien<br />

wird sich der seit Mitte letzten<br />

Jahres bestehende Abschwung fortsetzen.<br />

Bei unverändert hohem Fertigstellungsvolumen<br />

könnte die schwächere Nachfrage<br />

zu einem Anstieg der Leerstandsrate führen.<br />

Der für das zweite Halbjahr 2002<br />

erwartete Konjunkturaufschwung in Europa<br />

lässt die Risiken in diesem Marktsegment<br />

allerdings begrenzt erscheinen.<br />

Die Finanzmärkte beginnen sich bereits<br />

zum Jahresbeginn 2002 auf eine Wende im<br />

geldpolitischen Zinszyklus einzurichten.<br />

Ausgehend von den USA signalisieren die<br />

Wirtschaftsindikatoren wieder mehr Konjunkturoptimismus.<br />

Die aggressiven Zinssenkungsschritte<br />

und die expansive Geldmengenausweitung<br />

scheinen endlich Wirkung<br />

zu zeigen. An den internationalen<br />

Kapitalmärkten wächst daher die Sorge,<br />

dass die Notenbanken bereits in einem frühen<br />

Stadium der Konjunkturerholung einen<br />

restriktiven Kurs einschlagen werden. Angesichts<br />

der weltweiten Investitionsschwäche<br />

dürfte die Aufschwungdynamik<br />

jedoch eher verhalten ausfallen. Für ein<br />

Gegensteuern der Notenbanken besteht

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