Geschäftsbericht AHBR 2001 - Corealcredit Bank AG

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I. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Forderungen sind mit dem Nennwert gemäß § 340 e Abs. 2 HGB angesetzt. Der Unterschied zwischen Auszahlungsbetrag und Nennbetrag ist als Rechnungsabgrenzung ausgewiesen. Allen erkennbaren Einzelrisiken im Kreditgeschäft wurde durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen Rechnung getragen. Soweit Wertpapiere der Liquiditätsreserve zugeordnet sind, werden diese nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet (§ 253 Abs. 3 und 5 HGB). Die Wertpapiere des Anlagevermögens werden mit fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen. Der Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten und dem Rückzahlungsbetrag wird ratierlich über die Restlaufzeit verteilt und als Zinsertrag aus festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen ausgewiesen. Die den Finanzanlagen zugeordneten nicht festverzinslichen Wertpapiere werden nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen sind zu Anschaffungskosten bilanziert. Sachanlagen sind mit den um lineare planmäßige Abschreibung verminderten Anschaffungskosten angesetzt. Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag passiviert. Der Unterschied zwischen Nennbetrag und Ausgabebetrag von Verbindlichkeiten wird in die Rechnungsabgrenzung eingestellt. Für ungewisse Verbindlichkeiten wurden Rückstellungen in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme gebildet. Die Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen sind mit dem nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Anwendung der neuen Richttafeln und eines Abzinsungssatzes von 6 Prozent ermittelten Teilwert bemessen. Beträge in ausländischen Währungen werden gemäß § 340 h Abs. 1 HGB umgerechnet. Aufgrund der einheitlichen Anwendung von Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen sind die Vorjahreszahlen nicht mit den jeweiligen Einzelabschlüssen der Allgemeinen HypothekenBank AG und der Rheinboden Hypothekenbank AG vergleichbar, diese wurden entsprechend § 265 Abs. 2 HGB angepasst. Im Rahmen der Fusion wurden die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der beiden Institute vereinheitlicht. Abweichungen von den bisher von der Allgemeine HypothekenBank AG angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen werden im Folgenden erläutert. Erhaltene Optionsprämien für Swaptions werden nicht unter sonstige Verbindlichkeiten, sondern unter andere Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen. Die Anpassung der Vorjahreszahlen ist erfolgt. Die bisher in dem GuV-Posten Erträge aus der Zuschreibung zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft ausgewiesenen Ergebnisse aus der Auflösung von Derivaten wurden in den GuV- Posten Zinserträge umgegliedert und die Vorjahreszahlen entsprechend angepasst. In dem GuV-Posten Sonstige betriebliche Erträge bisher ausgewiesene Erstattungen von Sachaufwendungen, die den Kunden weiterbelastet wurden, werden seit dem Berichtsjahr von den anderen Verwaltungsaufwendungen abgesetzt. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst. jahresabschluss 69
jahresabschluss 70 II. Erläuterung zur Bilanz und GuV A. Bilanz Fristengliederung – Restlaufzeit – Forderungen in Mio. Euro Verbindlichkeiten in Mio. Euro 2001 2000 2001 2000 Kreditinstitute: bis drei Monate 6.516,0 5.098,7 8.340,9 5.451,6 mehr als drei Monate bis ein Jahr 1.648,2 2.587,1 1.012,31.212,1 mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 6.855,2 8.301,6 955,5 885,9 mehr als fünf Jahre 11.500,1 14.172,6 823,2 841,7 Kunden: bis drei Monate 2.445,3 3.156,6 681,9 388,9 mehr als drei Monate bis ein Jahr 2.283,5 2.300,3 571,9 317,7 mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 16.500,5 15.614,7 3.687,0 3.483,5 mehr als fünf Jahre 29.694,4 29.282,6 4.313,2 5.112,9 unbestimmte Laufzeit 0,4 0,2 –– –– Verbriefte Verbindlichkeiten: im Folgejahr fällig 15.436,5 13.570,0 Anleihen und Schuldverschreibungen im Folgejahr fällig von öffentlichen Emittenten: 346,0 623,2 von anderen Emittenten: 134,0 281,8 Eigene Schuldverschreibungen: 10,9 13,8
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