Geschäftsbericht AHBR 2001 - Corealcredit Bank AG
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lagebericht 42<br />
Refinanzierungsvolumen <strong>2001</strong><br />
(ohne CP-Programm, in Mrd. Euro)<br />
Gesamt: Euro 7,9 Mrd.<br />
19%<br />
Euro 1,5 Mrd.<br />
17%<br />
Euro 1,3 Mrd.<br />
25%<br />
Euro 2,0 Mrd.<br />
39%<br />
Euro 3,1 Mrd.<br />
Öffentliche Pfandbriefe = 25%<br />
Hypothekenpfandbriefe = 39%<br />
Ungedeckte Schuldverschreibungen = 17%<br />
Langfristig aufgenommene Darlehen = 19%<br />
Der Ankauf von Schuldscheindarlehen verteilt<br />
sich auf folgende Schuldnergruppen:<br />
Der Anteil der Länder und deren verbürgte<br />
Schuldner beläuft sich auf 69 Prozent. Auf<br />
öffentlich-rechtliche Kreditinstitute entfällt<br />
ein Anteil von 21 Prozent. Der Bund (inklusive<br />
Sondervermögen des Bundes) bzw.<br />
vom Bund garantierte Emittenten nehmen<br />
die restlichen 10 Prozent ein.<br />
Rückgang im Emissionsgeschäft<br />
Im Berichtsjahr emittierten wir zur Refinanzierung<br />
des Aktivgeschäftes Mittel in Höhe<br />
von insgesamt Euro 7,9 Mrd. Bedingt durch<br />
den geringeren Refinanzierungsbedarf bedeutet<br />
das einen Rückgang um 71 Prozent<br />
im Vergleich zum Vorjahr (Euro 27,1 Mrd.).<br />
Darüber hinaus belief sich das Jahresumsatzvolumen<br />
unseres CP-Programms auf<br />
Euro 7,2 Mrd.<br />
Öffentliche Pfandbriefe haben wir in Höhe<br />
von Euro 2,0 Mrd. (Vorjahr Euro 15,8 Mrd.)<br />
emittiert. Dieses Volumen enthält Jumbo-<br />
Pfandbrief-Aufstockungen in Höhe von<br />
Euro 1,8 Mrd.<br />
Auf Hypothekenpfandbriefe entfallen Euro<br />
3,1 Mrd. (Vorjahr Euro 5,6 Mrd.). Darunter<br />
befindet sich ein Hypotheken-Jumbo-Pfandbrief<br />
mit Euro 1,5 Mrd.<br />
Sonstige Schuldverschreibungen und sonstige<br />
aufgenommene Darlehen haben wir in<br />
Höhe von Euro 2,8 Mrd. emittiert. Außerdem<br />
haben wir im Berichtsjahr Genussrechte<br />
in Höhe von Euro 20,0 Mio. und<br />
Nachrangkapital in Höhe von Euro 25,0 Mio.<br />
begeben.<br />
Jahresergebnis von Sondereinflüssen<br />
geprägt<br />
Der Rückgang des Jahresergebnisses ist<br />
vornehmlich auf die vollständige und sofortige<br />
Abdeckung des Verschmelzungsverlustes,<br />
weiterhin hohen Zuführungen zu<br />
den Einzelwertberichtigungen im Kreditbereich<br />
und Vorsorgemaßnahmen im Zinsbereich<br />
zurück zu führen.<br />
Das Geschäftsjahr <strong>2001</strong> ist für alle <strong>Bank</strong>en<br />
aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen<br />
Entwicklung in Verbindung mit den deutlich<br />
erhöhten Volatilitäten auf den Geldund<br />
Kapitalmärkten ein schwieriges gewesen.<br />
Darüber hinaus haben sich die<br />
Immobilienmärkte in (Ost-) Deutschland<br />
weiterhin negativ entwickelt.<br />
Infolge der Verfassung der Finanzmärkte<br />
nach dem 11. September <strong>2001</strong> kam es im<br />
IV. Quartal <strong>2001</strong> zu einem deutlichen Zinsanstieg,<br />
den die <strong>Bank</strong> in ihrer Zinspositionierung<br />
in dieser Form nicht prognostiziert<br />
hat. Dies hat zu einer erheblichen<br />
negativen Entwicklung des Barwertes des<br />
zinstragenden Geschäftes geführt.<br />
Um den daraus resultierenden Ergebnisrisiken<br />
Rechnung zu tragen, hat die Gesellschaft<br />
zu Lasten des Zinsergebnisses eine<br />
steuerlich nicht wirksame Vorsorgeposition<br />
gebildet. Darüber hinaus hat die Gesellschaft<br />
zusammen mit ihren Hauptaktionären<br />
weitere Vorsorgemaßnahmen beschlossen,<br />
die ab 2002 umgesetzt werden.<br />
Per 31. Dezember <strong>2001</strong> weisen wir deshalb<br />
nur einen Zinsüberschuss von Euro 348,7<br />
Mio. und damit einen Rückgang um 16 Prozent<br />
gegenüber dem Vorjahr (Euro 414,2<br />
Mio.) aus. In den Vorsorgereserven sind<br />
nicht unwesentliche Teile des Ergebnisbei-